wb-2018-17-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 27. April 2018 Wochenbericht KW 17 forsa | Emnid | IfD Allensbach | GMS | FGW Wahlen | infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 34 % und 32 %, SPD zwischen 20,5 % und 17 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigste Themen: Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik Bürgerkrieg in Syrien, Giftgasangriff, militärisches Eingreifen des Westens Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 IfD GMS3 FG für für BamS Allensbach2 Wahlen4 RTL/stern für FAZ für ZDF CDU/CSU 34 (-) 32 (-1) 34,0 (-) 33 (-) 34 (+1) SPD 18 (-1) 18 (-) 20,5 (+1,5) 17 (-1) 20 (+1) FDP 9 (-) 9 (-) 10,0 (-) 9 (-1) 7 (-1) DIE LINKE 10 (-) 11 (-) 9,0 (-1,0) 11 (+1) 10 (+1) B'90/Grüne 13 (+1) 12 (-) 11,0 (-) 12 (+1) 13 (-1) AfD 12 (-) 14 (+1) 12,0 (-0,5) 13 (-) 13 (-) Sonstige 4 (-) 4 (-) 3,5 (-) 5 (-) 3 (-1) Erhebungszeitraum 16.-20.04. 19.-25.04. 03.-17.04. 20.-26.04. 24.-26.04. Die Union liegt bei forsa 16 (+1), bei GMS 16 (+1), bei Emnid 14 (-1), bei FG Wahlen 14 (-) und bei IfD Allensbach 13,5 (-1,5) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 37 (+1) für Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 24 (-1) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel 50 (-1) 86 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel Nahles 13 (-2) und 3 % (-) Nahles. Von den SPD-Anhängern würden sich 31 % (-4) für Nahles und 35 % (-) für Merkel ent- Merkel 45 (-1) scheiden. Scholz 21 (-) Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz Erhebungszeitraum 16.-20.04. sprechen sich 82 % (-3) der CDU/CSU-Anhänger für Merkel und 7 % (+2) für Scholz aus; von den SPD-An- hängern präferieren 49 % (-) Scholz und 24 % (-3) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (29.04.2018) 2 im Vergleich zur KW 12 3 im Vergleich zur KW 12 4 im Vergleich zur KW 15 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 21 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 28 (-) 53 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD 7 (-) zu. sonstige Parteien 12 (-1) 63 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei 53 (+1) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 16.-20.04. fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 36 % (-2) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser 22 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter 35 (+2) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 13 (+1) unverändert 40 (-3) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 16.-20.04. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 14 forsa Unter 30-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (31 % zu 9 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr 17 (-) häufiger als Gering- und Mittelverdiener (22 % zu schlechter als vor 13 %). 13 (-) einem Jahr Personen mit einfacher formaler Bildung (19 %) und 45- bis 59-Jährige (18 %) nehmen deutlich häufiger genauso wie 69 (-) eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finanziel- vor einem Jahr len Lage wahr. Erhebungszeitraum 16.-20.04. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 14 forsa Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (38 % zu 10 %). in einem Jahr besser 24 (-) in einem Jahr schlechter 10 (+1) ungefähr so wie jetzt 65 (-1) Erhebungszeitraum 16.-20.04. 5
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 14 forsa 45- bis 59-Jährige (60 %) sind überdurchschnittlich oft für der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener sind häu- zurzeit günstig 52 (+4) figer dieser Meinung als Geringverdiener (65 % zu 30 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als zurzeit eher ungünstig 39 (-2) Personen mit einfacher formaler Bildung (57 % zu 41 %). Erhebungszeitraum 16.-20.04. Ostdeutsche (49 %) und unter 30-Jährige (46 %) meinen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 14 forsa Gutverdiener (60 %) und 30- bis 44-Jährige (57 %) für glauben überdurchschnittlich oft, dass die meisten BPA Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaft- eher optimistisch 51 (-) lichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch 28 (+1) Geringverdiener (38 %), 45- bis 59-Jährige (36 %) und Personen mit mittlerer formaler Bildung (35 %) glau- Erhebungszeitraum 16.-20.04. ben überdurchschnittlich häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaft- lichen Verhältnisse eher pessimistisch einschätzen. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik 16 (+5) Bürgerkrieg in Syrien, Giftgasangriff, 12 (-23) militärisches Eingreifen des Westens US-Präsidentschaft Donald Trump 6 (-1) Rentenpolitik/Altersvorsorge 5 (+3) Erhebungszeitraum 24.-25.04. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit den Themen "Flüchtlinge, Aus- länder in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" und "Bürgerkrieg in Syrien, Giftgasangriff, militärisches Eingreifen des Westens". Ostdeutsche (21 %) und Anhänger der AfD (35 %) nennen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutsch- land/Zuwanderungs- und Asylpolitik" überdurchschnittlich häufig. Anhänger der FDP (10 %) und der Grünen (11 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 50- bis 64-Jährige (17 %) sowie Anhänger der Linkspartei (19 %) und der Grünen (17 %) erwähnen das Thema "Bürgerkrieg in Syrien, Giftgasangriff, militärisches Eingreifen des Westens" besonders häufig. 7