wb-2018-31-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 03. August 2018 Wochenbericht KW 31 forsa | Emnid | GMS | infratest dimap Wähleranteile: Union bei 32 % bzw. 29 %, SPD bei 18 % bzw. 17 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage: Sorge um den Weltfrieden weiter hoch USA werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigstes Thema: Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 GMS2 infratest für für BamS dimap3 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU 32 (+1) 30 (+1) 30 (-) 29 (-1) SPD 18 (-) 18 (-) 17 (-) 18 (-) FDP 9 (+1) 8 (-1) 10 (+1) 7 (-1) DIE LINKE 9 (-1) 9 (-1) 10 (-) 9 (-) B'90/Grüne 13 (-) 15 (+1) 13 (+1) 15 (+1) AfD 14 (-1) 15 (-) 16 (-1) 17 (+1) Sonstige 5 (-) 5 (-) 4 (-1) 5 (-) Erhebungszeitraum 23.-27.07. 26.07.-01.08. 25.-31.07. 30.07.-01.08. Die Union liegt bei forsa 14 (+1), bei GMS 13 (-), bei Emnid 12 (+1) und bei infratest dimap 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Die Union liegt bei infratest dimap bei 29 %. Dies ist der niedrigste von diesem Institut gemessene Wert seit Erhebungsbeginn 1997. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 35 (-) für Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 20 (+1) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel 49 (+1) 85 % (+2) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und Nahles 14 (+1) 4 % (+2) Nahles. Von den CSU-Anhängern würden sich 64 % (-4) für Merkel und 6 % (-) für Nahles Merkel 42 (-) entscheiden. 35 % (+3) der SPD-Anhänger präferieren Nahles und 38 % (+3) Merkel. Scholz 22 (-1) Erhebungszeitraum 23.-27.07. Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz sprechen sich 79 % (+1) der CDU-Anhänger für Merkel und 9 % (-1) für Scholz aus; von den CSU-Anhängern würden sich 61 % (+2) für Merkel und 10 % (-2) für Scholz entscheiden. 54 % (+3) der SPD-Anhänger präferieren Scholz und 25 % (-3) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (05.08.2018) 2 im Vergleich zur KW 28 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 27 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 16 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 23 (-1) 55 % (+1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD 7 (-1) zu. sonstige Parteien 15 (+1) 60 % (-2) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei 55 (+1) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 23.-27.07. fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 31 % (-4) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser 17 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter 44 (+2) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 27 (+1) unverändert 36 (-2) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 23.-27.07. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 28 forsa Über 60-Jährige (62 %) sowie Anhänger der Linkspartei für (68 %) und der SPD (65 %) machen sich BPA überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den sehr große 11 (-) Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (67 % zu 46 %). große 45 (-) wenig 32 (-3) Anhänger der FDP (46 %) machen sich keine 10 (+2) überdurchschnittlich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden. Erhebungszeitraum 23.-27.07. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 28 forsa für BPA USA 27 (-2) Asylbewerber, Flüchtlinge 16 (-2) Naher Osten, arabische Länder 12 (-) Syrien 9 (-) Handelskrieg 9 (neu) Russland 7 (+2) Iran 5 (+2) Türkei 5 (+1) Krieg/Terrorismus allgemein 5 (-1) Erhebungszeitraum 23.-27.07. Nach Meinung der Bundesbürger werden die USA als größte Gefahr für Deutschland wahrgenommen. Über 60-Jährige (34 %), Anhänger der SPD (37 %) und der FDP (36 %) nennen die USA überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. Anhänger der AfD (29 %) nennen überdurchschnittlich das Thema "Asylbewerber, Flüchtlinge" als größte Gefahrenquelle. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 28 forsa Unter 30-Jährige (49 %), Personen mit hoher formaler für Bildung und Gutverdiener (jew. 50 %) sowie Anhänger der BPA Grünen (56 %) und der Linkspartei (55 %) sind sollte mehr Verant- überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland 42 (+4) mehr Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen wortung übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 7 (-1) Hingegen sind Anhänger der AfD (21 %) wortung übernehmen überdurchschnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland Deutschland tut weniger Verantwortung übernehmen sollte. 48 (-3) bereits genug Personen mit einfacher formaler Bildung (68 %) und Erhebungszeitraum 23.-27.07. Frauen (52 %) sowie Anhänger der SPD (53 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 28 forsa Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung für (45 %) sowie Anhänger der AfD (59 %) und der FDP BPA (43 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass nimmt zu viel Deutschland zu viel Rücksicht auf die Rücksicht auf andere 37 (-6) EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (32 %) und der Grünen (24 %) nimmt zu wenig sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die Rücksicht auf andere 16 (+1) EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Union (52 %) und der Grünen (48 %) verhält sich alles in allem finden das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich 41 (+3) genau richtig häufig genau richtig. Erhebungszeitraum 23.-27.07. 6
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 35 (+6) Asylpolitik/Abschiebungen US-Präsidentschaft Donald Trump 9 (+1) Landwirtschaft: Ernteausfälle, Diskussion um Subventionen 9 (neu) Hitzewelle, Waldbrände 8 (-) Rentenpolitik/Altersvorsorge 6 (+2) Erhebungszeitraum 31.07.-01.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit dem Thema "Flüchtlinge, Aus- länder in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen". Überdurchschnittlich häufig sehen über 65-Jährige (48 %) sowie Anhänger der AfD (66 %), der Linken (50 %) und der Union (45 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Unter 35-Jährige (17 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. Anhänger der FDP (24 %) und der SPD (14 %) erwähnen das Thema "Landwirtschaft: Ernteausfälle, Diskussion um Subventionen" besonders oft. Beide Gruppen beschäftigen sich auch überdurchschnittlich häufig mit dem Thema "Hitzewelle, Waldbrände" (SPD-Anhänger: 15 %, FDP-Anhänger: 12 %). 7