wb-2017-43-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 43 27.10.2017 forsa Emnid IfD Allensbach FG Wahlen infratest dimap Wähleranteile: Union bei 33 % bzw. 31 %, SPD zwischen 22 % und 20,5 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen leicht Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden Konflikt mit Nordkorea wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigste Themen: Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 IfD FG für für BamS Allensbach Wahlen 2 RTL/stern für FAZ für ZDF CDU/CSU 31 (-1) 31 (-1) 33,0 33 (+2) SPD 22 (+2) 22 (+1) 20,5 21 (-) FDP 11 (-) 11 (-) 12,0 10 (-1) DIE LINKE 10 (+1) 9 (-) 9,0 9 (-1) B'90/Grüne 10 (-1) 10 (-) 9,5 11 (-) AfD 11 (-1) 12 (-) 12,0 12 (-) Sonstige 5 (-) 5 (-) 4,0 4 (-) Erhebungszeitraum 16.-20.10. 19.-25.10. 07.-19.10. 24.-26.10. Die Union liegt bei IfD Allensbach 12,5, bei FG Wahlen 12 (+2), bei forsa 9 (-3) und bei Emnid 9 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Da die letzte Erhebung der Sonntagsfrage vom IfD Allensbach vor der Bundestagswahl stattgefunden hat, ist es nicht sinnvoll, hier Veränderungen zur letzten Vorwahlerhebung anzugeben. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für RTL/stern 27 (-1) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Merkel 48 (-) 91 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Schulz 21 (+1) Merkel und 2 % (+1) Schulz. keinen von beiden 31 (-1) Von den SPD-Anhängern würden sich 65 % (+1) Erhebungszeitraum 16.-20.10. für Schulz und 18 % (-3) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (29.10.2017) 2 im Vergleich zur KW 41 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 19 (-4) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 29 (-2) 46 % (-2) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 10 (+2) Partei zu. sonstige Parteien 15 (+2) keine Partei 46 (-2) 72 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 16.-20.10. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 43 % (+6) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/stern besser 22 (-3) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 31 (+2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 44 (+1) net, liegt um 9 (+5) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 16.-20.10. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa Anhänger der SPD (71 %) machen sich überdurch- für schnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. BPA Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als sehr große 13 (-2) Männer (70 % zu 55 %) und über 45-Jährige häufiger als unter 45-Jährige (70 % zu 57 %). große 50 (-1) wenig 30 (+3) Anhänger der FDP machen sich überdurchschnittlich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden keine 7 (-) (44 %). Erhebungszeitraum 16.-20.10. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa für BPA Asien, Nordkorea 32 (-6) USA 18 (+1) Türkei 9 (+1) Asylbewerber, Flüchtlinge 9 (-) Naher Osten, arabische Länder 7 (+1) Krieg/Terrorismus allgemein 6 (-) Syrien 6 (-) Islamischer Staat (IS) 5 (+1) Iran 4 (+3) Erhebungszeitraum 16.-20.10. Nach Meinung der Bundesbürger droht aus Asien von dem Konflikt mit Nordkorea die größte Gefahr für Deutschland. Anhänger der SPD (40 %) nennen den Konflikt mit Nordkorea überdurchschnittlich häufig als größte Ge- fahrenquelle für Deutschland. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa Anhänger der Linkspartei (46 %), der Grünen (45 %) für und der SPD (43 %) sind überdurchschnittlich oft der BPA Meinung, dass Deutschland mehr Verantwortung in sollte mehr Verant- der Weltpolitik übernehmen sollte. 36 (-3) wortung übernehmen Hingegen sind Anhänger der AfD (19 %) überdurch- sollte weniger Verant- schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger 9 (+2) Verantwortung übernehmen sollte. wortung übernehmen Deutschland tut Über 60-Jährige (60 %) und Frauen (58 %) sowie An- 53 (+2) hänger der Union und der FDP (jew. 58) meinen über- bereits genug durchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits Erhebungszeitraum 16.-20.10. genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 40 forsa Ostdeutsche (47 %), Personen mit einfacher und für mittlerer formaler Bildung (44 %) sowie Anhänger der BPA AfD (63 %) und der FDP (50 %) sind überdurchschnitt- nimmt zu viel lich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rück- Rücksicht auf andere 37 (+3) sicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (29 %) und der SPD (23 %) nimmt zu wenig sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU- Rücksicht auf andere 16 (+1) Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Grünen (56 %) und der Union (55 %) verhält sich alles in allem 44 (-1) finden das Verhalten Deutschlands überdurch- genau richtig schnittlich häufig genau richtig. Erhebungszeitraum 16.-20.10. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung 18 (+4) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik 16 (-2) Konstituierende Sitzung des Bundestages/Wahl Schäubles zum BTPräs. 6 (neu) Entwicklung der AfD 5 (+1) Rentenpolitik/Altersvorsorge 5 (-) Erhebungszeitraum 24.-25.10. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Koalitionsverhandlungen bzw. der Regierungsbildung und dem Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik". 50- bis 64-Jährige (23 %), Anhänger der FDP (30 %), der Grünen (24 %) und der AfD (23 %) nennen die Koalitionsverhandlungen bzw. die Regierungsbildung überdurchschnittlich häufig. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (27 % zu 10 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (24 % zu 14 %). Unter 35-Jährige (13 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der AfD (33 %) und der Union (24 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. Anhänger der SPD (9 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 7