wb-2018-22-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                  01. Juni 2018 Wochenbericht KW 22 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 33 % bzw. 32 %, SPD bei 18 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage:        Sorge um den Weltfrieden wächst USA werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigstes Thema:          Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1 für              für BamS RTL/n-tv CDU/CSU            33     (-)           32 (-1) SPD         18     (-)           18 (+1) FDP            8 (-1)              7 (-1) DIE LINKE           10 (+1)              11    (-) B'90/Grüne           13 (+1)              13    (-) AfD         13     (-)           15 (+1) Sonstige            5 (-1)              4   (-) Erhebungszeitraum      22.-25.05.         24.-29.05. Die Union liegt bei forsa 15 (-) und bei Emnid 14 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 38 (+2) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 24 (-1) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        50      (+1) 86 % (+1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Merkel Nahles        12      (-1) und 4 % (+1) Nahles. Von den SPD-Anhängern würden sich 32 % (-) für Nahles und 35 % (+2) für Merkel ent- Merkel        44      (-1)            scheiden. Scholz        20        (-)           Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz Erhebungszeitraum       22.-25.05.                sprechen sich 80 % (-) der CDU/CSU-Anhänger für Merkel und 7 % (-) für Scholz aus; von den SPD-An- hängern präferieren 48 % (-2) Scholz und 29 % (+2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (03.06.2018) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 20 (+1) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     28     (+1) 51 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     8       (-) zu. sonstige Parteien    13        (-) 63 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei  51      (-1) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 22.-25.05.     fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 35 % (+1) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  21      (-1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  38        (-) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 17 (+1) unverändert    39     (+1)   Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 22.-25.05. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa          Ostdeutsche (71 %) und Anhänger der Linkspartei (73 %) für          machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen BPA um den Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) sehr große         14    (+2)     große Sorgen als Männer (73 % zu 52 %) und über 60- Jährige häufiger als unter 45-Jährige (72 % zu 49 %). große         49    (+3) wenig         30    (-4)     Anhänger der AfD (47 %) machen sich überdurchschnitt- keine         7    (-1) lich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden. Erhebungszeitraum        22.-25.05. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa für BPA USA     27      (+8) Naher Osten, arabische Länder      20      (+4) Syrien     11      (-9) Asien, Nordkorea      11      (+1) Iran    10      (+5) Russland        8       (-) Asylbewerber, Flüchtlinge        7       (-) Krieg/Terrorismus allgemein         4     (+1) (Welt-)Wirtschaftskrise       4     (-2) Türkei       4     (-1) Erhebungszeitraum  22.-25.05. Nach Meinung der Bundesbürger werden die USA als größte Gefahr für Deutschland wahrgenom- nommen. Über 60-Jährige (32 %) und Anhänger der SPD (34 %) nennen die USA überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa      Anhänger der Grünen (52 %), der Linkspartei (50 %) und für      der SPD (46 %) sind überdurchschnittlich oft der Mei- BPA       nung, dass Deutschland mehr Verantwortung in der sollte mehr Verant-                         Weltpolitik übernehmen sollte. 41    (+4) wortung übernehmen                            Hingegen sind Ostdeutsche (15 %) und 30- bis 44-Jährige sollte weniger Verant-                         (14 %) sowie Anhänger der AfD (25 %) überdurchschnitt- 9    (-1) lich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Verant- wortung übernehmen wortung übernehmen sollte. Deutschland tut 47    (-3) Geringverdiener (53 %) sowie Anhänger der Union (52 %) bereits genug meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland Erhebungszeitraum        22.-25.05.   bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 19 forsa      Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung für      (49 %) und 45- bis 59-Jährige (47 %) sowie Anhänger BPA       der AfD (67 %) und der FDP (51 %) sind überdurch- nimmt zu viel                      schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf andere              39    (-3) Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten                          Geringverdiener (23 %) sowie Anhänger der Linkspartei nimmt zu wenig                        (31 %) und der Grünen (24 %) sind hingegen überdurch- schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf andere              16    (+1) Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Unter 30-Jährige (49 %) und Personen mit hoher for- verhält sich alles in allem                       maler Bildung (48 %) sowie Anhänger der Union (51 %), 41    (+3) genau richtig                      der Grünen (49 %) und der SPD (48 %) finden das Ver- Erhebungszeitraum        22.-25.05.   halten Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau richtig. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 18       (+1) Asylpolitik/Abschiebungen BAMF-Skandal, gefälschte Asylanträge         7     (+3) US-Präsidentschaft Donald Trump           7     (-4) Atomprogramm Nordkorea, aktueller Konflikt, Annäherung           6     (+4) Parlamentswahl in Italien, Regierungsbildung        5     (+2) Erhebungszeitraum  29.-30.05. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen". Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der AfD (32 %) und der FDP (26 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 65-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (27 % zu 10 %). Anhänger der Linkspartei (7 %) und der Grünen (12 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 7
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