wb-2016-22-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 22 03.06.2016 forsa          Emnid            GMS            FG Wahlen     infratest dimap Wähleranteile:           Union zwischen 34 % und 32 %, SPD bei 22 % bzw. 21 % Wirtschaft:              Bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung überwiegen optimistische Erwartungen; langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Integration von Ausländern Wichtigstes Thema:       Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1            GMS2              FG           infratest für              für BamS                       Wahlen     3      dimap     4 RTL/stern für ZDF          für ARD CDU/CSU             34    (+1)          33      (-)    32     (-3)      33       (-)      32    (-1) SPD         21    (+1)          22    (+1)     21       (-)     21       (-)      21    (+1) FDP           6     (-)            6    (-)     7       (-)        6   (-1)         6      (-) DIE LINKE             9     (-)            9    (-)     8     (-1)         9   (+1)         9   (+1) B'90/Grüne           13    (-1)          13    (+1)     13    (+1)       13     (-1)       13       (-) AfD         10    (-2)          12    (-2)     13    (+2)       13       (-)      15       (-) Sonstige           7   (+1)             5    (-)     6    (+1)          5   (+1)         4   (-1) Erhebungszeitraum       23.-27.05.         25.05.-01.06.    27.05.-01.06.   31.05.-02.06.    30.05.-01.06. Die Union liegt bei forsa 13 (-), bei FG Wahlen 12 (-), bei Emnid 11 (-1), bei GMS 11 (-3) und bei infratest dimap 11 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                  Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                                 31 (+2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          46       (+2)                         88 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 4 % (-) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         15         (-) würden sich 60 % (+5) für Merkel und 5 % (-2) für Erhebungszeitraum        23.-27.05.                               Gabriel entscheiden. 39 % (+2) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 34 % (-3) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (05.06.2016) 2 im Vergleich zur KW 16 3 im Vergleich zur KW 19 4 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 18 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für       Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 19 (+2) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     26      (+1) 53 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     7     (-1) Partei zu. sonstige Parteien    14      (+1) keine Partei  53      (-1) 70 % (+4) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 23.-27.05.    am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 31 % (-2) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG         Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen         Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 19 für ZDF      leicht verbessert. eher aufwärts     26      (+2) Anhänger der Union (34 %) und der SPD (31 %) eher abwärts     18      (-1) sehen überdurchschnittlich häufig einen Auf- nicht so viel anders     53      (-1) wärtstrend. Erhebungszeitraum 31.05.-02.06.   Anhänger der AfD (33 %) sehen überdurchschnitt- lich häufig einen Abwärtstrend. 4
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/stern besser  19      (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  41      (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    37        (-) net, liegt um 22 (-3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 23.-27.05. 5
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 Anhänger der Union (55 %) und der FDP (52 %) sind Die Dinge entwickeln              forsa für                          überdurchschnittlich oft der Meinung, dass die Ent- sich …         BPA                           wicklung im Land eher in die richtige Richtung geht. eher in die 40      (+4)                    Für 45- bis 59-Jährige und Personen mit einfacher for- richtige Richtung maler Bildung (jew. 59 %) sowie für Anhänger der AfD eher in die                                       (91 %) und der Linkspartei (65 %) geht die Entwicklung 50      (-3) falsche Richtung                                           überdurchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Erhebungszeitraum        23.-27.05. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               88       (+2)       12       (-2) mit der Lage am Arbeitsmarkt             63       (-5)       30       (+3) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      49       (+2)       48       (-1) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  44       (-1)       55       (+1) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         38         (-)      56         (-) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 36       (+2)       58       (-1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      32       (+2)       64       (-1) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 32       (-3)       67       (+4) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     27       (+2)       70       (-2) Erhebungszeitraum               23.-27.05. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (88 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (63 %) (sehr) zufrieden. In sechs von neun Bereichen ist die Bevölkerung hingegen mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der FDP (78 %), der Grünen (74 %) und der Union (73 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrie- den mit der Lage am Arbeitsmarkt. Gutverdiener sind häufiger (sehr) zufrieden als Geringverdiener (76 % zu 43 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (69 % zu 45 %), unter 45-Jährige häufiger als über 45-Jährige (74 % zu 58 %) und Männer häufiger als Frauen (68 % zu 58 %). Anhänger der Linkspartei (47 %) und der AfD (40 %) sind hier überdurchschnittlich oft unzufrieden. 45- bis 59-Jährige (75 %), Personen mit einfacher formaler Bildung und Geringverdiener (jew. 72 %) sowie An- hänger der Linkspartei (93 %), der AfD (77 %) und der Grünen (72 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrie- den mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit. Unter 60-Jährige (77 %) sowie Anhänger der Linkspartei (82 %), der AfD (78 %) und der FDP (75 %) sind über- durchschnittlich oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersversorgung. 6
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik  31       (-2) Ausländer/Integration    11       (+2) Flüchtlingsabkommen mit der Türkei        7      (+5) Rente, Rentenpolitik     6      (-3) Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP)          5       (-6) Griechenland-/Euro-Krise       5       (+3) Erhebungszeitraum 23.-27.05. Die Flüchtlingspolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundes- regierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der AfD (41 %), der SPD (37 %) und der Linkspartei (36 %) genannt. Gutverdiener nennen dieses Thema häufiger als Geringverdiener (36 % zu 26 %). Ostdeutsche (25 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft mit der Flüchtlingspolitik. Die Integration von Ausländern wird besonders häufig von Ostdeutschen (17 %) genannt. Unter 30-Jährige (4 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (6 %) tun dies unterdurchschnittlich oft. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        38      (-4) Wetter, Unwetter in Deutschland       11    (neu) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik       9      (+2) Entwicklung der AfD, Parteitag, -programm        5      (+1) Streik der Bauern, Milchpreise      5      (+4) Erhebungszeitraum 31.05.-01.06. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der AfD (48 %) und der Union (44 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Über 65-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 35-Jährige (45 % zu 29 %) und Frauen häufiger als Männer (43 % zu 33 %). 8
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