wb-2016-21-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 21 27.05.2016 forsa Emnid infratest dimap Wähleranteile: Union bei 33 %, SPD bei 21 % bzw. 20 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema: Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 für für BamS RTL/stern CDU/CSU 33 (-1) 33 (+1) SPD 20 (+1) 21 (-1) FDP 6 (-1) 6 (-) DIE LINKE 9 (-) 9 (-) B'90/Grüne 14 (-) 12 (-) AfD 12 (+1) 14 (+1) Sonstige 6 (-) 5 (-1) Erhebungszeitraum 17.-20.05. 19.-24.05. Die Union liegt bei forsa 13 (-2) und bei Emnid 12 (+2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für 29 (-2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel 44 (-2) 87 % (-1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 4 % (+1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel 15 (-) würden sich 55 % (+3) für Merkel und 7 % (-) für Erhebungszeitraum 17.-20.05. Gabriel entscheiden. 37 % (+3) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 37 % (-5) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (29.05.2016) 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 17 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 25 (-) 54 % (-2) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 8 (+1) Partei zu. sonstige Parteien 13 (+1) keine Partei 54 (-2) 66 % (+1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 17.-20.05. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 33 % (-2) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/stern besser 18 (-) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 43 (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 37 (+1) net, liegt um 25 (-1) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 17.-20.05. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen BPA Lage wahr als über 60-Jährige (21 % zu 7 %) und besser als vor einem Jahr 14 (-2) Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (22 % schlechter als vor zu 6 %). 15 (-1) einem Jahr 45- bis 59-Jährige (20 %) und Personen mit ein- genauso wie facher formaler Bildung (22 %) nehmen überdurch- 70 (+4) schnittlich häufig eine Verschlechterung ihrer vor einem Jahr gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. Erhebungszeitraum 17.-20.05. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (39 % zu 9 %). in einem Jahr besser 22 (-) Personen mit einfacher formaler Bildung (21 %) in einem Jahr schlechter 14 (-) gehen überdurchschnittlich oft von einer Ver- schlechterung aus. ungefähr so wie jetzt 63 (-) Erhebungszeitraum 17.-20.05. 5
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für (68 % zu 31 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre zurzeit günstig 53 (-1) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (63 % zurzeit eher ungünstig 38 (-) zu 33 %). Erhebungszeitraum 17.-20.05. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa Insbesondere unter 30-Jährige (56 %) und Gutver- für diener (55 %) glauben, dass die meisten Menschen, BPA die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Ver- eher optimistisch 47 (-) hältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch 36 (+2) Erhebungszeitraum 17.-20.05. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 42 (-1) Verhandlungen mit der Türkei, Verhalten der türkischen Regierung 19 (+13) Wahl in Österreich 10 (+9) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 7 (-1) Flugzeugabsturz Ägypten 5 (neu) Erhebungszeitraum 23.-24.05. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der FDP (55 %), der Union (50 %), der AfD (48 %) und der SPD (47 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Über 65-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 35-Jährige (53 % zu 30 %). Ostdeutsche (34 %) und Anhänger der Linkspartei (23 %) beschäftigen sich unter- durchschnittlich oft damit. Personen mit hoher formaler Bildung (24 %) sowie Anhänger der FDP (36 %), der Linkspartei (35 %), der SPD (26 %) und der AfD (25 %) nennen das Thema "Verhandlungen mit der Türkei, Verhalten der türkischen Re- gierung" besonders häufig. Gutverdiener nennen dieses Thema häufiger als Geringverdiener (27 % zu 14 %). Personen mit hoher formaler Bildung (16 %) und Gutverdiener (15 %) sowie Anhänger der Linkspartei (17 %), der SPD und der Grünen (jew. 15 %) nennen die Wahl in Österreich überdurchschnittlich häufig. 7