wb-2015-30-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 30 24.07.2015 forsa          Emnid             GMS           FG Wahlen      infratest dimap Wähleranteile:           Union zwischen 43 % und 41 %, SPD bei 25 % bzw. 24 % Wirtschaft:              Bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung überwiegen optimistische Erwartungen; langfristige Wirtschaftserwartungen leicht verbessert Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Griechenland-/Euro-Krise, Flüchtlingspolitik Wichtigstes Thema:       Krise in Griechenland, Staatsverschuldung in Euro-Ländern Anlagen:                 Grafik "Themen-Monitor“ Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa           Emnid1          GMS2              FG für           für BamS                     Wahlen     3 RTL/stern für ZDF CDU/CSU             41    (-1)       43      (-)   42       (-)     41      (-) SPD         24    (+1)       24    (-1)    24       (-)     25    (-1) FDP           5   (+1)          4    (-)     5      (-)       4     (-) DIE LINKE           10      (-)      10    (+1)      9      (-)       9     (-) B'90/Grüne           10    (-1)       10    (-1)    10       (-)     11      (-) AfD           4     (-)         3  (-1)      4      (-)       4     (-) Sonstige           6     (-)         6  (+2)      6      (-)       6   (+1) Erhebungszeitraum       13.-17.07.        16.-22.07.     16.-22.07.     21.-23.07. Die Union liegt bei Emnid 19 (+1), bei GMS 18 (-), bei forsa 17 (-2) und bei FG Wahlen 16 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                             Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                            44 (+2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          57       (+1)                    93 % (-) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel und 2 % (-1) Gabriel. Von den SPD-An- Gabriel         13       (-1) hängern würden sich 40 % (-2) für Gabriel und Erhebungszeitraum        13.-17.07.                          37 % (+3) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (26.07.2015) 2 im Vergleich zur KW 26 3 im Vergleich zur KW 27 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für       Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 25 (+2) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     35      (+3) 48 % (-3) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD   10      (+1) Partei zu. sonstige Parteien      7     (-1) keine Partei  48      (-3) 71 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 13.-17.07.    am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 35 % (+5) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG         Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen         Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 27 für ZDF      leicht verbessert. eher aufwärts   28       (+2) Anhänger der SPD (36 %), der Union und der eher abwärts   18       (-2) Grünen (jew. 33 %) sehen überdurchschnittlich nicht so viel anders    53       (+1) häufig einen Aufwärtstrend. Erhebungszeitraum 21.-23.07. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/stern besser  19       (+2) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  35       (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert   44       (+1) net, liegt um 16 (-3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 13.-17.07. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 27 forsa                           Unter 30-Jährige (52 %), Personen mit hoher for- Die Dinge entwickeln für                          maler Bildung (50 %) sowie Anhänger der Union sich …         BPA (63 %) und der FDP (62 %) meinen mehrheitlich, eher in die                                       dass die Entwicklung im Land in die richtige Rich- 45     (+1)                     tung geht. richtige Richtung eher in die 45     (-3)                     Ostdeutsche (57 %), 45-59-Jährige und Geringver- falsche Richtung                                           diener (jew 52 %) sowie Anhänger der AfD (86 %) Erhebungszeitraum        13.-17.07.                       und der Linkspartei (74 %) sind überdurchschnitt- lich oft pessimistisch. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 27 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               86          (-)       13       (-1) mit der Lage am Arbeitsmarkt            65        (+4)        31       (-3) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  53        (+1)        45       (-2) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      43        (+1)        53       (-2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     38        (+3)        58       (-4) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 36        (+2)        62       (-2) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 32        (+3)        62       (-2) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      30          (-)       66         (-) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         26        (-1)        68       (-1) Erhebungszeitraum                 13.-17.07. Jeweils mehr als die Hälfte der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %), der Lage am Arbeitsmarkt (65 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (53 %) (sehr) zufrieden. In sechs von neun Bereichen ist die Bevölkerung hingegen mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden. Mit der Lebensqualität in Deutschland sind Personen mit hoher formaler Bildung häufiger (sehr) zufrieden als Personen mit einfacher formaler Bildung (92 % zu 77 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (91 % zu 76 %). Männer sind mit der Lage am Arbeitsmarkt häufiger (sehr) zufrieden als Frauen (70 % zu 59 %), unter 45- Jährige häufiger als über 60-Jährige (72 % zu 58 %), Personen mit hoher formaler Bildung eher als Personen mit einfacher formaler Bildung (69 % zu 56 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (74 % zu 52 %). Mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität zeigen sich überdurchschnittlich oft Gutverdiener (65 %) zufrie- den. Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (74 % zu 37 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (66 % zu 33 %). Ostdeutsche (52 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Bezogen auf den Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern sind Personen mit hoher formaler Bildung (73 %) überdurchschnittlich oft unzufrieden. 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 27 forsa für BPA Griechenland-/Euro-Krise     42     (+11) Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik   10       (-3) Ausländer/Integration      7        (-) Pkw-Maut       4    (-10) Affäre um NSA/BND         2        (-) Energiepolitik/Energiewende        2      (-2) Steuerpolitik/-entlastung      2      (+1) Bildungs- und Schulpolitik      2        (-) Erhebungszeitraum 13.-17.07. Die Griechenland- bzw. Euro-Krise und die Flüchtlingspolitik sind die Themen, die die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Griechenland- bzw. Euro-Krise wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der AfD (65 %), der FDP (63 %) und der Grünen (47 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung nennen das Thema häu- figer als Personen mit einfacher formaler Bildung (47 % zu 37 %) und Gutverdiener häufiger als Geringver- diener (48 % zu 32 %). Die Flüchtlingspolitik wird besonders häufig von Anhängern der FDP und der AfD (jew. 18 %) genannt. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Krise in Griechenland, Staatsverschuldung in Euro-Ländern       69     (-13) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik         24     (+15) Ausländer in Deutschland, Zuwanderung, Integration        13       (+8) Familienpolitik, Kinderbetreuung, Betreuungsgeld        8      (+7) Erhebungszeitraum  21.-22.07. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der Krise in Griechenland bzw. der Staatsverschuldung in den Euro-Ländern. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Grünen (78 %) und der Union (76 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Über 60-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 30-Jährige (74 % zu 58 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (78 % zu 57 %). Ostdeutsche (63 %), Personen mit einfacher for- maler Bildung und Anhänger der Linkspartei (jew. 64 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft mit der Krise in Griechenland bzw. der Staatsverschuldung in den Euro-Ländern. Anhänger der Grünen (32 %) und der Linkspartei (30 %) thematisieren die Flüchtlingsströme bzw. die euro- päische Einwanderungspolitik besonders häufig. Ostdeutsche (19 %) und Geringverdiener (18 %) beschäftigen sich überdurchschnittlich oft mit der Zu- wanderung von Ausländern nach Deutschland. 7
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