wb-2016-8-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 8 26.02.2016 forsa         Emnid       infratest dimap Wähleranteile:          Union zwischen 37 % und 35 %, SPD bei 24 % bzw. 23 % Wirtschaft:             Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage:    Große Sorge um den Weltfrieden Lage in Syrien wird als größte Bedrohung wahrgenommen Flüchtlinge:            Große Sorge über Flüchtlingsaufnahme in Deutschland Bürger sehen weiterhin eher keine Fortschritte bei Bewältigung der Krise Wichtigstes Thema:      Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Anlage:                 Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1         infratest für            für BamS        dimap     2 RTL/stern für ARD CDU/CSU             35      (-)       36    (+1)      37     (+2) SPD         24    (+1)        24      (-)     23     (-1) FDP           6     (-)          5  (+1)         6   (+1) DIE LINKE           10      (-)          9  (-1)         8   (-1) B'90/Grüne           10    (-1)        10      (-)     11     (+1) AfD         10    (+1)        11    (-1)      10     (-2) Sonstige           5   (-1)           5    (-)        5      (-) Erhebungszeitraum       15.-19.02.         18.-24.02.      23.-24.02. Die Union liegt bei infratest dimap 14 (+3), bei Emnid 12 (+1) und bei forsa 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Die SPD liegt bei infratest dimap bei 23 %. Dies ist der niedrigste Wert seit November 2009. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                 Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                                34 (+3) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel          48       (+3)                        88 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 4 % (+1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel         14         (-) würden sich 51 % (+2) für Merkel und 8 % (-4) für Erhebungszeitraum        15.-19.02.                              Gabriel entscheiden. 38 % (-1) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 40 % (+10) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (28.02.2016) 2 im Vergleich zur KW 5 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 16 (+4) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     24      (+3) 59 % (-2) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     8     (-1) Partei zu. sonstige Parteien      9       (-) keine Partei  59      (-2) 61 % (+5) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 15.-19.02.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 33 % (-4) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht- RTL/stern verändert. besser  16      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter  43      (-1) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert    38      (+2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 27 (-) Prozentpunkte höher als der Erhebungszeitraum 15.-19.02. Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 5 forsa                      Anhänger der Linkspartei (77 %) machen sich für                     überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um BPA den Weltfrieden. Auch Frauen machen sich sehr große        16      (+2)                häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (72 % zu 56 %). große        48      (+3) wenig        30      (-3)                Unter 30-Jährige (44 %) und Anhänger der AfD (43 %) machen sich überdurchschnittlich häufig keine         5     (-3) weniger bzw. gar keine Sorgen. Erhebungszeitraum        15.-19.02. Von welcher weltweiten Krise droht Deutschland aktuell die größte Gefahr? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 5 forsa für BPA Syrien     31     (+13) Asylbewerber, Flüchtlinge      18       (-1) Naher Osten, arabische Länder      11       (-2) Islamischer Staat (IS)    11     (-10) Russland     10       (+6) Krieg/Terrorismus allgemein         9      (-3) Ukraine       5      (+2) Erhebungszeitraum   15.-19.02. Nach Meinung der Bundesbürger geht von der Lage in Syrien die größte Gefahr für Deutschland aus. Männer (36 %) sowie Anhänger der Linkspartei (41 %), der Grünen (40 %), der AfD (39 %) und der Union (36 %) benennen die Lage in Syrien überdurchschnittlich oft als die größte Gefahrenquelle für Deutschland. Geringverdiener (24 %) und unter 30-Jährige (25 %) nennen dieses Thema unterdurchschnittlich häufig. Unter 30-Jährige (25 %) nennen die Flüchtlingskrise überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Anhänger der Grünen (6 %) und der Linkspartei (9 %) nennen dieses Thema unterdurch- schnittlich oft. Über 60-Jährige (16 %) und Anhänger der FDP (26 %) nennen den Nahen Osten überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 5 forsa        30- bis 44-Jährige und Gutverdiener (jew. 30 %) für       sowie Anhänger der Grünen (36 %) sind über- BPA durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutsch- sollte mehr Verant-                           land mehr Verantwortung in der Weltpolitik über- 24      (-6)  nehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                           Hingegen sind Anhänger der AfD (33 %) und der 11        (-) Linkspartei (25 %) überdurchschnittlich oft der wortung übernehmen Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung Deutschland tut 63      (+7)  übernehmen sollte. bereits genug Personen mit einfacher formaler Bildung (71 %), Erhebungszeitraum        15.