wb-2016-27-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 27 08.07.2016 forsa Emnid FG Wahlen infratest dimap Wähleranteile: Union bei 35 % bzw. 34 %, SPD zwischen 23 % und 21 % Wirtschaft: langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Eigene finanzielle Lage: meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema: Debatte um EU-Austritt Großbritanniens, Referendum Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 FG infratest für für BamS Wahlen2 dimap3 RTL/stern für ZDF für ARD CDU/CSU 35 (+1) 35 (+2) 34 (-) 34 (+2) SPD 21 (-1) 23 (-) 23 (+1) 22 (+1) FDP 6 (-) 5 (-1) 6 (-) 6 (-) DIE LINKE 10 (+1) 9 (-1) 9 (-) 9 (-) B'90/Grüne 13 (+1) 13 (+1) 13 (+1) 13 (-) AfD 9 (-1) 10 (-1) 11 (-1) 12 (-3) Sonstige 6 (-1) 5 (-) 4 (-1) 4 (-) Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. 02.-06.07. 04.-07.07. 04.-06.07. Die Union liegt bei forsa 14 (+2), bei Emnid 12 (+2), bei infratest dimap 12 (+1) und bei FG Wahlen 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für 33 (+3) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel 48 (+2) 85 % (-3) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 5 % (+2) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel 15 (-1) würden sich 77 % (+4) für Merkel und 2 % (-5) für Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. Gabriel entscheiden. 44 % (+4) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 30 % (+1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (10.07.2016) 2 im Vergleich zur KW 25 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 22 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 17 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 25 (-) 54 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 8 (+1) Partei zu. sonstige Parteien 13 (-) keine Partei 54 (-1) 69 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 39 % (+2) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/stern besser 18 (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 39 (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 40 (+1) net, liegt um 21 (-) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 forsa Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen BPA Lage wahr als über 60-Jährige (25 % zu 11 %) und besser als vor einem Jahr 17 (-) Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (23 % schlechter als vor zu 11 %). 13 (-) einem Jahr Personen mit einfacher formaler Bildung nehmen genauso wie häufiger eine Verschlechterung ihrer gegenwärti- 69 (-) gen finanziellen Lage wahr als Personen mit hoher vor einem Jahr formaler Bildung (18 % zu 11 %). Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 forsa Unter 45-Jährige erwarten überdurchschnittlich für häufig eine Verbesserung ihrer finanziellen Lage BPA (30 %). in einem Jahr besser 20 (-2) Über 60-Jährige (74 %) und Ostdeutsche (73 %) in einem Jahr schlechter 13 (+1) gehen überdurchschnittlich oft nicht von einer Veränderung ihrer finanziellen Lage aus. ungefähr so wie jetzt 66 (-) Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. 5
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 forsa Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für (62 % zu 37 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre zurzeit günstig 52 (-3) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (59 % zurzeit eher ungünstig 39 (+2) zu 42 %). Auch 45- bis 59-Jährige (59 %) halten Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. überdurchschnittlich oft den Zeitpunkt für günstig. Insbesondere unter 30-Jährige (48 %) und Ostdeut- sche (46 %) sind der Meinung, dass zurzeit kein günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen ist. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 forsa Männer glauben häufiger als Frauen (52 % zu für 42 %), dass die meisten Menschen, die sie kennen, BPA ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher eher optimistisch 47 (-2) optimistisch einschätzen und Gutverdiener häufi- ger als Geringverdiener (53 % zu 38 %). eher pessimistisch 33 (+3) Erhebungszeitraum 27.06.-01.07. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Referendum 48 (-14) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 22 (+2) Fußball-EM 12 (+1) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein 11 (+8) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 7 (+3) Erhebungszeitraum 05.-06.07. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der Debatte um den EU-Austritt Großbritanniens bzw. dem Referendum. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Linken (56 %) und der Union (53 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Personen mit hoher formaler Bildung nennen das Thema häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (58 % zu 35 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (62 % zu 37 %). Ostdeutsche (42 %) und Frauen (43 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der AfD (33 %) nennen die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik besonders häufig. Anhänger der SPD (15 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 7