wb-2017-5-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 5 03.02.2017 forsa Emnid infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 35 % und 33 %, SPD zwischen 29 % und 26 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema: US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 infratest für für BamS dimap 2 RTL/stern für ARD CDU/CSU 35 (-2) 33 (-4) 34 (-3) SPD 26 (+5) 29 (+6) 28 (+8) FDP 6 (-) 6 (-) 6 (+1) DIE LINKE 9 (-) 8 (-2) 8 (-1) B'90/Grüne 8 (-2) 8 (-2) 8 (-1) AfD 11 (-1) 11 (-) 12 (-3) Sonstige 5 (-) 5 (+2) 4 (-1) Erhebungszeitraum 23.-27.01. 26.01.-02.02. 30.01.-01.02. Die Union liegt bei forsa 9 (-7), bei infratest dimap 6 (-11) und bei Emnid 4 (-10) Prozentpunkte vor der SPD. Die SPD liegt bei Emnid bei 29 %, bei infratest dimap bei 28 % und bei forsa bei 26 %. Dies sind die höchsten Werte seit der Bundestagswahl 2013. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa3 Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz für 9 (-13) Prozentpunkte vor Martin Schulz. RTL/stern Merkel 42 (-7) 85 % (+5) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 8 % (-5) Schulz. Von den CSU-Anhängern Schulz 33 (+6) würden sich 72 % (-7) für Merkel und 13 % (+1) für Erhebungszeitraum 24.-27.01. Schulz entscheiden. 72 % (+17) der SPD-Anhänger präferieren Schulz und 20 % (-15) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (05.02.2017) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 1 3 im Vergleich zur KW 47/2016 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 21 (-) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 32 (+2) 47 % (-4) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD 11 (+2) Partei zu. sonstige Parteien 10 (-) keine Partei 47 (-4) 73 % (+2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 23.-27.01. am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 41 % (+3) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für sich im Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/stern besser 19 (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter 38 (+2) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert 40 (-1) net, liegt um 19 (+3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 23.-27.01. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage BPA wahr als über 45-Jährige (29 % zu 10 %). besser als vor einem Jahr 18 (-) Geringverdiener (32 %) nehmen überdurchschnitt- schlechter als vor lich oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen 15 (-) einem Jahr finanziellen Lage wahr. genauso wie 67 (+1) vor einem Jahr Erhebungszeitraum 23.-27.01. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (40 % zu 7 %). in einem Jahr besser 20 (-3) in einem Jahr schlechter 13 (-1) ungefähr so wie jetzt 66 (+4) Erhebungszeitraum 23.-27.01. 5
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener für (69 % zu 38 %) der Meinung, dass zurzeit ein güns- BPA tiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre, zurzeit günstig 53 (+3) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (60 % zurzeit eher ungünstig 40 (-2) zu 35 %). Dieser Ansicht sind auch 30- bis 44- Erhebungszeitraum 23.-27.01. Jährige (60 %) überdurchschnittlich oft. Ostdeutsche (48 %) und unter 30-Jährige (45 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Gutverdiener glauben häufiger als Geringverdiener, für dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre BPA eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimis- eher optimistisch 50 (+1) tisch einschätzen (57 % zu 37 %). eher pessimistisch 31 (-1) Personen mit einfacher formaler Bildung (38 %) und 45- bis 59-Jährige (37 %) schätzen ihr Umfeld Erhebungszeitraum 23.-27.01. überdurchschnittlich oft eher pessimistisch ein. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA 63 (+5) Kanzlerkandidatur SPD 15 (-2) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik 11 (+3) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik 5 (-4) Erhebungszeitraum 31.01.-01.02. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der US-Präsidentschaft Trumps. Überdurchschnittlich häufig sehen 50- bis 64-Jährige (68 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Personen mit hoher formaler Bildung nennen es häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (71 % zu 56 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (73 % zu 59 %). Die Anhänger aller Parteien außer der AfD nennen die US-Präsidentschaft Trumps überdurchschnittlich oft (Linkspartei: 79 %, Grüne: 74 %, Union und FDP: jew. 72 %, SPD: 68 %, AfD: 55 %). Personen mit hoher formaler Bildung (20 %) sowie Anhänger der SPD (25 %) und der FDP (21 %) nennen die Kanzlerkandidatur der SPD besonders häufig. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (19 % zu 8 %). Ostdeutsche (9 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. Anhänger der AfD (22 %) nennen die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik über- durchschnittlich häufig. 7