wb-2016-16-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 16 22.04.2016 forsa          Emnid       IfD Allensbach         GMS           FG Wahlen      infratest dimap Wähleranteile:           Union zwischen 35 % und 33 %, SPD zwischen 23 % und 21 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Integration von Ausländern, Rentenpolitik Flüchtlinge:             Hälfte der Deutschen sorgt sich über Flüchtlingsaufnahme in Deutschland Bürger sehen weiterhin eher keine Fortschritte bei Bewältigung der Krise Wichtigstes Thema:       Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Anlage:                  Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa           Emnid1              IfD           GMS3             FG          infratest für           für BamS      Allensbach     2                Wahlen     4      dimap     5 RTL/stern für FAZ                       für ZDF          für ARD CDU/CSU             34      (-)      33      (-)  33,5      (-1,5)  35     (-1)     33     (-3)       33    (-1) SPD         21      (-)      22      (-)  23,0      (-1,5)  21       (-)    22       (-)      21       (-) FDP           7     (-)         6  (-1)     8,0    (+1,0)     7      (-)       7     (-)        7      (-) DIE LINKE             9     (-)         9    (-)    9,0        (-)    9    (+1)        8   (+1)         8   (+1) B'90/Grüne           13    (-1)       13      (-)  11,0     (+1,0)   12     (+2)     14     (+2)       12    (-1) AfD         11    (+1)       12    (+1)   10,5         (-)  11     (-3)     12       (-)      14       (-) Sonstige           5     (-)         5    (-)    5,0    (+1,0)     5    (+1)        4     (-)        5   (+1) Erhebungszeitraum       11.-15.04.        14.-20.04.       01.-14.04.      15.-20.04.    19.-21.04.       18.-20.04. Die Union liegt bei GMS 14 (-1), bei forsa 13 (-), bei infratest dimap 12 (-1), bei Emnid 11 (-), bei FG Wahlen 11 (-3) und bei IfD Allensbach 10,5 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Die FDP liegt beim IfD Allensbach bei 8 %. Dies ist der höchste Wert seit Mai 2010. Bei der Forschungsgruppe Wahlen liegen die Grünen bei 14 %. Dies ist der höchste Wert seit August 2013. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                               Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                              37 (-3) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          50       (-2)                      89 % (-1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 4 % (+1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         13       (+1) würden sich 62 % (+2) für Merkel und 6 % (-1) für Erhebungszeitraum        11.-15.04.                            Gabriel entscheiden. 34 % (-1) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 40 % (+2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (24.04.2016) 2 im Vergleich zur KW 11 3 im Vergleich zur KW 11 4 im Vergleich zur KW 14 5 im Vergleich zur KW 14 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für       Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 19 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     26      (-1) 55 % (-2) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     7     (+1) Partei zu. sonstige Parteien    12      (+2) keine Partei  55      (-2) 65 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 11.-15.04.    am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 30 % (-2) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/stern besser  18      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  42      (+3) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    37      (-1) net, liegt um 24 (+4) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 11.-15.04. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 Unter 30-Jährige (49 %) sowie Anhänger der Union Die Dinge entwickeln              forsa für                          (60 %), der SPD (50 %), der Grünen (47 %) und der sich …         BPA                           FDP (46 %) sind mehrheitlich der Meinung, dass die eher in die                                       Entwicklung im Land eher in die richtige Richtung 42      (+1)                    geht. Dieser Meinung sind Personen mit hoher for- richtige Richtung maler Bildung häufiger als Personen mit einfacher eher in die                                       formaler Bildung (49 % zu 28 %). 49      (-2) falsche Richtung Erhebungszeitraum        11.-15.04.                       Für Geringverdiener (56 %) und 45- bis 59-Jährige (55 %) sowie für Anhänger der AfD (94 %) geht die Entwicklung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               87      (+1)        13         (-) mit der Lage am Arbeitsmarkt             66       (-2)       28       (+2) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      45       (-1)       51       (+2) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  43       (-5)       56       (+5) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         37      (+1)        58       (-2) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 33       (-6)       62       (+6) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 32       (-1)       66       (+1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      30         (-)      66         (-) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     30       (-6)       68       (+7) Erhebungszeitraum               11.-15.04. