wb-2018-13-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 29. März 2018 Wochenbericht KW 13 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile: Union bei 34 % bzw. 31 %, SPD bei 19 % bzw. 18 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden Situation in den USA wird als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigste Themen: Konflikt England – Russland/Anschlag auf Ex-Spion Skripal Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 für für BamS RTL/stern CDU/CSU 31 (-3) 34 (-) SPD 19 (-) 18 (-) FDP 9 (+1) 8 (-1) DIE LINKE 11 (+1) 11 (+1) B'90/Grüne 12 (+1) 12 (-) AfD 14 (+1) 12 (-1) Sonstige 4 (-1) 5 (+1) Erhebungszeitraum 19.-23.03. 22.-28.03. Die Union liegt bei Emnid 16 (-) und bei forsa 12 (-3) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 37 (-) für Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 24 (-) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel 50 (-) 86 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel Nahles 13 (-) und 3 % (-) Nahles. Von den SPD-Anhängern würden sich 33 % (+3) für Nahles und 34 % (-3) für Merkel ent- Merkel 45 (-) scheiden. Scholz 21 (-) Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz Erhebungszeitraum 19.-23.03. sprechen sich 82 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger für Merkel und 6 % (-) für Scholz aus; von den SPD-An- hängern präferieren 50 % (+3) Scholz und 26 % (-2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (01.04.2018) 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 17 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 25 (-) 55 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei zu. SPD 8 (-) sonstige Parteien 12 (-) 63 % (-1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland am besten keine Partei 55 (-) fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 37 % Erhebungszeitraum 19.-23.03. (+1) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/n-tv besser 19 (-2) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter 34 (+2) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 15 (+4) Pro- unverändert 43 (-1) zentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbes- serung ausgeht. Erhebungszeitraum 19.-23.03. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa Anhänger der SPD und der FDP (jew. 67 %) machen für sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um BPA den Weltfrieden. Über 60-Jährige machen sich häufiger sehr große 11 (-4) (sehr) große Sorgen als unter 45-Jährige (69 % zu 53 %) und Frauen häufiger als Männer (66 % zu 54 %). große 49 (+2) wenig 31 (+1) keine 8 (+1) Erhebungszeitraum 19.-23.03. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa für BPA USA 26 (+12) Russland 16 (+9) Asien, Nordkorea 14 (-3) Syrien 14 (-7) Türkei 10 (+1) Naher Osten, arabische Länder 9 (-3) Asylbewerber, Flüchtlinge 8 (-) Krieg/Terrorismus allgemein 5 (-1) Erhebungszeitraum 19.-23.03. Nach Meinung der Bundesbürger wird die Situation in den USA als größte Gefahr für Deutschland wahrgenommen. Personen mit einfacher formaler Bildung (31 %) sowie Anhänger der FDP (35 %) und der Grünen (31 %) nennen die Situation in den USA überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa Unter 30-Jährige (50 %), Personen mit hoher formaler für Bildung und Gutverdiener (jew. 46 %) sowie Anhänger BPA der Grünen (61 %) und der Linkspartei (48 %) sind über- sollte mehr Verant- durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland 40 (-1) mehr Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen wortung übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 8 (-3) Hingegen sind Anhänger der AfD (21 %) überdurch- wortung übernehmen schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Deutschland tut Verantwortung übernehmen sollte. 49 (+3) bereits genug Personen mit einfacher formaler Bildung (62 %) und Erhebungszeitraum 19.-23.03. Frauen (54 %) sowie Anhänger der Union (58 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung für (47 %) und 45- bis 59-Jährige (45 %) sowie Anhänger BPA der AfD (68 %) und der FDP (45 %) sind überdurch- nimmt zu viel schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf andere 39 (-2) Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (29 %) sind hingegen über- nimmt zu wenig durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere 16 (+1) EU-Mitgliedstaaten Unter 30-Jährige und Personen mit hoher fomaler Bil- dung (jew. 46 %) sowie Anhänger der SPD (52 %), der verhält sich alles in allem Union und der Grünen (jew. 49 %) finden das Verhalten 40 (-) genau richtig Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau richtig. Erhebungszeitraum 19.-23.03. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Konflikt England – Russland/Anschlag auf Ex-Spion Skripal 16 (+13) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik 15 (+2) Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung 9 (-12) Handelsbeziehungen zur USA 7 (+2) Äußerungen Spahns zu Hartz IV und Armut 6 (+4) Erhebungszeitraum 27.-28.03. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit den Themen "Konflikt England – Russland/Anschlag auf Ex-Spion Skripal" und "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik". Personen mit hoher formaler Bildung (21 %) sowie Anhänger der Linkspartei (27 %), der Union (23 %), der AfD (22 %) und der Grünen (21 %) nennen das Thema "Konflikt England – Russland/Anschlag auf Ex-Spion Skripal" überdurchschnittlich oft. Männer nennen es häufiger als Frauen (22 % zu 11 %). Ostdeutsche (22 %) und Geringverdiener (21 %) sowie Anhänger der AfD (33 %) und der Linkspartei (20 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders oft. 7