wb-2017-1-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 1 06.01.2017 forsa Emnid GMS infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 38 % und 36 %, SPD zwischen 22 % und 20 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden wächst Lage in Syrien wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema: Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa1 Emnid2 GMS3 infratest für für BamS dimap 4 RTL/stern für ARD CDU/CSU 37 (-1) 38 (+2) 36 (+3) 37 (+2) SPD 21 (+1) 22 (+1) 20 (-2) 20 (-2) FDP 6 (+1) 5 (-1) 7 (-) 5 (-) DIE LINKE 9 (-) 9 (-1) 10 (-1) 9 (-) B'90/Grüne 10 (-) 10 (-) 10 (-1) 9 (-2) AfD 12 (-) 12 (-1) 13 (+1) 15 (+2) Sonstige 5 (-1) 4 (-) 4 (-) 5 (-) 28.12.16- Erhebungszeitraum 27.-30.12. 03.-05.01. 04.01.17 02.-04.01. Die Union liegt bei infratest dimap 17 (+4), bei forsa 16 (-2), bei Emnid 16 (+1) und bei GMS 16 (+5) Prozent- punkte vor der SPD. Die Union liegt bei Emnid bei 38 %. Dies ist der höchste Wert seit Januar 2016. Die Grünen liegen bei infratest dimap bei 9 %. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2015. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa5 Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für 37 (-2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. RTL/stern Merkel 51 (-1) 89 % (-1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 1 % (-1) Gabriel. Von den CSU-Anhängern Gabriel 14 (+1) würden sich 72 % (-1) für Merkel und 5 % (-3) für Erhebungszeitraum 27.-30.12. Gabriel entscheiden. 39 % (+3) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 36 % (-2) Merkel. 1 im Vergleich zur KW 52/2016 (kein Wochenbericht erstellt) 2 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (08.01.2017) 3 im Vergleich zur KW 44/2016 4 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 49/2016 5 im Vergleich zur KW 52/2016 (kein Wochenbericht erstellt) 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa6 Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 30 (+2) Jeder Zweite (-4) traut die Lösung der Probleme SPD 9 (+1) keiner Partei zu. sonstige Parteien 11 (+1) keine Partei 50 (-4) 71 % (+6) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 27.-30.12. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 37 % (+5) von ihrer Partei. 6 im Vergleich zur KW 52/2016 (kein Wochenbericht erstellt) 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa7 Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht RTL/stern verändert. besser 18 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter 38 (-) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert 40 (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt gleichwohl um 20 (-1) Prozentpunkte Erhebungszeitraum 27.-30.12. höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 7 im Vergleich zur KW 52/2016 (kein Wochenbericht erstellt) 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 50/2016 forsa Geringverdiener (71 %) sowie Anhänger der Linkspar- für tei (75 %) und der AfD (70 %) machen sich überdurch- BPA schnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrie- sehr große 16 (+3) den. Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (75 % zu 55 %). große 49 (+3) wenig 28 (-3) Ostdeutsche (39 %) sowie Anhänger der FDP (51 %) und der Union (39 %) machen sich überdurchschnitt- keine 6 (-3) lich häufig weniger bzw. gar keine Sorgen. Erhebungszeitraum 27.-30.12. Von welcher weltweiten Krise droht Deutschland aktuell die größte Gefahr? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 50/2016 forsa für BPA Syrien 20 (+2) Krieg/Terrorismus allgemein 13 (+6) Naher Osten, arabische Länder 12 (+1) USA 10 (-5) Asylbewerber, Flüchtlinge 10 (-) Russland 9 (-2) Islamischer Staat (IS) 9 (+2) Türkei 7 (-1) Religion, religiöse Krisen/Kriege allgemein 5 (+1) Ukraine 5 (-1) Erhebungszeitraum 27.-30.12. Nach Meinung der Bundesbürger droht von der Lage in Syrien die größte Gefahr für Deutschland. Anhänger der Linkspartei (28 %), der Grünen (27 %) und der FDP (25 %) nennen die Lage in Syrien überdurch- schnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (25 % zu 16 %). Unter 30-Jährige nennen überdurchschnittlich oft Kriege und Terrorismus allgemein (20 %) sowie die Situati- on in den USA (17 %) als große Gefahren für Deutschland. Für Personen mit einfacher formaler Bildung (19 %) und Geringverdiener (17 %) droht von der Flüchtlingssi- tuation die größte Gefahr für Deutschland. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 50/2016 forsa Unter 30-Jährige (50 %) und Personen mit hoher for- für maler Bildung (42 %) sowie Anhänger der Grünen BPA (52 %), der Linkspartei (48 %), der SPD und der FDP sollte mehr Verant- (jew. 43 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, 37 (+3) dass Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpo- wortung übernehmen litik übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 9 (-) Hingegen sind Anhänger der AfD (31 %) überdurch- wortung übernehmen schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Deutschland tut 51 (-5) Verantwortung übernehmen sollte. bereits genug Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum 27.-30.12. (58 %), Frauen (56 %) sowie Anhänger der Union (59 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 50/2016 forsa Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bil- für dung (45 %) sowie Anhänger der AfD (60 %) und der BPA FDP (51 %) sind überdurchschnittlich oft der Mei- nimmt zu viel nung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU- Rücksicht auf andere 40 (+2) Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (35 %) sind hingegen über- nimmt zu wenig durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten Rücksicht auf andere 14 (-1) nimmt. EU-Mitgliedstaaten Unter 30-Jährige (51 %) sowie Anhänger der Grünen verhält sich alles in allem 40 (-2) (56 %) und der Union (52 %) finden das Verhalten genau richtig Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau Erhebungszeitraum 27.-30.12. richtig. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 22 (-2) Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin 16 (-6) Terroranschläge in der Türkei 11 (+11) Silvesternacht in Köln, Bewertung und Diskussion des Polizeieinsatzes 10 (+10) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein 9 (+3) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 8 (+2) Innere Sicherheit, Kriminalität, Bekämpfung Terrorismus 7 (+5) US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA 7 (-3) Erhebungszeitraum 03.-04.01. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der euro- päischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen Personen mit mittlerem Einkommen (28 %), über 65-Jährige (27 %) sowie Anhänger der AfD (32 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Personen mit hoher formaler Bildung (17 %) und Anhänger der Grünen (7 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 7