wb-2016-49-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 49 09.12.2016 forsa Emnid FG Wahlen infratest dimap Wähleranteile: Union bei 36 % bzw. 35 %, SPD bei 22 % Wirtschaft: Optimistische Erwartungen bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung sinken; langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Allgemeine Lebenslage: Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Rentenpolitik, Flüchtlingspolitik Wichtigste Themen: Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Präsidentschaftswahl in den USA Anlage: Zeitreihen Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 FG infratest für für BamS Wahlen 2 dimap 3 RTL/stern für ZDF für ARD CDU/CSU 36 (-1) 36 (-1) 36 (-) 35 (+2) SPD 22 (-) 22 (-) 22 (+1) 22 (-) FDP 6 (+1) 5 (-) 5 (-) 5 (-1) DIE LINKE 10 (+1) 10 (-) 10 (-) 9 (-) B'90/Grüne 11 (+1) 10 (-1) 10 (-1) 11 (-1) AfD 10 (-1) 13 (+1) 12 (-1) 13 (-) Sonstige 5 (-1) 4 (+1) 5 (+1) 5 (-) Erhebungszeitraum 28.11.-02.12. 01.-07.12. 06.-08.12. 05.-07.12. Die Union liegt bei forsa 14 (-1), bei Emnid 14 (-1), bei FG Wahlen 14 (-1) und bei infratest dimap 13 (+2) Pro- zentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für 36 (-2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel 51 (-1) 91 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 3 % (+1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel 15 (+1) würden sich 81 % (+3) für Merkel und 7 % (-) für Erhebungszeitraum 28.11.-02.12. Gabriel entscheiden. 38 % (-5) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 32 % (-) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (11.12.2016) 2 im Vergleich zur KW 47 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 44 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 23 (+4) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 32 (+1) 49 % (+2) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 9 (-3) Partei zu. sonstige Parteien 10 (-) keine Partei 49 (+2) 76 % (+4) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 28.11.-02.12. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 40 % (-4) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG Die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Wahlen Entwicklung hat sich im Vergleich zur KW 45 für ZDF leicht verschlechtert. eher aufwärts 22 (-3) Anhänger der Grünen (33 %) sehen überdurch- eher abwärts 19 (-1) schnittlich häufig einen Aufwärtstrend. nicht so viel anders 56 (+5) Anhänger der AfD (29 %) sehen überdurchschnitt- Erhebungszeitraum 06.-08.12. lich häufig einen Abwärtstrend. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/stern besser 18 (-) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 39 (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 40 (+2) net, liegt um 21 (-1) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 28.11.-02.12. 4
Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 Anhänger der Union (64 %), der SPD und der Grünen Die Dinge entwickeln forsa für (jew. 50 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, sich … BPA dass die Entwicklung im Land eher in die richtige Rich- eher in die tung geht. 45 (+3) richtige Richtung Für Ostdeutsche (56 %), Geringverdiener (54 %), Perso- eher in die nen mit mittlerer formaler Bildung (53 %) und 30- bis 47 (-2) falsche Richtung 59-Jährige (52 %) sowie für Anhänger der AfD (90 %) Erhebungszeitraum 28.11.-02.12. und der Linkspartei (66 %) geht die Entwicklung über- durchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …? gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland 87 (+1) 13 (-1) mit der Lage am Arbeitsmarkt 65 (-) 30 (+2) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität 44 (-4) 55 (+4) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland 42 (-) 55 (+1) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern 40 (-1) 55 (+1) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte 37 (-) 55 (-1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern 34 (+3) 61 (-4) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit 32 (-2) 66 (+2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland 26 (-) 71 (-1) Erhebungszeitraum 28.11.-02.12. Jeweils eine absolute Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (87 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (65 %) (sehr) zufrieden. In sieben von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der Linkspartei (61 %), der Grünen (60 %) und der SPD (51 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (61 % zu 30 %), Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (51 % zu 32 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (52 % zu 36 %), West- deutsche häufiger als Ostdeutsche (47 % zu 32 %) und Männer häufiger als Frauen (50 % zu 39 %). Anhänger der AfD (82 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Ostdeutsche (78 %), 45- bis 59-Jährige, Personen mit mittlerer formaler Bildung (jew. 72 %) und Geringver- diener (71 %) sowie Anhänger der Linkspartei (83 %) und der AfD (80 %) sind überdurchschnittlich oft unzu- frieden mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit. Unter 60-Jährige (78 %), Geringverdiener (77 %), Ostdeutsche und Personen mit mittlerer formaler Bildung (jew. 76 %) sowie Anhänger der Linkspartei (92 %), der AfD (90 %) und der Grünen (78 %) sind überdurch- schnittlich oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersversorgung. 5
Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa für BPA Rente, Rentenpolitik 25 (+4) Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik 20 (-1) Pkw-Maut 10 (+3) Ausländer/Integration 5 (-2) Verhältnis zur Türkei 3 (-) Diskussion um Zukunft/Krise der EU 3 (+2) Erhebungszeitraum 28.11.-02.12. Die Renten- und die Flüchtlingspolitik sind die Themen, die die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Rentenpolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der FDP (36 %), der Linkspartei (35 %) und der AfD (34 %) genannt. Über 45-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 30-Jährige (33 % zu 6 %), Gut- verdiener häufiger als Geringverdiener (33 % zu 16 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (29 % zu 16 %). Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von 30- bis 44-Jährigen (28 %) sowie von Anhängern der Union (26 %) und der AfD (25 %) genannt. Gutverdiener nennen dieses Thema häufiger als Geringverdie- ner (26 % zu 13 %). Unter 30-Jährige (13 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (14 %) nennen die Flüchtlingspolitik unterdurchschnittlich oft. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 23 (+4) Präsidentschaftswahl in den USA 21 (-9) Wahl in Österreich 13 (neu) Verfassungsreferendum in Italien 9 (neu) Rentenpolitik/Altersvorsorge 6 (-4) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 5 (+2) Erhebungszeitraum 05.-06.12. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit zwei Themen: den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik und der Präsidentschaftswahl in den USA. Geringverdiener (30 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (28 %) sowie Anhänger der AfD (45 %) nennen die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik besonders häufig. Ostdeutsche (15 %) und unter 35-Jährige (18 %) nennen das Thema unterdurchschnittlich oft. Unter 35-Jährige nennen die Präsidentschaftswahl in den USA häufiger als über 65-Jährige (33 % zu 11 %), Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (26 % zu 11 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (25 % zu 11 %). Anhänger der AfD (8 %) und der FDP (15 %) nennen das Thema unterdurchschnittlich oft. 7
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Zeitreihen 10