wb-2015-36-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 36 04.09.2015 forsa          Emnid       infratest dimap Wähleranteile:           Union zwischen 42 % und 40 %, SPD bei 24 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Griechenland-/Euro-Krise, Integration von Ausländern Wichtigstes Thema:       Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik - 77 % - Anlage:                  Grafik "Themen-Monitor“ Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1          infratest für             für BamS        dimap     2 RTL/stern für ARD CDU/CSU             40    (-1)         41      (-)      42       (-) SPD         24    (+1)         24      (-)      24       (-) FDP           5   (+1)            4    (-)        4   (-1) DIE LINKE           11      (-)        10      (-)        8   (-1) B'90/Grüne           11    (+1)         11    (+1)       12    (+1) AfD           3   (-1)            4    (-)        4      (-) Sonstige           6   (-1)            6  (-1)         6   (+1) Erhebungszeitraum       24.-28.08.        27.08.-02.09.    31.08.-02.09. Die Union liegt bei infratest dimap 18 (-), bei Emnid 17 (-) und bei forsa 16 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Bei infratest dimap liegen die Grünen bei 12 %. Dies ist der höchste Wert seit Juni 2014. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                  Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                                 37 (-2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          52       (-1)                         89 % (-2) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (+1) Gabriel. Von den SPD-An- Gabriel         15       (+1) hängern würden sich 44 % (-) für Gabriel und Erhebungszeitraum        24.-28.08.                               31 % (-) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (06.09.2015) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 31 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 19 (-3) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     27      (-3) 59 % (+4) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     8       (-) Partei zu. Dies ist der höchste Wert seit Dezember sonstige Parteien      6     (-1)  2011. keine Partei  59      (+4) 62 % (-3) der Unionsanhänger meinen, dass die Erhebungszeitraum 24.-28.08.     eigene Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 34 % (-) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/stern besser  18      (+2)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  41        (-) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    39      (+1)  net, liegt um 23 (-2) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 24.-28.08. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 33 forsa                           Personen mit hoher formaler Bildung meinen Die Dinge entwickeln für                          eher als Personen mit einfacher formaler Bildung sich …         BPA (45 % zu 33 %) und Gutverdiener eher als Gering- eher in die                                       verdiener (47 % zu 36 %), dass sich die Dinge im 40     (-3)                     Land in die richtige Richtung entwickeln. richtige Richtung eher in die                                       Anhänger der Union und der Grünen (jew. 52 %) 50     (+3) falsche Richtung                                           meinen mehrheitlich, dass die Entwicklung im Erhebungszeitraum        24.-28.08. Land in die richtige Richtung geht. Für Anhänger der Linkspartei (69 %) geht die Entwicklung eher in die falsche Richtung. Auch 45-59-Jährige und Ostdeutsche (jew. 59 %) sowie unter 30-Jährige (55 %) sind überdurch- schnittlich oft pessimistisch. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 33 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                             gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               86        (-1)       14       (+2) mit der Lage am Arbeitsmarkt            65        (+2)       30       (-2) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  50        (-2)       49       (+3) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      44        (+1)       53         (-) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     34          (-)      62       (-1) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 33        (-3)       65       (+3) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 31        (+1)       63       (+1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      27          (-)      70       (+1) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         24        (-3)       71       (+3) Erhebungszeitraum                24.-08.08. Jeweils mehr als die Hälfte der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %), der Lage am Arbeitsmarkt (65 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (50 %) (sehr) zufrieden. In sechs von neun Bereichen ist die Bevölkerung hingegen mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden. Männer sind mit der Lage am Arbeitsmarkt häufiger (sehr) zufrieden als Frauen (72 % zu 58 %), unter 45- Jährige eher als über 60-Jährige (71 % zu 58 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (69 % zu 51 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (75 % zu 52 %). Mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität sind unter 30-Jährige häufiger (sehr) zufrieden als über 60- Jährige (69 % zu 37 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (59 % zu 36 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (62 % zu 43 %). Ostdeutsche (61 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 33 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik   32     (+11) Griechenland-/Euro-Krise     22       (+4) Ausländer/Integration    16       (-1) Pkw-Maut       3      (-2) Energiepolitik/Energiewende       2        (-) Freihandelsabkommen mit USA / TTIP         2        (-) Ukraine-Konflikt      2      (+1) Kinderbetreuung       2      (+1) Erhebungszeitraum 24.-28.08. Die Flüchtlingspolitik, die Griechenland- bzw. Euro-Krise und die Integration von Ausländern sind die Themen, die die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahr- genommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Gutverdienern (38 %) genannt. Ostdeutsche (22 %) tun dies unterdurchschnittlich oft. Die Griechenland- bzw. Euro-Krise wird besonders häufig von Anhängern der Grünen (30 %) genannt. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (31 % zu 14 %). Unter 30-Jährige (15 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Gutverdiener (22 %) thematisieren die Integration von Ausländern überdurchschnittlich häufig. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik         77    (+15) Ausländer in Deutschland, Zuwanderung, Integration        14      (-7) Krise in Griechenland, Staatsverschuldung in Euro-Ländern       10      (-8) Ukraine-Krise       4      (+2) Erhebungszeitraum 31.08.-01.09. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen über 60-Jährige und Personen mit hoher formaler Bildung (jew. 85 %) sowie Anhänger der Grünen (83 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. 7
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