wb-2017-3-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 3 20.01.2017 forsa          Emnid       infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 38 % bzw. 36 %, SPD bei 21 % Wirtschaft:              Erwartungen optimistischer Allgemeine Lebenslage:   Mehr Bürger sehen Entwicklung im Land positiv Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Innere Sicherheit Flüchtlinge:             Mehrheit sorgt sich nicht über die hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland; allerdings sehen die Bürger kurz- wie auch langfristig eher Nachteile und auch weiterhin eher keine Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigstes Thema:       US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa           Emnid1 für           für BamS RTL/stern CDU/CSU             38    (+1)       36    (-1) SPD         21    (+1)       21      (-) FDP           6     (-)         6    (-) DIE LINKE             9     (-)      11    (+1) B'90/Grüne             9   (-1)          9  (-1) AfD         11    (-1)       12      (-) Sonstige           6     (-)         5  (+1) Erhebungszeitraum       09.-13.01.        12.-18.01. Die Union liegt bei forsa 17 (-) und bei Emnid 15 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                            Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für                           38 (+2) Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel. Den RTL/stern Wert von 53 % hat sie letztmals im August 2015 Merkel          53       (+3)                   erreicht. Gabriel         15       (+1) 88 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel Erhebungszeitraum        09.-13.01.                         und 3 % (-) Gabriel. Von den CSU-Anhängern würden sich 76 % (+2) für Merkel und 4 % (-4) für Gabriel entscheiden. 38 % (+1) der SPD-Anhänger präferieren Gabriel und 37 % (-2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (22.01.2017) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für       Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     31      (+1) Jeder Zweite (-1) traut die Lösung der Probleme SPD   10      (+1) keiner Partei zu. sonstige Parteien      9     (-1) keine Partei  50      (-1) 72 % (+4) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 09.-13.01.    am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 39 % (-) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert. RTL/stern besser  21      (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  34      (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    41        (-) net, liegt gleichwohl um 13 (-3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung Erhebungszeitraum 09.-13.01. ausgeht. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 52/20162 forsa                          Über 60-Jährige (53 %) sowie Anhänger der Union Die Dinge entwickeln                                             (64 %), der SPD (57 %) und der Grünen (54 %) sind für sich …         BPA                           überdurchschnittlich oft der Meinung, dass die Ent- eher in die                                       wicklung im Land eher in die richtige Richtung geht. 48      (+7)                    Dieser Meinung sind Gutverdiener häufiger als Gering- richtige Richtung verdiener (53 % zu 42 %). eher in die 43      (-6) falsche Richtung                                           Für 30- bis 59-Jährige (50 %) sowie für Anhänger der Erhebungszeitraum        09.-13.01.                       AfD (87 %), der Linkspartei (60 %) und der FDP (48 %) geht die Entwicklung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 52/2016² weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                               gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland               88       (+1)        11       (-2) mit der Lage am Arbeitsmarkt             70       (+7)        23       (-8) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                  50       (+5)        49       (-5) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                      46       (+4)        51       (-3) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                 42       (+1)        49       (-6) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                         38       (-1)        57       (+1) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                 36       (+5)        62       (-5) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                      34       (+3)        61       (-2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                     30         (-)       67       (-1) Erhebungszeitraum                09.-13.01. Jeweils eine absolute Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (88 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (70 %) (sehr) zufrieden. In fünf von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. 30- bis 44-Jährige (77 %) sowie Anhänger der Union, der FDP (jew. 80 %) und der SPD (74 %) sind überdurch- schnittlich oft (sehr) zufrieden mit der Lage am Arbeitsmarkt. Gutverdiener sind häufiger (sehr) zufrieden als Geringverdiener (80 % zu 55 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (74 % zu 62 %) und Männer häufiger als Frauen (76 % zu 65 %). Ostdeutsche (29 %) sowie Anhänger der Linkspartei (38 %) und der AfD (31 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zu- frieden. 