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (87 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (66 %) (sehr) zufrieden. In sieben von neun Bereichen ist die Bevölkerung hingegen mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (64 %), der Union und der SPD (jew. 48 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrie- den mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60- Jährige (60 % zu 32 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (52 % zu 25 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (50 % zu 33 %). Ostdeutsche (64 %) sowie Anhänger der AfD (85 %) und der FDP (68 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zu- frieden. 45- bis 59-Jährige (70 %), Ostdeutsche und Personen mit einfacher formaler Bildung (jew. 67 %) sowie An- hänger der AfD (85 %) und der Linkspartei (75 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Finanz- lage der öffentlichen Haushalte. 30- bis 59-Jährige (75 %) sowie Anhänger der AfD (86 %) und der Linkspartei (78 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersversorgung. 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik  42       (-3) Ausländer/Integration      9      (+4) Rente, Rentenpolitik     9      (+5) Flüchtlingsabkommen mit der Türkei        3      (-1) Böhmermann-Satire        3    (neu) Panama Papiere       3    (neu) Erhebungszeitraum 11.-15.04. Die Flüchtlingspolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundes- regierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der Union, der Grünen (jew. 49 %) und der FDP (47 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung nennen dieses Thema häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (48 % zu 31 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (48 % zu 36 %). Ostdeutsche (29 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft mit der Flüchtlingspolitik. 6
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen, dass so viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 12 Emnid                              40- bis 49-Jährige (57 %) sowie Anhänger der AfD für                            (89 %) machen sich überdurchschnittlich oft Sorgen, BPA dass so viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen. mache mir Sorgen             51        (-1) Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung mache mir keine Sorgen               46          (-)                    machen sich mehr Sorgen darüber als Personen mit Erhebungszeitraum        13.-19.04. hoher formaler Bildung (59 % zu 36 %). Unter 30-Jährige (56 %) sowie Anhänger der Links- partei (77 %), der Grünen (59 %) und der SPD (58 %) machen sich überdurchschnittlich oft keine Sorgen. Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 12 kurzfristig          langfristig            Kurzfristig sehen 40- bis 49-Jährige (70 %), eher Vorteile             9       (+5)     20     (-3)          Ostdeutsche (65 %) und Personen mit mittlerer formaler Bildung (63 %) sowie An- eher Nachteile             55         (-1)     36     (+2)          hänger der AfD (78 %) und der FDP (65 %) überdurchschnittlich oft eher Nachteile in der Vor- und Nachteile 30         (-3)     37     (+3)          Aufnahme von Flüchtlingen. gleichen sich in etwa aus Auch langfristig sehen besonders häufig An- Erhebungszeitraum                      13.-19.04. hänger der AfD (76 %), Ostdeutsche (46 %), 40- bis 49-Jährige und Personen mit mittlerer formaler Bildung (jew. 42 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (29 %) sowie Anhänger der Linkspar- tei (57 %), der SPD (33 %) und der Grünen (42 %) überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Unter 30-Jährige sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass sich Vor- und Nachtei- le eher ausgleichen (kurzfristig: 36 %, lang- fristig: 45 %). Anhänger der Union meinen dies auch (kurzfristig: 41 %, langfristig: 56 %). Kommt die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 12 Emnid                              Anhänger der Grünen (49 %), der Union (44 %) und der für                            Linkspartei (31 %) sind überdurchschnittlich oft der BPA Meinung, dass die Bundesregierung bei der Bewälti- eher voran        26        (+1)                     gung der Flüchtlingskrise eher vorankommt. Personen mit hoher formaler Bildung sind eher dieser Meinung eher nicht voran           68        (-2) als Personen mit einfacher formaler Bildung (34 % zu Erhebungszeitraum        13.-19.04.                          19 %). Hingegen meinen insbesondere 30- bis 39-Jährige (77 %) sowie Anhänger der AfD (89 %) und der FDP (79 %), dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise eher nicht vorankommt. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik       49         (-) Satire über Erdogan, Jan Böhmermann, Reaktion der Bundesregierung         28       (+6) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik       7        (-) Rentenpolitik/Altersvorsorge       6      (+1) Erhebungszeitraum  18.-19.04. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Personen mit hoher formaler Bildung (36 %) sowie Anhänger der Grünen (43 %), der AfD (36 %), der Links- partei (34 %) und der SPD (33 %) nennen das Thema "Satire über Erdogan, Jan Böhmermann, Reaktion der Bundesregierung" überdurchschnittlich häufig. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (34 % zu 16 %). Ostdeutsche, über 65-Jährige und Anhänger der Union (jew. 23 %) tun dies unterdurch- schnittlich oft. 8
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