wb-2017-45-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 45 10.11.2017 forsa          Emnid       infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 32 % bzw. 30 %, SPD bei 22 % bzw. 21 % Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen leicht Allgemeine Lebenslage:   Weniger Bürger sehen Entwicklung im Land positiv Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik, Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Wichtigstes Thema:       Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1         infratest für              für BamS        dimap    2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             32    (-1)          30    (-1)       30    (-2) SPD         21    (+1)          22    (+1)       21    (+1) FDP         11      (-)         11    (+1)       12    (+1) DIE LINKE             9     (-)         10      (-)        9   (-1) B'90/Grüne           10    (-1)          10    (-1)       11    (+1) AfD         12    (+1)          13    (+1)       13    (+2) Sonstige           5     (-)            4  (-1)         4   (-2) Erhebungszeitraum 30.10.-03.11.             02.-08.11.       06.-08.11. Die Union liegt bei forsa 11 (-2), bei infratest dimap 9 (-3) und bei Emnid 8 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Der Wert von 30 % für die Union wurde bei Emnid letztmals im Oktober 2011 und bei infratest dimap im Oktober 2006 gemessen. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für RTL/n-tv 30 (+2) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Merkel         52       (+3)                        91 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Schulz        22       (+1)                        Merkel und 3 % (-) Schulz. keinen von beiden            26       (-4)                        Von den SPD-Anhängern würden sich 61 % (+1) Erhebungszeitraum 30.10.-03.11.                                für Schulz und 23 % (+1) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (12.11.2017) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 41 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa         Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für         Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/n-tv 22 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU       30     (+1) 48 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD      8        (-) Partei zu. sonstige Parteien      14      (-2) keine Partei    48     (+1) 70 % (-) der Unionsanhänger meinen, dass die ei- gene Partei mit den Problemen in Deutschland am Erhebungszeitraum 30.10.-03.11.    besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 42 % (+1) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche leicht ver- RTL/n-tv schlechtert. besser    24      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechter    30     (+1) schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse unverändert      44     (+1)  in Deutschland in den kommenden Jahren rech- net, liegt um 6 (+2) Prozentpunkte höher als der Erhebungszeitraum 30.10.-03.11. Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa                      Anhänger der Union (67 %), der Grünen (58 %) und der Die Dinge entwickeln für                      FDP (53 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, sich …         BPA dass die Entwicklung im Land eher in die richtige Rich- eher in die                                   tung geht. Dieser Meinung sind Personen mit hoher for- 47      (-2)                maler Bildung häufiger als Personen mit einfacher und richtige Richtung mittlerer formaler Bildung (52 % zu 41 %). eher in die 43      (+1) falsche Richtung                                       Für Ostdeutsche und 30- bis 44-Jährige (jew. 49 %) sowie Erhebungszeitraum 30.10.-03.11.                       für Anhänger der AfD (87 %) und der Linkspartei (65 %) geht die Entwicklung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                              gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland              86        (-1)        14      (+2) mit der Lage am Arbeitsmarkt            68          (-)       28      (+2) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                 48        (-3)        50      (+2) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                42       (+1)         52      (-1) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                     37        (-1)        60      (+2) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                        34        (-3)        62      (+4) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                31        (-1)        67      (+1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                     29          (-)       69      (+3) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                    26        (-2)        72      (+2) Erhebungszeitraum              30.10.-03.11. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (68 %) (sehr) zufrieden. In sieben von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölke- rung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (68 %) und der Linkspartei (64 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 45-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (57 % zu 37 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (59 % zu 28 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (55 % zu 42 %). Ostdeutsche (62 %) und An- hänger der AfD (85 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Über 60-Jährige (74 %) sowie Anhänger der AfD (89 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern. Anhänger der Linkspartei (86 %) und der AfD (82 %) sind besonders oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersversorgung, unter 60-Jährige häufiger als über 60-Jährige (78 % zu 62 %). 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 42 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze     20      (-8) Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung        12      (+6) Umwelt- und Klimapolitik        7      (+6) Rente/Rentenpolitik       7      (+3) Ausländer/Integration       6        (-) Bildungs- und Schulpolitik      5        (-) Erhebungszeitraum 30.10.-03.11. "Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze" und "Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung" sind die Themen, die die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrge- nommen haben. Das Thema "Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze" wird überdurchschnittlich häufig von 30- bis 44- Jährigen (26 %) sowie von Anhängern der FDP (30 %) genannt. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (26 % zu 13 %), Ostdeutsche (12 %) unterdurchschnittlich oft. Die Koalitionsverhandlungen bzw. die Regierungsbildung werden überdurchschnittlich häufig von Anhängern der Linkspartei (21 %) und der AfD (17 %) genannt. Gutverdiener nennen es häufiger als Geringverdiener (17 % zu 5 %). 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung       23       (+3) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik      13       (-4) Aufdeckung von Steueroasen, -hinterziehung (Paradise Papers)      8    (neu) US-Präsidentschaft Donald Trump         5      (+2) Erhebungszeitraum  07.-08.11. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Koalitionsverhandlungen bzw. der Regierungsbildung. Überdurchschnittlich häufig sehen Personen mit mittlerem Einkommen (29 %) sowie Anhänger der Grünen (40 %), der SPD (30 %) und der Union (28 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 65-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (31 % zu 15 %). Geringverdiener (17 %) sowie Anhänger der FDP, AfD und Linkspartei (jew. 18 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der AfD (38 %) und der FDP (27 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/ Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. Anhänger der SPD und der Grünen (jew. 7 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 7
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