wb-2017-12-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 12 24.03.2017 forsa          Emnid             GMS          infratest dimap Wähleranteile:           Union zwischen 34 % und 32 %, SPD zwischen 33 % und 31 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Verhältnis zur Türkei Flüchtlinge:             Mehrheitlich keine Sorgen über die hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland Wichtigstes Thema:       Politische Situation in der Türkei Anlage:                  Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa           Emnid1          GMS2         infratest für           für BamS                      dimap    3 RTL/stern für ARD CDU/CSU             34    (+1)       33      (-)    34   (+1)       32      (-) SPD         31    (-1)       33    (+1)     31   (+2)       32    (+1) FDP           6     (-)         5    (-)     6     (-)        6     (-) DIE LINKE             7     (-)         8    (-)     8     (-)        7   (-1) B'90/Grüne             7     (-)         8    (-)     8   (-1)         8     (-) AfD           9     (-)         9    (-)     9   (-2)       11      (-) Sonstige           6     (-)         4  (-1)      4     (-)        4     (-) Erhebungszeitraum       13.-17.03.        16.-22.03.     16.-22.03.     20.-22.03. Die Union liegt bei forsa 3 (+2) und bei GMS 3 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Bei Emnid und bei infratest dimap liegen Union und SPD gleichauf. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                              Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                             8 (+5) Prozentpunkte vor Martin Schulz. RTL/stern Merkel          41       (+2)                     87 % (-) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 4 % (-2) Schulz. Von den CSU-Anhängern Schulz         33       (-3) würden sich 79 % (-) für Merkel und 9 % (-) für keinen von beiden              26       (+1)                     Schulz entscheiden. Erhebungszeitraum        13.-17.03. 76 % (-2) der SPD-Anhänger präferieren Schulz und 15 % (+2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (26.03.2017) 2 im Vergleich zur KW 6 3 im Vergleich zur KW 10 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 13 (+3) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     29      (+1) 46 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD   16      (-2) Partei zu. sonstige Parteien      9     (+1) keine Partei  46        (-) 72 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 13.-17.03.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 48 % (-5) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/stern besser  20      (-1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  36      (+2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    41        (-) net, liegt um 16 (+3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 13.-17.03. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 Anhänger der Union (68 %) und der Grünen (55 %) sind Die Dinge entwickeln              forsa für                        überdurchschnittlich oft der Meinung, dass die Ent- sich …          BPA                         wicklung im Land eher in die richtige Richtung geht. eher in die 47      (-4)                   Für Geringverdiener (53 %), Ostdeutsche (51 %) und richtige Richtung Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung eher in die                                      (49 %) sowie für Anhänger der AfD (91 %) und der 44      (+3) falsche Richtung                                          Linkspartei (61 %) geht die Entwicklung überdurch- Erhebungszeitraum        13.-17.03.                      schnittlich oft eher in die falsche Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                             gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland              87       (+1)        13         (-) mit der Lage am Arbeitsmarkt            68       (+1)        25       (-1) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                 51        (-1)       48       (+2) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                43          (-)      50         (-) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                     43        (-2)       53       (+2) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                        40       (+2)        56         (-) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                38       (+4)        61       (-2) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                     34       (+2)        61       (-2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                    32       (+2)        66       (-1) Erhebungszeitraum                13.-17.03. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (87 %), der Lage am Arbeitsmarkt (68 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (51 %) (sehr) zufrieden. In sechs von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Unter 30-Jährige (52 %) und Gutverdiener (49 %) sowie Anhänger der Union (54 %) und der FDP (50 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte. Personen mit hoher formaler Bildung sind häufiger (sehr) zufrieden als Personen mit einfacher formaler Bildung (47 % zu 33 %). Ostdeutsche (60 %), Personen mit mittlerem Einkommen (56 %) und 30- bis 59-Jährige (55 %) sowie Anhä- nger der AfD (80 %) und der Linkspartei (68 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Über 45-Jährige, Personen mit einfacher formaler Bildung und Geringverdiener (jew. 68 %) sowie Anhänger der Linkspartei (82 %), der AfD (78 %), der Grünen (70 %) und der SPD (66 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit. Ostdeutsche (71 %), Gutverdiener (70 %) und 45- bis 59-Jährige (67 %) sowie Anhänger der AfD (85 %), der Linkspartei (72 %), der FDP (69 %) und der Grünen (67 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern. 