wb-2016-51-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 51 23.12.2016 forsa             Emnid       IfD Allensbach  infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 36 % bzw. 35,5 %, SPD bei 22 % bzw. 21 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Eigene finanzielle Lage:    Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigste Themen:          Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin Anlage:                     Jahresübersicht "Themen-Monitor" Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1              IfD für            für BamS      Allensbach     2 RTL/stern für FAZ CDU/CSU             36    (-1)        36      (-)  35,5     (+1,5) SPD         22    (+1)        21    (-1)   22,0      (-1,0) FDP           6     (-)          6  (+1)     7,5        (-) DIE LINKE             9     (-)       10      (-)    9,5    (+0,5) B'90/Grüne           10      (-)       10    (-1)   10,0      (-1,0) AfD         11      (-)       13    (+1)   10,5         (-) Sonstige           6     (-)          4    (-)    5,0        (-) Erhebungszeitraum       12.-16.12.         15.-21.12.       01.-15.12. Die Union liegt bei Emnid 15 (+1), bei forsa 14 (-2) und bei IfD Allensbach 13,5 (+2,5) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                               36 (-1) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          50       (-1)                       91 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 2 % (-1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         14         (-) würden sich 77 % (-5) für Merkel und 6 % (+2) für Erhebungszeitraum        12.-16.12.                             Gabriel entscheiden. 39 % (-4) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 33 % (-) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (25.12.2016) 2 im Vergleich zur KW 46 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 20 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     30      (-1) Jeder Zweite (+1) traut die Lösung der Probleme SPD   10        (-) keiner Partei zu. sonstige Parteien    10        (-) keine Partei  50      (+1) 67 % (-9) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 12.-16.12.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 36 % (-4) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche deutlich ver- RTL/stern schlechtert. besser  13      (-5) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter  42      (+3) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert    40      (-1) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 29 (+8) Prozentpunkte höher als der Erhebungszeitraum 12.-16.12. Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Die- ser liegt bei 13 %; das ist der niedrigste Wert seit Oktober 2014. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa       Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage BPA wahr als über 60-Jährige (30 % zu 10 %) und Gut- besser als vor einem Jahr             17       (-) verdiener häufiger als Geringverdiener (23 % zu schlechter als vor                       10 %). 17     (+1) einem Jahr                      Personen mit einfacher formaler Bildung (24 %) genauso wie                        nehmen überdurchschnittlich oft eine Verschlech- 65     (-1)  terung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. vor einem Jahr Erhebungszeitraum        12.-16.12. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa       Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (34 % zu 9 %). Auch Geringverdiener sind in einem Jahr besser            23       (-) hier überdurchschnittlich oft optimistisch (28 %). in einem Jahr schlechter             12       (-) Personen mit einfacher formaler Bildung (18 %) gehen überdurchschnittlich häufig von einer Ver- ungefähr so wie jetzt            64     (+1) schlechterung ihrer finanziellen Lage aus. Erhebungszeitraum        12.-16.12. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa      Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für      (63 % zu 26 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre, zurzeit günstig          46     (-4) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (54 % zurzeit eher ungünstig             45     (+2) zu 30 %). Dieser Ansicht sind auch 30- bis 59- Erhebungszeitraum        12.-16.12.   Jährige (51 %) überdurchschnittlich oft. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 48 forsa      Insbesondere Gutverdiener (54 %) und Personen für      mit hoher formaler Bildung (51 %) glauben, dass die BPA meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen eher optimistisch           45     (+1) wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch           34     (-4) Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bil- Erhebungszeitraum        12.-16.12. dung, Geringverdiener und Personen mit mittlerem Einkommen (jew. 40 %) sowie Ostdeutsche (39 %) schätzen ihr Umfeld überdurchschnittlich oft eher pessimistisch ein. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik               24       (+2) Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin3        22     (neu) Bürgerkrieg im Irak und Syrien/Terrorgruppe "Islamischer Staat"/ 14       (+3) Russlands Eingreifen in Syrien Präsidentschaftswahl in den USA          10     (-10) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein            6      (+2) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik                6      (-3) Erhebungszeitraum      19.-20.12. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit zwei Themen: den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik und dem Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin. Anhänger der AfD (36 %) und der FDP (31 %) nennen die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwande- rungspolitik besonders häufig. Geringverdiener (19 %) und Anhänger der Linkspartei (18 %) nennen das Thema unterdurchschnittlich oft. 3 Hinweis: Die Daten wurden am Montag und Dienstag erhoben, folglich konnten nur von der Hälfte der Befragten (Gesamtfallzahl: 1002) die Ereignisse am Breitscheidplatz genannt werden. 7
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Aktuelle Themen Die wichtigsten Themen 2016 (Jahresübersicht) Die Grafik zeigt die wichtigsten Themen, die die Bundesbürger im Jahr 2016 besonders beschäftigt haben. Das Thema "Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik" erreichte mit 74 % den höchsten Wert des Jahres, gefolgt von der "Präsidentschaftswahl in den USA" mit 72 %, den "Terroranschlägen/ -ver- suchen in Chemnitz, Würzburg, München und Ansbach" mit 68 % und der "Debatte um den EU-Austritt Großbritanniens bzw. dem Referendum" mit 62 %. Weitere Themen, die vorübergehend größere Aufmerksamkeit erlangten, aber nicht in der Grafik abgebildet wurden, sind die "Terroranschläge in Belgien", die "Satire über Erdogan, Reaktionen" und die "Übergriffe in Köln, Silvesternacht". 8
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