wb-2015-32-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 32 07.08.2015 forsa Emnid infratest dimap Wähleranteile: Union bei 43 % und 41 %, SPD bei 24 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen Eigene finanzielle Lage: Bundesbürger erwarten eher Verbesserungen als Verschlechterungen Wichtigstes Thema: Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik Anlagen: Grafik "Themen-Monitor“ Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 für für BamS RTL/stern CDU/CSU 41 (-1) 43 (-) SPD 24 (+1) 24 (-) FDP 5 (+1) 4 (-) DIE LINKE 9 (-1) 10 (+1) B'90/Grüne 10 (-) 10 (-) AfD 3 (-) 4 (+1) Sonstige 8 (-) 5 (-2) Erhebungszeitraum 27.-31.07. 30.07.-05.08. Die Union liegt bei Emnid 19 (-) und bei forsa 17 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für 41 (-1) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel 55 (-1) 92 % (+1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel und 1 % (-1) Gabriel. Von den SPD-An- Gabriel 14 (-) hängern würden sich 39 % (-) für Gabriel und 37 % Erhebungszeitraum 27.-31.07. (-2) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (09.08.2015) 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 23 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 33 (-) 51 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 10 (-) Partei zu. sonstige Parteien 6 (-1) keine Partei 51 (+1) 70 % (-) der Unionsanhänger meinen, dass die ei- gene Partei mit den Problemen in Deutschland am Erhebungszeitraum 27.-31.07. besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 40 % (+1) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche leicht ver- RTL/stern schlechtert. besser 19 (-2) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter 38 (+1) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert 41 (+2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 19 (+3) Prozentpunkte höher als der Erhebungszeitraum 27.-31.07. Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen BPA Lage wahr als über 60-Jährige (28 % zu 8 %) und besser als vor einem Jahr 18 (+3) Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (24 % zu schlechter als vor 15 %). 15 (+1) einem Jahr 45- bis 59- Jährige (21 %) und formal niedriger genauso wie Gebildete (24 %) nehmen überdurchschnittlich 66 (-2) häufiger eine Verschlechterung ihrer gegenwärti- vor einem Jahr gen finanziellen Lage wahr. Erhebungszeitraum 27.-31.07. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa Unter 45-Jährige (33 %) erwarten überdurch- für schnittlich oft eine Verbesserung ihrer finanziellen BPA Lage. in einem Jahr besser 22 (-) Ostdeutsche (67 %) und über 60-Jährige (73 %) in einem Jahr schlechter 14 (+1) gehen überdurchschnittlich oft davon aus, dass sich die zukünftige eigene finanzielle Lage nicht ungefähr so wie jetzt 62 (-) deutlich verändern wird. Erhebungszeitraum 27.-31.07. 5
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für (64 % zu 35 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre. zurzeit günstig 51 (+1) Auch Personen mit hoher formaler Bildung sind zurzeit eher ungünstig 39 (-1) häufiger als Personen mit einfacher formaler Bil- dung (58 % zu 34 %) und Männer häufiger als Erhebungszeitraum 27.-31.07. Frauen (55 % zu 47 %) dieser Meinung. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa Insbesondere Gutverdiener (56 %) und unter für 30-Jährige (53 %) glauben, dass die meisten Men- BPA schen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftli- eher optimistisch 48 (-2) chen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch 30 (-) 45- bis 59-Jährige (38 %) gehen überdurchschnitt- lich häufig von einer pessimistischen Einschätzung Erhebungszeitraum 27.-31.07. aus. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 35 (+2) Krise in Griechenland, Staatsverschuldung in Euro-Ländern 30 (-18) Ausländer in Deutschland, Zuwanderung, Integration 19 (+3) Affäre um netzpolitik.org 7 (neu) Erhebungszeitraum 03.-05.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der euro- päischen Einwanderungspolitik. Anhänger der CDU (40 %) thematisieren die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik besonders häufig. Über 60-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 30-Jährige (43 % zu 22 %) und Westdeutsche häufiger als Ostdeutsche (38 % zu 23 %). Gutverdiener nennen die Krise in Griechenland bzw. die Staatsverschuldung in den Euro-Ländern häufiger als Geringverdiener (35 % zu 19 %) und Männer häufiger als Frauen (33 % zu 27 %). Anhänger der Grünen (27 %) beschäftigen sich überdurchschnittlich oft mit der Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland. Ostdeutsche nennen das Thema häufiger als Westdeutsche (27 % zu 16 %). Anhänger der Grünen (19 %), der Linkspartei (12 %) und formal höher Gebildete (13 %) nennen die Affäre um netzpolitik.org überdurchschnittlich häufig. 7