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik  17       (-2) Verhältnis zur Türkei  14     (+13) Ausländer/Integration      6        (-) Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten        5      (+1) Pkw-Maut       5        (-) Rente, Rentenpolitik     3      (-2) Innere Sicherheit     3        (-) Erhebungszeitraum 13.-17.03. Die Flüchtlingspolitik und das Verhältnis zur Türkei sind die Themen, die die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der AfD (29 %) und der Grünen (25 %) genannt. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (21 % zu 9 %). Personen mit einfacher formaler Bildung (10 %) nennen die Flüchtlingspolitik unterdurchschnittlich oft. Das Verhältnis zur Türkei wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der FDP (24 %) genannt. Ostdeut- sche (7 %) und Anhänger der Grünen (9 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 6
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 8 Emnid                          30- bis 49-Jährige (52 %) sowie Anhänger der AfD (77 %) für                        machen sich überdurchschnittlich oft Sorgen, dass so BPA viele Flüchtlinge in Deutschland sind. Personen mit ein- mache mir Sorgen             45        (-3)                 facher formaler Bildung machen sich mehr Sorgen dar- über als Personen mit hoher formaler Bildung (57 % zu mache mir keine Sorgen               53        (+4) 29 %), Ostdeutsche mehr als Westdeutsche (57 % zu Erhebungszeitraum        15.-21.03.                      42 %) und Frauen mehr als Männer (51 % zu 38 %). Unter 30-Jährige (67 %) sowie Anhänger der Linkspartei (84 %) und der Grünen (81 %) machen sich überdurch- schnittlich oft keine Sorgen. Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 8 kurzfristig         langfristig            Kurzfristig sehen 30- bis 49-Jährige (64 %), eher Vorteile             6      (-1)     24       (-)         Personen mit einfacher formaler Bildung (59 %) und Männer (57 %) sowie Anhänger der eher Nachteile             52          (-)    35     (-1)          AfD (90 %) überdurchschnittlich oft eher Nachteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Vor- und Nachteile 36          (-)    33       (-) gleichen sich in etwa aus                                                       Auch langfristig sehen besonders häufig An- hänger der AfD (86 %), Personen mit einfacher Erhebungszeitraum                     15.-21.03. formaler Bildung (47 %) sowie 30- bis 59- Jährige (43 %) und Ostdeutsche (42 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit ho- her formaler Bildung (39 %) sowie Anhänger der Grünen (55 %), der Linkspartei (39 %), der Union und der SPD (jew. 30 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Kommt die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 8 Emnid                              Unter 30-Jährige (37 %) sowie Anhänger der Grünen für                            (57 %) und der Union (48 %) sind überdurchschnittlich BPA oft der Meinung, dass die Bundesregierung bei der eher voran        32        (+3)                     Bewältigung der Flüchtlingssituation eher voran- kommt. Personen mit hoher formaler Bildung sind eher nicht voran           63        (-2) eher dieser Meinung als Personen mit einfacher und Erhebungszeitraum        15.-21.03.                          mittlerer formaler Bildung (44 % zu 26 %). Hingegen meinen insbesondere 30- bis 39-Jährige (77 %) und 50- bis 59-Jährige (72 %) sowie Anhänger der AfD (92 %) und der Linkspartei (76 %), dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlings- situation eher nicht vorankommt. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Politische Situation in der Türkei 42     (-15) (Inhaftierung von Yücel, Pressefreiheit, Erdogan-Wahlkampf) US-Präsidentschaft Donald Trump         25       (+7) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik           9      (+1) Kanzlerkandidatur SPD         6      (+5) Erhebungszeitraum  21.-22.03. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der politischen Situation in der Türkei. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Grünen (54 %), der FDP (48 %) und der Union (47 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 35-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (47 % zu 31 %) sowie Gutverdiener und Personen mit mittlerem Einkommen häufiger als Geringverdiener (46 % zu 34 %). Ostdeutsche (35 %) sowie Anhänger der AfD (23 %) und der Linkspartei (36 %) nennen es unterdurch- schnittlich oft. 35- bis 49-Jährige (30 %) sowie Anhänger der Grünen (38 %) erwähnen die US-Präsidentschaft Trumps über- durchschnittlich häufig. Geringverdiener (20 %) sowie Anhänger der Linkspartei (13 %), der AfD (15 %) und der FDP (20 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 8
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Zeitreihen 9
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