30- bis 59-Jährige (76 %) und Ostdeutsche (75 %) sowie Anhänger der Linkspartei (84 %) und der AfD (82 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersversorgung. 2 in KW 52/2016 wurde kein Wochenbericht erstellt 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 52/20163 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik   25       (+3) Innere Sicherheit   17     (+15) Ausländer/Integration      7      (-1) Verschärfung des Asylrechts, Vereinfachung von Abschiebungen                  7      (+5) Rente, Rentenpolitik      5      (-5) Pkw-Maut       5      (-1) Terrorismus (Islamismus/IS)       3      (+2) Gleichstellung/Gleichberechtigung       3    (neu) Erhebungszeitraum 09.-13.01. Die Flüchtlingspolitik und die Innere Sicherheit sind die Themen, die die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der FDP (36 %) genannt. Ostdeutsche (18 %) nennen die Flüchtlingspolitik unterdurchschnittlich oft. Die Innere Sicherheit wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der Linkspartei (30 %), der FDP (27 %), der AfD (26 %) und der Grünen (22 %) genannt. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (25 % zu 10 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bil- dung (23 % zu 9 %). 3 in KW 52/2016 wurde kein Wochenbericht erstellt 6
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 50/2016 Emnid                           40- bis 49-Jährige (52 %) sowie Anhänger der AfD (84 %) für                         machen sich überdurchschnittlich oft Sorgen, dass so BPA viele Flüchtlinge in Deutschland sind. Ostdeutsche ma- mache mir Sorgen             46        (-3)                  chen sich mehr Sorgen darüber als Westdeutsche (66 % zu 42 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung mache mir keine Sorgen               52        (+2) mehr als Personen mit hoher formaler Bildung (55 % zu Erhebungszeitraum        11.-17.01.                       33 %). Unter 30-Jährige (59 %) sowie Anhänger der Grünen (78 %), der Linkspartei (61 %), der SPD (60 %) und der Union (59 %) machen sich überdurchschnittlich oft keine Sorgen. Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 50/2016 kurzfristig          langfristig           Kurzfristig sehen 40- bis 59-Jährige (61 %) eher Vorteile             5       (-3)     20     (-2)         sowie Anhänger der AfD (80 %) überdurch- schnittlich oft eher Nachteile in der Aufnahme eher Nachteile             53         (-1)     37     (+4)         von Flüchtlingen. Vor- und Nachteile                                                      Auch langfristig sehen besonders häufig An- 37         (+1)     36     (-3) gleichen sich in etwa aus                                                       hänger der AfD (79 %) sowie 40- bis 49- Jährige (46 %), Personen mit einfacher forma- Erhebungszeitraum                      11.-17.01. ler Bildung (45 %) und unter 30-Jährige (42 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (31 %) und über 60- Jährige (25 %) sowie Anhänger der SPD (36 %), der Linkspartei (31 %), der Grünen (28 %) und der Union (25 %) langfristig überdurchschnitt- lich oft eher Vorteile. Kommt die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 50/2016 Emnid                              50- bis 59-Jährige (35 %) sowie Anhänger der Grünen für                            (56 %), der Union (49 %) und der SPD (43 %) sind über- BPA durchschnittlich oft der Meinung, dass die Bundesre- eher voran        29          (-)                    gierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation eher vorankommt. Personen mit hoher formaler Bil- eher nicht voran           63        (-4) dung sind eher dieser Meinung als Personen mit ein- Erhebungszeitraum        11.-17.01.                          facher formaler Bildung (46 % zu 18 %). Hingegen meinen insbesondere Ostdeutsche (68 %) sowie Anhänger der AfD (92 %) und der Linkspartei (75 %), dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation eher nicht vorankommt. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA        42     (+27) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik       18     (-10) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik     12       (-1) Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin      9      (-4) Erhebungszeitraum  16.-17.01. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit der US-Präsidentschaft Trumps. Überdurchschnittlich häufig sehen 50- bis 64-Jährige (48 %) sowie Anhänger der FDP (61 %), der Grünen (55 %), der Union (52 %) und der SPD (50 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Gutverdiener nennen es häufiger als Geringverdiener (46 % zu 31 %) und Personen mit mittlerer und hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (46 % zu 33 %). Unter 35-Jährige (35 %) und Ostdeutsche (36 %) sowie Anhänger der AfD (23 %) und der Linkspartei (33 %) nennen die US-Präsidentschaft Trumps unterdurchschnittlich oft. Über 65-Jährige (25 %) und Anhänger der AfD (28 %) nennen die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik besonders häufig. Anhänger der Linkspartei (9 %) nennen das Thema unterdurch- schnittlich oft. 8
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