wb-2017-18-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 18 05.05.2017 forsa          Emnid             GMS          infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 36 %, SPD bei 29 % bzw. 28 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen gehen weiter zurück Allgemeine Lebenslage:   Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Pkw-Maut, Integration von Ausländern Wichtigstes Thema:       Politische Situation in der Türkei Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1             GMS2 für              für BamS RTL/stern CDU/CSU             36       (-)        36      (-)     36   (+2) SPD         28     (-2)         28    (-1)      29    (-2) FDP           7   (+1)             6    (-)       7  (+1) DIE LINKE             8      (-)           9    (-)       8     (-) B'90/Grüne             8   (+1)             7    (-)       7   (-1) AfD           8    (-1)            9    (-)       9     (-) Sonstige           5   (+1)             5  (+1)        4     (-) Erhebungszeitraum       24.-28.04.        27.04.-03.05.     30.04.-03.05. Die Union liegt bei forsa 8 (+2), bei Emnid 8 (+1) und bei GMS 7 (+4) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                             Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                             19 (+5) Prozentpunkte vor Martin Schulz. RTL/stern Merkel           47     (+3)                      90 % (-) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 4 % (+1) Schulz. Von den CSU-Anhängern Schulz           28     (-2) würden sich 79 % (-) für Merkel und 5 % (-) für keinen von beiden              25     (-1)                      Schulz entscheiden. Erhebungszeitraum       24.-28.04. 74 % (-) der SPD-Anhänger präferieren Schulz und 16 % (+1) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (07.05.2017) 2 im Vergleich zur KW 12 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für       Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     32      (-1) Jeder Zweite (+2) traut die Lösung der Probleme SPD   11      (-2) keiner Partei zu. sonstige Parteien      7     (+1) keine Partei  50      (+2) 76 % (+1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 24.-28.04.    am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 42 % (-3) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für       sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert. RTL/stern besser  23      (+2) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  33      (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    43      (+1) net, liegt gleichwohl um 10 (-4) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung Erhebungszeitraum 24.-28.04. ausgeht. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 15 forsa                          Unter 30-Jährige (61 %) sowie Anhänger der Union Die Dinge entwickeln                                             (65 %), der SPD (56 %) und der Grünen (54 %) sind für sich …         BPA                           überdurchschnittlich oft der Meinung, dass die Ent- eher in die                                       wicklung im Land eher in die richtige Richtung geht. 49      (-2) richtige Richtung Für 30- bis 59-Jährige (49 %) sowie für Anhänger der eher in die                                       AfD (84 %) und der Linkspartei (52 %) geht die Entwick- 42      (+1) falsche Richtung                                           lung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Rich- Erhebungszeitraum        24.-28.04.                       tung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 15 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               86       (-1)       14       (+1) mit der Lage am Arbeitsmarkt             68       (+3)       27       (-1) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  48       (-1)       51       (+2) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      44       (+2)       53       (-1) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 41       (-2)       53       (+3) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         34       (-6)       59       (+4) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 34       (-1)       64       (+1) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     31       (-1)       66         (-) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      30       (-3)       64         (-) Erhebungszeitraum               24.-28.04. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (68 %) (sehr) zufrieden. In sieben von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölke- rung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (78 %) und der Linkspartei (61 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Personen mit hoher formaler Bildung sind häufiger (sehr) zufrieden als Personen mit einfacher formaler Bildung (56 % zu 32 %), unter 30-Jährige häufiger als über 60-Jährige (62 % zu 39 %), Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (55 % zu 38 %) und Westdeutsche häufiger als Ost- deutsche (50 % zu 35 %). Anhänger der AfD (78 %) und der FDP (56 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Personen mit mittlerem Einkommen (65 %) und 30- bis 44-Jährige (64 %) sowie Anhänger der AfD (78 %) und der Linkspartei (71 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asyl- bewerbern. Über 45-Jährige (70 %) und Geringverdiener (69 %) sowie Anhänger der AfD (89 %) und der Linkspartei (74 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern. 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 15 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik  14         (-) Pkw-Maut       6    (-11) Ausländer/Integration      6      (+2) Innere Sicherheit     4      (+2) Rente, Rentenpolitik     4        (-) Verhältnis zur Türkei    3        (-) Wahl Donald Trumps zum US-Präsident       3      (+1) Erhebungszeitraum 24.-28.04. Die Flüchtlingspolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesre- gierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der AfD (26 %) genannt. Unter 30- Jährige (9 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Politische Situation in der Türkei 14       (-2) (Inhaftierung von Yücel, Pressefreiheit, Erdogan-Wahlkampf) US-Präsidentschaft Donald Trump         11       (-1) Bundeswehraffäre (Festnahme von Franco A.)/ 10     (neu) Rolle der Verteidigungsministerin Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik        10       (+2) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik           6      (-4) Präsidentschaftswahl in Frankreich         6    (-10) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein        6      (-1) Erhebungszeitraum  02.-03.05. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit der politischen Situation in der Türkei. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der FDP (27 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Anhänger der FDP (19 %), der AfD (17 %) und der SPD (16 %) erwähnen die Bundeswehraffäre überdurch- schnittlich oft. Über 65-Jährige (17 %) nennen das Thema "Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. 7
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