Visa Familienzusammenführung für kiribatischen Staatsangehörigen
Meine Tochter (Deutsche) hat am 6. April 2019 auf Kiribati einen dortigen Staatsangehörigen geheiratet. Sie möchten zusammen in Deutschland leben. In Deutschland wurde von zuständigen Behörden (Bürgerbüro, Standesamt, Ausländerbehörde) auf Anfrage übereinstimmend erklärt, der Visumsantrag für eine permanente Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland müsse bei der zuständigen Botschaft in Wellington/Neuseeland gestellt werden. Da haben meine Tochter und ihr Ehemann bereits getan. Daraufhin verlangte die Botschaft eine Legalisierung der Heiratsurkunde durch die Kiribatischen Behörden. Nach längerem email-Verkehr (da dort wohl niemand wusste, wieso eine ordnungsgemäß ausgestellte Urkunde nochmals legalisiert werden musste, erhielt das Ehepaar nun letztendlich einen Stempel vom dortigen Justizministerium und sandte die Urkunde erneut zur Botschaft in Wellington. Von dort kam nun heute die Nachricht, ´die Botschaft hätte den Visumsantrag an die Ausländerbehörde in Deutschland zur Legalisierung weitergeschickt. Ich wüsste gerne wie in diesem Fall das Prozedere weiterläuft. Das Visum muss doch wiederum von der Botschaft in Neuseeland ausgestellt werden, oder? Das junge Ehepaar benötigt keinerlei finanzielle Unterstützung vom Staat. Sie möchten nur ihr Recht wahrnehmen, gemeinsam in Deutschland leben zu können. Mein Schwiegersohn kann auch erst in Deutschland einen Sprachkurs belegen, da auf Kiribati keine solche Möglichkeit besteht. Damit möchte er natürlich schnellstmöglich beginnen. Gibt es eine Möglichkeit, die Angelegenheit zu beschleunigen und vor allem: warum werden die Zuständigkeiten ständig weitergeschoben? Es muss doch ein standardisiertes Verfahren geben... Falls Sie uns helfen können, wären wir sehr dankbar.
Anfrage erfolgreich
-
Datum26. August 2019
-
28. September 2019
-
0 Follower:innen
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!