wb-2016-15-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 15 15.04.2016 forsa             Emnid       infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 34 % bzw. 33 %, SPD bei 22 % bzw. 21 % Politische Aufgaben:        Bildungspolitik am wichtigsten Gute Beurteilung der Bundesregierung bei vielen politischen Aufgaben Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen Eigene finanzielle Lage:    Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema:          Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa           Emnid1 für           für BamS RTL/stern CDU/CSU             34    (-1)       33    (-1) SPD         21      (-)      22      (-) FDP           7     (-)         7    (-) DIE LINKE             9   (+1)          9  (+1) B'90/Grüne           14    (+1)       13      (-) AfD         10      (-)      11    (-1) Sonstige           5   (-1)          5  (+1) Erhebungszeitraum       04.-08.04.        07.-13.04. Die Union liegt bei forsa 13 (-1) und bei Emnid 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                            Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                           40 (+2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          52       (+1)                   90 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (+1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         12       (-1) würden sich 60 % (+2) für Merkel und 7 % (-3) für Erhebungszeitraum        04.-08.04.                         Gabriel entscheiden. 35 % (+1) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 38 % (-3) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (17.04.2016) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für       Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     27      (-2) 57 % (+5) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     6     (-1) Partei zu. sonstige Parteien    10      (-2) keine Partei  57      (+5) 67 % (-3) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 04.-08.04.    am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 32 % (-4) von ihrer Partei. 3
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Politische Stimmung Wichtigkeit politischer Aufgaben im April 2016 Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im März 2016 Emnid für BPA sehr                      weniger politische Aufgaben                                      wichtig                    unwichtig wichtig                    wichtig für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen      73    (+1)   25       (-)    1     (-)   0   (-1) Altersversorgung langfristig sichern   66    (+3)   30     (-3)     2   (-1)    1   (+1) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen        60    (-2)   36     (+4)     3   (-2)    1   (+1) innere Sicherheit gewährleisten    59    (+1)   36     (-1)     4     (-)   1     (-) für soziale Gerechtigkeit sorgen   58    (+1)   38       (-)    3  (+1)     1   (-1) Steuerlast gerecht verteilen  57    (-2)   38     (+4)     4   (-1)    0   (-2) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern       52    (+2)   41     (-2)     5     (-)   1     (-) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen           52    (+1)   35       (-)    9   (-2)    3   (+1) Arbeitslosigkeit bekämpfen    48    (-2)   45     (+2)     5   (-1)    2   (+1) Zuwanderung von Ausländern regeln        46    (-2)   42     (+2)    10  (+3)     2   (-1) Gesundheitswesen modernisieren       45    (+2)   44       (-)    9   (-2)    1     (-) für bezahlbare Strompreise sorgen     38    (-1)   46     (+1)    11   (-2)    3   (+2) deutsche Interessen in der EU vertreten      34    (-4)   49     (+2)    12   (-1)    3   (+1) neue Technologien fördern     31    (-4)   52     (+7)    14   (-3)    3   (+1) Staatsschulden begrenzen     29    (-2)   52       (-)   14  (+1)     2   (-1) Verbraucherschutz stärken    28    (-3)   53       (-)   15  (+2)     3     (-) Energiewende zügig vorantreiben      28    (-4)   50     (+4)    17   (-2)    4   (+2) für Preisstabilität sorgen 27      (-)  57     (+3)    14   (-2)    2   (-1) deutsche Interessen im Ausland vertreten       26    (-6)   51     (-1)    19  (+6)     2     (-) Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen            24    (-3)   58     (+3)    13     (-)   3     (-) Erhebungszeitraum                  06.-12.04.2016 Die Bildungspolitik ist für die Bundesbürger nach wie vor die wichtigste politische Aufgabe und wird von Ostdeutschen (78 %) sowie von Anhängern der Linkspartei (87 %) und der SPD (81 %) als besonders prioritär angesehen. Personen mit hoher formaler Bildung nennen diese Aufgabe häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (81 % zu 63 %). 50- bis 59-Jährige (67 %) sowie Anhänger der AfD (56 %) und der Grünen (67 %) sehen die Bildungspolitik unterdurchschnittlich oft als prioritär an. Die langfristige Sicherung der Altersversorgung wird von 50- bis 59-Jährigen (76 %) und Anhängern der AfD (83 %) überdurchschnittlich häufig als sehr wichtig angesehen. Personen mit einfacher formaler Bildung nennen diese Aufgabe häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (72 % zu 57 %). Unter 40-Jährige (57 %), Ostdeutsche (60 %) sowie Anhänger der Grünen (55 %) und der Linkspartei (60 %) sehen die langfristige Sicherung der Altersversorgung unterdurchschnittlich oft als prioritär an. Der Umwelt- und Klimaschutz wird von unter 30-Jährigen (65 %) sowie von Anhängern der Grünen (71 %), der SPD und der Linkspartei (jew. 68 %) besonders häufig als sehr wichtig angesehen. 30- bis 39-Jährige (50 %) und Anhänger der AfD (46 %) tun dies unterdurchschnittlich oft. 4
