wb-2017-35-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 35 01.09.2017 forsa             Emnid         FG Wahlen     infratest dimap Wähleranteile:              Union zwischen 39 % und 37 %, SPD zwischen 24 % und 22 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen gehen zurück Eigene finanzielle Lage:    Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema:          Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1                  FG              infratest für             für BamS          Wahlen                dimap RTL/stern für ZDF              für ARD CDU/CSU              38      (-)        38        (-)      39        (-)         37    (-1) SPD          24      (-)        24      (+1)       22        (-)         23    (+1) FDP            8     (-)           8    (-1)       10      (+1)            8   (-1) DIE LINKE              9     (-)           9      (-)         9      (-)           9     (-) B'90/Grüne              7     (-)           8    (+1)          8      (-)           8     (-) AfD            9     (-)           8      (-)         8    (-1)          11    (+1) Sonstige            5     (-)           5    (-1)          4      (-)           4     (-) Erhebungszeitraum       21.-25.08.          24.-30.08.          29.-31.08.           28.-30.08. Die Union liegt bei FG Wahlen 17 (-), bei forsa 14 (-), bei Emnid 14 (-1) und bei infratest dimap 14 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Die FDP liegt bei FG Wahlen bei 10 %. Dies ist der höchste Wert im ZDF-Politbarometer seit März 2010. Wähleranteile weiterer Institute2 Angaben in Prozent INSA                 Civey            YouGov für Bild-Zeitung            für                für SPIEGEL Online     RedaktionsNetz- werk Deutschland CDU/CSU              37       (-1)   37,6        (-0,5)    36         (-1) SPD          24         (-)  22,9        (-1,9)    25           (-) FDP            8      (-1)     9,6      (+1,3)        7       (-1) DIE LINKE            10       (+1)     9,2      (+0,2)     10         (+1) B'90/Grüne           6,5     (-0,5)     7,6       (-0,4)       7         (-) AfD          10         (-)    8,6      (+1,0)     10         (+1) Sonstige         4,5    (+1,5)      4,5      (+0,3)        5         (-) Erhebungszeitraum         25.-28.08.           22.-29.08.         25.-29.08. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (03.09.2017) 2 Bis zur Bundestagswahl am 24. September finden Sie hier zur Übersicht aktuelle, veröffentlichte Wähleranteile weiterer Institute. 2
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Politische Stimmung Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa               FG         infratest für          Wahlen           dimap     3 RTL/stern für ZDF         für ARD Merkel       48        (-2)   57       (+2)   49       (-3) Schulz      23          (-)  28       (-6)   26       (-4) keinen von beiden         29        (+2) weiß nicht/spontan: keinen                             15       (+4)   18       (+4) Erhebungszeitraum    21.-25.08.        29.-31.08.      28.-30.08. Angela Merkel liegt bei FG Wahlen 29 (+8), bei forsa 25 (-2) und bei infratest dimap 23 (+1) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa                               Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für                               Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 26 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU        35       (-1) 46 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD       9        (-) Partei zu. sonstige Parteien       10         (-) keine Partei     46       (+1) 79 % (-) der Unionsanhänger meinen, dass die ei- gene Partei mit den Problemen in Deutschland am Erhebungszeitraum    21.-25.08.                            besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 39 % (-) von ihrer Partei. 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 32 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/stern besser  21        (-) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter  32      (-2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert    45      (+2)  net, liegt gleichwohl um 11 (-2) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung Erhebungszeitraum 21.-25.08. ausgeht. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für       besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 45-Jährige (29 % zu 10 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr             18     (+2)  häufiger als Geringverdiener (24 % zu 11 %). schlechter als vor                       Personen mit einfacher formaler Bildung (21 %) neh- 15     (-1) einem Jahr                      men überdurchschnittlich oft eine Verschlechterung genauso wie                        ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. 66       (-) vor einem Jahr Erhebungszeitraum        21.-25.08. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (43 % zu 9 %). in einem Jahr besser            25     (+2) in einem Jahr schlechter             11       (-) ungefähr so wie jetzt            62     (-3) Erhebungszeitraum        21.-25.08. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für       (66 % zu 30 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre, zurzeit günstig          50       (-) unter 45-Jährige häufiger als über 60-Jährige (58 % zu 44 %) und Personen mit hoher formaler Bildung zurzeit eher ungünstig             41     (+1) häufiger als Personen mit einfacher formaler Bil- Erhebungszeitraum        21.-25.08.    dung (55 % zu 41 %). Ostdeutsche (48 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Gutverdiener (58 %) glauben mehrheitlich, dass die für       meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen BPA wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch ein- eher optimistisch           49     (-1)  schätzen. eher pessimistisch           30     (+2)  Personen mit einfacher formaler Bildung (39 %) und Geringverdiener (37 %) glauben überdurchschnittlich Erhebungszeitraum        21.-25.08. häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pes- simistisch einschätzen. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik        22       (+8) Abgas- bzw. Dieselskandal/Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer         14       (+2) Kriege, Unruhen, Terror in der Welt allgemein       8      (-5) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik        7      (+2) Bundestagswahl, Wahlkampf           7      (+3) Bildungspolitik      7      (+5) Rentenpolitik/Altersvorsorge        5      (+1) Erhebungszeitraum  28.-30.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit den Flüchtlingsströmen bzw. der europäischen Einwanderungspolitik. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der AfD (40 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 50-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 35-Jährige (26 % zu 15 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (26 % zu 12 %). 35- bis 49-Jährige (22 %) und Gutverdiener (21 %) sowie Anhänger der AfD (21 %), der SPD, der FDP (jew. 20 %) und der Grünen (19 %) erwähnen den Abgas- bzw. Dieselskandal besonders häufig. Männer nennen das Thema häufiger als Frauen (20 % zu 9 %). Unter 35-Jährige (8 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft mit dem Abgas- bzw. Dieselskandal. 7
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