wb-2016-35-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 35 02.09.2016 forsa         Emnid       infratest dimap Wähleranteile:          Union bei 34 % bzw. 33 %, SPD bei 23 % bzw. 22 % Wirtschaft:             Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage:    Sorge um den Weltfrieden leicht gesunken Lage in der Syrien wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:      Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
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Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1         infratest für            für BamS        dimap2 RTL/stern für ARD CDU/CSU             33    (-2)        34      (-)      33    (-1) SPD         22      (-)       23    (+1)       23    (+1) FDP           6     (-)          6  (+1)         5     (-) DIE LINKE             9     (-)          9  (-1)         9     (-) B'90/Grüne           12      (-)       11    (-1)       11    (-2) AfD         12    (+2)        12    (+1)       14    (+2) Sonstige           6     (-)          5  (-1)         5     (-) Erhebungszeitraum       22.-26.08.         25.-31.08.      29.-31.08. Die Union liegt bei forsa 11 (-2), bei Emnid 11 (-1) und bei infratest dimap 10 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                 Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                                24 (-2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          41       (-2)                        83 % (-) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (-2) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         17         (-) würden sich 68 % (-1) für Merkel und 7 % (+1) für Erhebungszeitraum        22.-26.08.                              Gabriel entscheiden. 44 % (-4) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 29 % (+2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (04.09.2016) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 31 2
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Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 16 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     25        (-) 56 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     9       (-) Partei zu. sonstige Parteien    10        (-) keine Partei  56        (-) 67 % (+1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 22.-26.08.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 33 % (-5) von ihrer Partei. 3
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Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/stern besser  18      (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  41        (-) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    38      (-1)  net, liegt um 23 (-1) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 22.-26.08. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa                       Anhänger der AfD (71 %) und der Grünen (66 %) für                       machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) gro- BPA ße Sorgen um den Weltfrieden und Frauen häufi- sehr große        15       (-)                 ger als Männer (72 % zu 51 %). große        46     (-4) Anhänger der FDP (43 %) und der Union (39 %) wenig        31     (+3)                  machen sich überdurchschnittlich häufig weniger Sorgen. keine         7    (+1) Erhebungszeitraum        22.-26.08. Von welcher weltweiten Krise droht Deutschland aktuell die größte Gefahr? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa für BPA Syrien    18       (+6) Türkei    16       (-8) Islamischer Staat (IS)   15       (-2) Krieg/Terrorismus allgemein      13       (-1) Asylbewerber, Flüchtlinge     10       (-4) Naher Osten, arabische Länder        9        (-) Russland      8        (-) Ukraine      7      (+4) USA      5      (-2) Religion, religiöse Krisen/Kriege allgemein       5      (-1) Erhebungszeitraum  22.-26.08. Nach Meinung der Bundesbürger droht von der Lage in Syrien die größte Gefahr für Deutschland. Gutverdiener (23 %) sowie Anhänger der FDP (25 %) nennen die Lage in Syrien überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Für unter 30-Jährige geht von der Terrorgruppe IS (19 %) sowie von Krieg und Terrorismus allgemein (18 %) die größte Gefahr für Deutschland aus. Die Lage in der Türkei wird von Ostdeutschen (18%), Frauen (19 %), über 60-Jährigen (21 %) und formal höher Gebildeten (20 %) als größte Gefahrenquelle benannt. Auch FDP-Anhänger nennen sie überdurchschnittlich häufig (25 %). Für Anhänger der AfD (17 %) stellen die Flüchtlinge überdurchschnittlich häufig die größte Gefahrenquelle für Deutschland dar. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Unter 30-Jährige (43 %) sowie Anhänger der Grü- für       nen (46 %) und der Linkspartei (37 %) sind über- BPA durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutsch- sollte mehr Verant-                          land mehr Verantwortung in der Weltpolitik über- 31     (+1)  nehmen sollte. Formal höher Gebildete sind häu- wortung übernehmen figer dieser Meinung als Personen mit formal ein- sollte weniger Verant- 10     (-2)  facher und mittlerer Bildung (37 % zu 25 %) und wortung übernehmen                             Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (36 % Deutschland tut                        zu 25 %). 56       (-) bereits genug                       Hingegen sind Anhänger der AfD (28 %) über- Erhebungszeitraum        22.-26.08.    durchschnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung übernehmen sollte. Über 60-Jährige (66 %), Männer (61 %) sowie Anhänger der Union (65 %), der FDP (62 %) und der SPD (61 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Anhänger der AfD (67 %) sowie Personen mit formal für       einfacher Bildung (50 %) und Geringverdiener (47 %) BPA sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass nimmt zu viel                       Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitglied- Rücksicht auf andere             42     (-2)  staaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten                           Anhänger der Linkspartei (27 %) sind hingegen nimmt zu wenig                         überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mit- Rücksicht auf andere             16       (-) gliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Grünen (48 %), der Union (47 %) und verhält sich alles in allem 37     (+1)  der SPD (44 %) finden das Verhalten Deutschlands genau richtig                       überdurchschnittlich häufig genau richtig. Erhebungszeitraum        22.-26.08. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik          40     (+10) Umwelt- und Naturkatastrophen/Erdbeben in Italien            9    (neu) Freihandelsabkommen zwischen EU und USA, TTIP, CETA                8      (+7) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik           8      (+1) Politische Situation in der Türkei allgemein, Militärputsch      6      (-5) Terroranschläge/Anschläge in Würzburg, München und Ansbach                 5      (-7) Bürgerkrieg im Irak und Syrien/Terrorgruppe "Islamischer Staat"/ 5      (-1) Russlands Eingreifen in Syrien Erhebungszeitraum  30.-31.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig nennen Anhänger der AfD (63 %), der Linkspartei (49 %), der SPD (47 %) und der Union (46 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Über 65-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 35-Jährige (50 % zu 30 %). Ostdeutsche (34 %) und Anhänger der FDP (33 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der Grünen (27 %), der Linkspartei (18 %), der FDP (13 %) und formal höher Gebildete (14 %) nennen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA überdurchnittlich häufig. Ostdeutsche (14 %) beschäftigen sich überdurchschnittlich oft mit der Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland. 7
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