wb-2015-43-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

/ 16
PDF herunterladen
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 43 23.10.2015 forsa         Emnid       IfD Allensbach      FG Wahlen      infratest dimap Wähleranteile:          Union zwischen 39 % und 36 %, SPD zwischen 26 % und 24 % Wirtschaft:             Derzeitige und langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Weltpolitische Lage:    Große Sorge um den Weltfrieden Syrien und Flüchtlingskrise werden als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:      Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Anlagen:                Grafik "Themen-Monitor“ Zeitreihen Steffen Seibert
1

Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1              IfD              FG          infratest für            für BamS      Allensbach     2  Wahlen     3      dimap    4 RTL/stern für FAZ         für ZDF          für ARD CDU/CSU             38      (-)       36    (-1)   38,0      (-4,0)  39       (-2)      38     (-2) SPD         24    (-1)        26      (-)  26,0     (+0,5)   25         (-)     24       (-) FDP           4   (-1)           5    (-)    5,5     (-0,5)    5      (+1)         5     (-) DIE LINKE           10    (+1)        10      (-)    9,0    (+0,5)     9        (-)        9     (-) B'90/Grüne           11    (+1)        10    (+1)     9,5        (-)  10       (+1)      11     (+1) AfD           7     (-)          7    (-)    7,0    (+3,5)     6        (-)        8   (+2) Sonstige           6     (-)          6    (-)    5,0        (-)    6        (-)        5   (-1) Erhebungszeitraum       12.-16.10.         15.-21.10.       03.-16.10.      20.-22.10.       19.-21.10. Die Union liegt bei forsa 14 (+1), bei FG Wahlen 14 (-2), bei infratest dimap 14 (-2), bei IfD Allensbach 12 (-4,5) und bei Emnid 10 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Bei Emnid liegt die Union bei 36 %. Dies ist der niedrigste Wert seit September 2012. Bei infratest dimap liegt die AfD bei 8 %. Dies ist der höchste Wert seit Oktober 2014. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                               31 (-1) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          47         (-)                      87 % (-2) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (+1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         16       (+1) würden sich 60 % (-6) für Merkel und 9 % (+2) für Erhebungszeitraum        12.-16.10.                             Gabriel entscheiden. 45 % (+5) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 32 % (-1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (25.10.2015) 2 im Vergleich zur KW 38 3 im Vergleich zur KW 41 4 im Vergleich zur KW 40 2
2

Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 15 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     25      (-1) 57 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD   10      (+1) Partei zu. sonstige Parteien      8       (-) keine Partei  57        (-) 63 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 12.-16.10.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 36 % (-) von ihrer Partei. 3
3

Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG          Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen          Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 41 für ZDF       nicht verändert. eher aufwärts   17         (-) Anhänger der SPD (22 %) sehen überdurch- eher abwärts   28         (-) schnittlich häufig einen Aufwärtstrend. nicht so viel anders    53       (+1) Anhänger der AfD (37 %) und der Linkspartei Erhebungszeitraum 20.-22.10.      (41 %) sehen überdurchschnittlich häufig einen Abwärtstrend. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa         Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für         sich im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/stern besser  19         (-) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  46       (+3) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert   32       (-2)  net, liegt um 27 (+3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 12.-16.10. 4
4

Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa                      Ostdeutsche und über 60-Jährige (jew. 65 %) so- für                      wie Anhänger der AfD (71 %) machen sich über- BPA durchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den sehr große        16     (+1)                 Weltfrieden. Anhänger der Union (44 %) machen sich überdurchschnittlich häufig weniger bzw. gar große        44       (-) keine Sorgen. wenig        32       (-) Männer machen sich seltener (sehr) große Sorgen keine         7    (-1) als Frauen (54 % zu 65 %). Erhebungszeitraum        12.-16.10. Von welcher weltweiten Krise droht Deutschland aktuell die größte Gefahr? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa für BPA Syrien    22       (+6) Asylbewerber, Flüchtlinge     20       (-2) Islamischer Staat (IS)   14         (-) Naher Osten, arabische Länder     12       (+3) Ukraine    10       (-1) Russland      7      (-1) Krieg/Terrorismus allgemein        5      (-1) Erhebungszeitraum  12.-16.10. Nach Meinung der Bundesbürger drohen von dem Krieg in Syrien und der Flüchtlingskrise die größten Gefahren für Deutschland. Anhänger der Grünen (29 %) nennen den Krieg in Syrien überdurchschnittlich häufig als größte Gefahren- quelle für Deutschland. Gutverdiener nennen dieses Thema häufiger als Geringverdiener (27 % zu 16 %). Anhänger der Linkspartei (14 %) tun dies unterdurchschnittlich häufig. Unter 30-Jährige nennen die Flüchtlingskrise häufiger als größte Gefahrenquelle als über 60-Jährige (29 % zu 15 %). 5
5

Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa       Anhänger der Grünen (37 %) und der Linkspartei für       (42 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, BPA dass Deutschland mehr Verantwortung in der sollte mehr Verant-                          Weltpolitik übernehmen sollte. Personen mit 25     (-3)  hoher formaler Bildung sind häufiger dieser An- wortung übernehmen sicht als Personen mit einfacher formaler Bildung sollte weniger Verant- 10       (-) (33 % zu 13 %) und Männer häufiger als Frauen wortung übernehmen                             (31 % zu 20 %). Deutschland tut 62     (+4)  Anhänger der Union (72 %) meinen überdurch- bereits genug                       schnittlich oft, dass Deutschland bereits genug Erhebungszeitraum        12.-16.10.    tut. Über 60-Jährige vertreten häufiger diese An- sicht als unter 30-Jährige (67 % zu 58 %). Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa       Ostdeutsche (49 %) sind überdurchschnittlich oft für       der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht BPA auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Personen mit nimmt zu viel                       einfacher formaler Bildung vertreten diese An- Rücksicht auf andere             42     (+1)  sicht häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (53 % zu 35 %). EU-Mitgliedstaaten nimmt zu wenig                         Anhänger der Linkspartei (36 %) sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Rücksicht auf andere             15       (-) Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU- EU-Mitgliedstaaten                           Mitgliedstaaten nimmt. verhält sich alles in allem 38     (-2)  Anhänger der Union (52 %) und der Grünen genau richtig                       (51 %) finden das Verhalten Deutschlands über- Erhebungszeitraum        12.-16.10.    durchschnittlich häufig genau richtig. 6
6

Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        74         (-) Ausländer in Deutschland, Zuwanderung, Integration       14       (-1) Manipulationsskandal bei VW, Abgasaffäre         8      (-5) Erhebungszeitraum  19.-21.10. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen unter 30-Jährige (80 %) und Anhänger der Grünen (88 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Personen mit hoher formaler Bildung nennen das Thema häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (81 % zu 67 %). Ostdeutsche (65 %) thematisieren die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik unterdurchschnittlich oft. Ostdeutsche und Anhänger der AfD (jew. 23 %) nennen die Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland überdurchschnittlich häufig. Unter 30-Jährige (4 %), Personen mit einfacher fomaler Bildung (9 %) sowie Anhänger der Grünen (8 %) tun dies unterdurchschnittlich oft. 7
7

Zeitreihen 8
8

Zeitreihen 9
9

Zeitreihen 10
10

Zur nächsten Seite