wb-2017-6-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung Wochenbericht KW 6 10.02.2017 forsa          Emnid           GMS          infratest dimap Wähleranteile:           Union bei 34 % bzw. 33 %, SPD zwischen 32 % und 29 % Kanzlerpräferenz:        Merkel und Schulz gleichauf Wirtschaft:              Pessimistische Erwartungen überwiegen Allgemeine Lebenslage:   Bürger gespalten bezüglich der Entwicklung im Land Hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland Themen Bundesregierung: Flüchtlingspolitik Wichtigstes Thema:       US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa          Emnid1          GMS2 für           für BamS RTL/stern CDU/CSU            34   (-1)       33      (-)    33   (-3) SPD         31   (+5)       32    (+3)     29   (+9) FDP          5   (-1)          6    (-)      6  (-1) DIE LINKE            8   (-1)          8    (-)      8  (-2) B'90/Grüne            8     (-)         7  (-1)       9  (-1) AfD         10   (-1)       10    (-1)     11   (-2) Sonstige          4   (-1)          4  (-1)       4    (-) Erhebungszeitraum 30.01.-03.02.         02.-08.02.     02.-08.02. Die Union liegt bei GMS 4 (-12), bei forsa 3 (-6) Prozentpunkte und bei Emnid 1 (-3) Prozentpunkt vor der SPD. Die SPD liegt bei Emnid bei 32 %. Dies ist der höchste Wert seit April 2006. Die Grünen liegen bei Emnid bei 7 %. Dies ist der niedrigste Wert seit September 2013. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                             Angela Merkel und Martin Schulz liegen bei der für                             Kanzlerpräferenz gleichauf. RTL/stern Merkel         37      (-5)                     83 % (-2) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und 8 % (-) Schulz. Von den CSU-Anhängern wür- Schulz         37      (+4) den sich 73 % (+1) für Merkel und 14 % (+1) für Erhebungszeitraum      30.01.-03.02.                        Schulz entscheiden. 78 % (+6) der SPD-Anhänger präferieren Schulz und 14 % (-6) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (12.02.2017) 2 im Vergleich zur KW 1 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen für        Probleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union RTL/stern 18 (-3) Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU       31     (-1) 47 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner SPD     13     (+2) Partei zu. sonstige Parteien       9     (-1) keine Partei    47       (-) 70 % (-3) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland Erhebungszeitraum 30.01.-03.02.   am besten fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 42 % (+1) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben für        sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/stern besser    20     (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Ver- schlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter    38       (-) in Deutschland in den kommenden Jahren rech- unverändert      39     (-1)  net, liegt um 18 (-1) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 30.01.-03.02. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 Über 60-Jährige (51 %) sowie Anhänger der Union Die Dinge entwickeln              forsa für                        (63 %), der Grünen (56 %), der SPD (53 %) und der FDP sich …          BPA                         (52 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass eher in die                                      die Entwicklung im Land eher in die richtige Richtung 46      (-2)                   geht. richtige Richtung eher in die                                      Für Personen mit einfacher formaler Bildung (54 %) 46      (+3) falsche Richtung                                          und 30- bis 44-Jährige (53 %) sowie für Anhänger der Erhebungszeitraum 30.01.-03.02.                          AfD (89 %) und der Linkspartei (70 %) geht die Entwick- lung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Rich- tung. Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie …?                             gar nicht zufrieden zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland              86        (-2)        14      (+3) mit der Lage am Arbeitsmarkt            65        (-5)        29      (+6) mit dem Schul- und Bildungssystem in Deutschland                     47       (+1)         50      (-1) mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität                 47        (-3)        51      (+2) mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte                40        (-2)        55      (+6) mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                        40       (+2)         56      (-1) mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern                     33        (-1)        63      (+2) mit der Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                    30          (-)       67        (-) mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit                30        (-6)        68      (+6) Erhebungszeitraum               30.01.-03.02. Jeweils eine absolute Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %) und der Lage am Arbeitsmarkt (65 %) (sehr) zufrieden. In sieben von neun Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Anhänger der Union (53 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schul- und Bildungssystem. Unter 45-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (54 % zu 41 %). Ostdeutsche (61 %) sowie Anhänger der Linkspartei (78 %), der AfD (61 %) und der Grünen (55 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (71 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 45-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 45-Jährige (54 % zu 40 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (54 % zu 32 %). Ostdeutsche (61 %) und Anhänger der AfD (78 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Personen mit einfacher formaler Bildung (80 %), über 45-Jährige (74 %) und Personen mit mittlerem Ein- kommen (73 %) sowie Anhänger der Linkspartei (83 %), der AfD (78 %), der SPD und der Grünen (jew. 73 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit dem Ausmaß sozialer Gerechtigkeit. 5
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 3 forsa für BPA Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik    23      (-2) Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten         9      (+7) Innere Sicherheit      7    (-10) Ausländer/Integration       5      (-2) Pkw-Maut        4      (-1) Rente, Rentenpolitik      3      (-2) Erhebungszeitraum 30.01.-03.02. Die Flüchtlingspolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesre- gierung am ehesten wahrgenommen haben. Die Flüchtlingspolitik wird überdurchschnittlich häufig von Anhängern der AfD (29 %) und der Union (28 %) genannt. Gutverdiener nennen das Thema häufiger als Geringverdiener (28 % zu 12 %) und Personen mit ho- her formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (28 % zu 16 %). Ost- deutsche (17 %) nennen die Flüchtlingspolitik unterdurchschnittlich oft. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA US-Präsidentschaft Donald Trump, Wahl in den USA        56       (-7) Kanzlerkandidatur SPD      13       (-2) Flüchtlingsströme/Europäische Einwanderungspolitik       12       (+1) Ausländer in Deutschland, Zuwanderungs-, Asylpolitik     11       (+6) Erhebungszeitraum  07.-08.02. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der US-Präsidentschaft Trumps. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der FDP (66 %) und der Grünen (62 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Gutverdiener nennen es häufiger als Geringverdiener (62 % zu 43 %). Ostdeutsche (46 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (47 %) sowie Anhänger der AfD (40 %) und der Links- partei (47 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. Anhänger der SPD (19 %) nennen die Kanzlerkandidatur der SPD besonders häufig. Anhänger der AfD nennen die Flüchtlingsströme bzw. die europäische Einwanderungspolitik (27 %) und das Thema "Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" (18 %) überdurchschnittlich häufig. 7
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