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Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung in politischen Aufgabenbereichen April 2016 Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im März 2016 Emnid für BPA politische Aufgaben                              sehr/eher gut         eher/sehr schlecht Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen                    68        (-5)          23        (+5) neue Technologien fördern              67          (-)         23        (+1) für Preisstabilität sorgen          65        (-2)          29        (+3) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen                 63        (+3)          33        (-4) deutsche Interessen im Ausland vertreten               62        (-5)          32        (+5) deutsche Interessen in der EU vertreten              62        (-2)          33        (+2) innere Sicherheit gewährleisten             62        (+3)          34        (-2) Arbeitslosigkeit bekämpfen             60        (+2)          38        (-1) Verbraucherschutz stärken             56        (+1)          36        (-1) Energiewende zügig vorantreiben               56        (-1)          37        (-2) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern                56        (+4)          40        (-1) für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen               56        (-3)          41        (+2) Staatsschulden begrenzen              55        (-2)          39        (+1) für bezahlbare Strompreise sorgen              49        (+1)          44        (-2) Gesundheitswesen modernisieren                47        (-1)          46          (-) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen                   44        (+2)          50        (-2) für soziale Gerechtigkeit sorgen            43        (-1)          53        (+1) Zuwanderung von Ausländern regeln                 35        (+3)          62        (-4) Altersversorgung langfristig sichern            33        (-5)          62        (+4) Steuerlast gerecht verteilen           28        (-1)          68          (-) Erhebungszeitraum                 06.-12.04.2016 In 13 von 20 Politikfeldern bewertet mindestens die Hälfte der Bundesbürger die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut. Die höchste Zustimmung erhält die Bundesregierung für die Wirtschaftspolitik (68 %). 5
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert. RTL/stern besser  19      (+2) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  39      (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    38      (-1) net, liegt um 20 (-4) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 04.-08.04. 6
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 12 forsa       Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen BPA Lage wahr als über 60-Jährige (23 % zu 8 %). besser als vor einem Jahr             16     (-1) Auch Gutverdiener (21 %) nehmen überdurch- schlechter als vor                       schnittlich häufig eine Verbesserung ihrer gegen- 15     (-1) einem Jahr                      wärtigen finanziellen Lage wahr. genauso wie                        Geringverdiener (26 %) nehmen überdurchschnitt- 69     (+3) vor einem Jahr                       lich häufig eine Verschlechterung ihrer gegenwär- tigen finanziellen Lage wahr. Erhebungszeitraum        04.-08.04. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 12 forsa       Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (34 % zu 14 %). in einem Jahr besser            22       (-) Auch Geringverdiener (27 %) erwarten überdurch- in einem Jahr schlechter             14       (-) schnittlich oft eine Verbesserung. ungefähr so wie jetzt            63     (+1) Erhebungszeitraum        04.-08.04. 7
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 12 forsa      Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für      (66 % zu 35 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre zurzeit günstig          52     (-2) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (61 % zurzeit eher ungünstig             39     (+1) zu 40 %). Dieser Ansicht sind auch 30- bis 59- Erhebungszeitraum        04.-08.04.   Jährige (60 %) überdurchschnittlich oft. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 12 forsa      Insbesondere Gutverdiener (53 %) und Personen- für      mit hoher formaler Bildung (49 %) glauben, dass BPA die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eige- eher optimistisch           44     (-4) nen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimis- tisch einschätzen. eher pessimistisch           33     (+3) Erhebungszeitraum        04.-08.04. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        49       (-6) Satire über Erdogan, Jan Böhmermann, Reaktion der Bundesregierung         22     (+19) Panama Papiere      10       (-5) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik        7      (-2) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein       5      (-2) Rentenpolitik/Altersvorsorge       5      (+4) Erhebungszeitraum  12.-13.04. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen über 65-Jährige (57 %) sowie Anhänger der AfD (63 %), der Linkspartei (62 %) und der Grünen (57 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. 35- bis 49-Jährige (43 %) be- schäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Personen mit hoher formaler Bildung (31 %), 50- bis 64-Jährige (30 %) sowie Anhänger der FDP (35 %), der Linkspartei (29 %) und der Grünen (28 %) nennen das Thema "Satire über Erdogan, Jan Böhmermann, Reakti- on der Bundesregierung" überdurchschnittlich häufig. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Gering- verdiener (28 % zu 10 %). Ostdeutsche und über 65-Jährige (jew. 17 %) tun dies unterdurchschnittlich oft. Die Veröffentlichung der Panama Papiere wird überdurchschnittlich häufig von Personen mit hoher formaler Bildung (17 %) sowie von Anhängern der Linkspartei (25 %) und der FDP (17 %) genannt. 9
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