-19.02.     über 60-Jährige (70 %) sowie Anhänger der Union (71 %) meinen mehrheitlich, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 5 forsa        Personen mit einfacher formaler Bildung (57 %), für       Geringverdiener (55 %) sowie Anhänger der AfD BPA (70 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, nimmt zu viel                        dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU- Rücksicht auf andere             45      (+2)  Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten                            Anhänger der Linkspartei (29 %) und der FDP nimmt zu wenig                          (20 %) sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht Rücksicht auf andere             13      (-4) auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Grünen (55 %), der Union (49 %) und verhält sich alles in allem 37      (+2)  der SPD (42 %) finden das Verhalten Deutschlands genau richtig                        überdurchschnittlich häufig genau richtig. Erhebungszeitraum        15.-19.02. 6
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen, dass so viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 Emnid                             40- bis 49-Jährige (71 %) und Ostdeutsche (66 %) für                           machen sich überdurchschnittlich oft Sorgen, dass BPA so viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen. mache mir Sorgen             61        (-4)                    Jeder AfD-Anhänger (100 %) gibt an, darüber be- sorgt zu sein. mache mir keine Sorgen               37        (+4) Erhebungszeitraum        17.-23.02. Personen mit einfacher formaler Bildung machen sich mehr Sorgen darüber als Personen mit hoher formaler Bildung (70 % zu 47 %). Unter 30-Jährige (49 %) sowie Anhänger der Grü- nen (62 %) und der SPD (47 %) machen sich über- durchschnittlich oft keine Sorgen. Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 kurzfristig         langfristig             Kurzfristig sehen Ostdeutsche (68 %), 40- eher Vorteile             7      (+1)     21     (+3)           bis 59-Jährige und Personen mit mittlerer formaler Bildung (jew. 65 %), Männer (63 %) eher Nachteile             57        (-6)     39     (-3)           sowie Anhänger der AfD (93 %) überdurch- Vor- und Nachteile                                                       schnittlich oft eher Nachteile in der Auf- 31        (+5)     35     (+1)           nahme von Flüchtlingen. gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                     17.-23.02. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (97 %) und Ostdeutsche (46 %) eher Nachteile sowie 30- bis 49- Jährige (46 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (52 %). Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (34 %) sowie Anhänger der Grünen (42 %) und der Union (30 %) überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Kommt die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 Emnid                             Anhänger der Union (40 %) sind überdurchschnitt- für                           lich oft der Meinung, dass die Bundesregierung bei BPA der Bewältigung der Flüchtlingskrise eher voran- eher voran        21        (+1)                    kommt. Personen mit hoher formaler Bildung sind eher dieser Meinung als Personen mit einfacher eher nicht voran           75        (-1) formaler Bildung (32 % zu 14 %). Erhebungszeitraum        17.-23.02. Hingegen meinen insbesondere Ostdeutsche (81 %) und 40- bis 59-Jährige (80 %) sowie An- hänger der AfD (99 %) und der SPD (81 %), dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise eher nicht vorankommt. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        66       (-1) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik      11       (+1) Bürgerkrieg im Irak und Syrien/Terrorgruppe "Islamischer Staat"/ 5      (-8) Russlands Eingreifen in Syrien Erhebungszeitraum  23.-24.02. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen über 60-Jährige (73 %), Personen mit mittlerem Einkommen (72 %) sowie Anhänger der FDP (82 %), der AfD (77 %), der Union und der Grünen (jew. 72 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche. Geringverdiener (58 %), 30- bis 44-Jährige (60 %) sowie Anhänger der Linkspartei (60 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Geringverdiener (16 %) und Anhänger der AfD (18 %) thematisieren die Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland überdurchschnittlich häufig. Unter 30-Jährige (6 %) tun dies unterdurchschnittlich oft. 8
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