wb-2017-22-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

/ 8
PDF herunterladen
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 22 02.06.2017 forsa         Emnid           GMS             FG Wahlen      infratest dimap Wähleranteile:          Union bei 39 % bzw. 38 %, SPD zwischen 27 % und 23 % Wirtschaft:             Optimistische Erwartungen bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung über- wiegen deutlich; langfristige Wirtschaftserwartungen eher pessimistisch Weltpolitische Lage:    Sorge um den Weltfrieden Kriege/Terrorismus allgemein und Situation in den USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:      US-Präsidentschaft Donald Trump Steffen Seibert
1

Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1                 GMS2            FG für              für BamS                           Wahlen     3 RTL/stern Für ZDF CDU/CSU             38    (-1)          38        (-)        39   (+3)      39     (+1) SPD         25      (-)         27     (+2)          23   (-6)      25     (-2) FDP           9     (-)            7    (-1)         10   (+3)         8     (-) DIE LINKE             8     (-)            8      (-)         8     (-)        9     (-) B'90/Grüne             7     (-)            7    (-1)          8   (+1)         7     (-) AfD           7     (-)            8      (-)         8   (-1)         8   (+1) Sonstige           6   (+1)             5      (-)         4     (-)        4     (-) Erhebungszeitraum       22.-26.05.          24.-31.05.            26.-31.05.    30.05.-01.06. Die Union liegt bei GMS 16 (+9), bei FG Wahlen 14 (+3), bei forsa 13 (-1) und bei Emnid 11 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Die FDP liegt bei GMS bei 10 %. Dies ist der höchste von diesem Institut gemessene Wert seit März 2010. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  FG für             Wahlen3 RTL/stern für ZDF Merkel         52       (+1)       59         (+2) Schulz        23       (+1)       31         (-2) keinen von beiden            25       (-2) weiß nicht/spontan: keinen                                    10           (-) Erhebungszeitraum       22.-26.05.        30.05.-01.06. Angela Merkel liegt bei forsa 29 (-) und bei FG Wahlen 28 (+4) Prozentpunkte vor Martin Schulz. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (04.06.2017) 2 im Vergleich zur KW 18 3 im Vergleich zur KW 20 2
2

Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 27 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     37      (+1) 45 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD   10        (-) Partei zu. sonstige Parteien      8       (-) keine Partei  45      (-1) 77 % (+1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 22.-26.05.     am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 42 % (-2) von ihrer Partei. 3
3

Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG         Der Anteil derjenigen, der die derzeitige wirtschaft- Wahlen         liche Entwicklung positiv einschätzt, ist leicht ge- für ZDF      sunken. eher aufwärts     39      (-2) Anhänger der FDP (57 %) und der Union (47 %) eher abwärts     13      (+2) sehen überdurchschnittlich häufig einen Aufwärts- nicht so viel anders     45      (-1) trend. Erhebungszeitraum 30.05.-01.06.   Anhänger der AfD (19 %) sehen überdurchschnitt- lich häufig einen Abwärtstrend. 4
4

Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht ver- RTL/stern schlechtert. besser  24        (-) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter  31      (+2) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert    42      (-2)  in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 7 (+2) Prozentpunkte höher als der Erhebungszeitraum 22.-26.05. Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 5
5

Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa                       Personen mit mittlerem Einkommen (70 %) und über für                       60-Jährige (69 %) sowie Anhänger der SPD (69 %) ma- BPA chen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen sehr große        14     (-2)                  um den Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (73 % zu 54 %). große        49       (-) wenig        30     (+2)                  Anhänger der Grünen (44 %) und Anhänger der AfD (43 %) machen sich überdurchschnittlich häufig weni- keine         6      (-) ger bzw. gar keine Sorgen. Erhebungszeitraum        22.-26.05. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa für BPA Krieg/Terrorismus allgemein       12       (+4) USA     12       (-4) Asien, Nordkorea      10     (-10) Syrien      9      (-9) Naher Osten, arabische Länder         9      (+2) Islamischer Staat (IS)      8      (+2) Türkei      7      (-9) Asylbewerber, Flüchtlinge        6        (-) Russland       4      (-5) Religion, religiöse Krisen/Kriege allgemein        4      (+1) Erhebungszeitraum   22.-26.05. Nach Meinung der Bundesbürger drohen von Kriegen und Terrorismus allgemein sowie der Situation in den USA die größten Gefahren für Deutschland. Anhänger der Linkspartei (19 %) nennen die Situation in den USA überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 6
6

Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa       Personen mit hoher formaler Bildung, Gutverdiener für       (jew. 39 %) und unter 30-Jährige (38 %) sowie An- BPA hänger der Grünen (47 %) und der Linkspartei (46 %) sollte mehr Verant-                          sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass 33     (+3)  Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik wortung übernehmen übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 9      (-) Hingegen sind Ostdeutsche (14 %) und Anhänger der wortung übernehmen AfD (24 %) überdurchschnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland tut 54     (-4)  Deutschland weniger Verantwortung übernehmen bereits genug                       sollte. Erhebungszeitraum        22.-26.05.    Personen mit einfacher formaler Bildung (62 %), Frauen (61 %) und über 45-Jährige (59 %) sowie An- hänger der Union (64 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa       Ostdeutsche, unter 30-Jährige, Personen mit mittle- für       rer formaler Bildung (jew. 44 %) und Personen mit BPA mittlerem Einkommen (43 %) sowie Anhänger der nimmt zu viel                       AfD (52 %) sind überdurchschnittlich oft der Mei- Rücksicht auf andere             37     (+1)  nung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU- Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten nimmt zu wenig                         Anhänger der Linkspartei (40 %) sind hingegen über- durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland Rücksicht auf andere             16     (+3) zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten EU-Mitgliedstaaten                           nimmt. verhält sich alles in allem 43     (-4)  Personen mit hoher formaler Bildung (48 %) sowie genau richtig                       Anhänger der Grünen (54 %), der Union und der FDP Erhebungszeitraum        22.-26.05.    (jew. 53 %) finden das Verhalten Deutschlands über- durchschnittlich häufig genau richtig. 7
7

Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA US-Präsidentschaft Donald Trump        30       (+4) G7-Gipfel     10     (neu) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik          9      (-2) Anschlag in Manchester        7    (neu) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein       5      (+1) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik        5        (-) Erhebungszeitraum  30.-31.05. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der US-Präsidentschaft Trumps. Überdurchschnittlich häufig sehen Personen mit hoher formaler Bildung (35 %) sowie Anhänger der Union und der SPD (jew. 39 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Gutverdiener nennen es häufiger als Geringverdiener (37 % zu 23 %), Westdeutsche häufiger als Ostdeutsche (33 % zu 21 %) und über 65-Jährige häufiger als unter 35-Jährige (35 % zu 25 %). Anhänger der AfD (17 %) nennen die US-Präsidentschaft Trumps unterdurchschnittlich oft. Anhänger der FDP (30 %) nennen den G7-Gipfel besonders häufig. Gutverdiener nennen ihn häufiger als Geringverdiener (16 % zu 4 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (15 % zu 5 %). Unter 35-Jährige (5 %) nennen den G7-Gipfel unterdurchschnittlich oft. 8
8