wb-2018-34-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                     24. August 2018 Wochenbericht KW 34 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 30 % bzw. 29 %, SPD bei 18 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen Weltpolitische Lage:        Sorge um den Weltfrieden wächst USA werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigstes Thema:          Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Anlage:                     Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1         infratest für              für BamS        dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             30    (-)           30    (-)       29    (-) SPD          18    (-)           18 (+1)         18    (-) FDP            9 (-1)              9   (-)         8 (+1) DIE LINKE            10 (+1)               9   (-)         9   (-) B'90/Grüne            15    (-)           15    (-)       14 (-1) AfD          14    (-)           14 (-1)         17    (-) Sonstige            4   (-)             5   (-)         5   (-) Erhebungszeitraum       13.-17.08.        16.-22.08.        20.-22.08. Die Union liegt bei forsa 12 (-), bei Emnid 12 (-1) und bei infratest dimap 11 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 33 (+1) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 20 (+2) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        47      (+1) 83 % (+2) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und Nahles        14        (-) 4 % (+1) Nahles. Von den CSU-Anhängern würden sich 68 % (-3) für Merkel und 7 % (+1) für Nahles ent- Merkel        42      (+1)            scheiden. 34 % (-) der SPD-Anhänger präferieren Nahles und 35 % (-2) Merkel. Scholz        22      (-1) Erhebungszeitraum       13.-17.08.                Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz sprechen sich 79 % (+4) der CDU-Anhänger für Merkel und 8 % (-2) für Scholz aus; von den CSU-Anhängern würden sich 64 % (-2) für Merkel und 12 % (-1) für Scholz entscheiden. 50 % (-4) der SPD-Anhänger präferieren Scholz und 28 % (+3) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (26.08.2018) 2 im Vergleich zur KW 31 2
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Politische Stimmung/Wirtschaftserwartungen Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 16 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     23        (-) 55 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     7       (-) zu. sonstige Parteien    15     (+1) 61 % (+1) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei  55      (-1) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 13.-17.08.     fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 37 % (+2) von ihrer Partei. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa         Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für         Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  18        (-)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  43      (-1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 25 (-1) unverändert    37     (+1)    Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 13.-17.08. 3
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa           Anhänger der Grünen (70 %) und der Linkspartei (65 %) für           machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen BPA um den Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) sehr große         12    (+1)      große Sorgen als Männer (69 % zu 47 %) und über 60- Jährige häufiger als unter 30-Jährige (69 % zu 45 %). große         47    (+2) wenig         32      (-)     Anhänger der AfD (49 %) machen sich überdurchschnitt- keine         9    (-1) lich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden. Erhebungszeitraum        13.-17.08. Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa für BPA USA     25      (-2) Asylbewerber, Flüchtlinge       14      (-2) Türkei     12      (+7) Naher Osten, arabische Länder      10      (-2) Syrien       7     (-2) Umwelt, Klima         7     (+3) Russland        6     (-1) (Welt-)Wirtschaftskrise       6     (+2) Handelskrieg        5     (-4) Erhebungszeitraum  13.-17.08. Nach Meinung der Bundesbürger werden die USA als größte Gefahr für Deutschland wahrgenommen. Über 60-Jährige (35 %) und Frauen (30 %) sowie Anhänger der FDP (32 %), der Grünen (31 %) und der SPD (30 %) nennen die USA überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa       Unter 30-Jährige, Gutverdiener (jew. 47 %) und Perso- für       nen mit hoher formaler Bildung (46 %) sowie Anhänger BPA        der Grünen (61 %), der Linkspartei (58 %) und der SPD sollte mehr Verant-                          (47 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass 40    (-2)  Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik wortung übernehmen übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 11    (+4)  Hingegen sind Anhänger der AfD (35 %) überdurch- wortung übernehmen schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Deutschland tut                        Verantwortung übernehmen sollte. 46    (-2) bereits genug Personen mit einfacher formaler Bildung (57 %) und Erhebungszeitraum        13.-17.08.    Gering- bzw. Mittelverdiener (51 %) sowie Anhänger der Union (57 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 31 forsa       Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung für       (54 %), Ostdeutsche (51 %), 30- bis 59-Jährige und Ge- BPA        ring- bzw. Mittelverdiener (jew. 50 %) sowie Anhänger nimmt zu viel                       der AfD (78 %) und der FDP (54 %) sind überdurch- Rücksicht auf andere              44    (+7) schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten nimmt zu wenig                         Anhänger der Linkspartei (43 %) und der Grünen (26 %) sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, Rücksicht auf andere              16      (-) dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mit- EU-Mitgliedstaaten                           gliedstaaten nimmt. verhält sich alles in allem                        Personen mit hoher formaler Bildung (41 %) sowie 35    (-6) genau richtig                       Anhänger der Grünen (47 %), der Union (44 %) und Erhebungszeitraum        13.-17.08.    der SPD (42 %) finden das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau richtig. 5
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 33       (-1) Asylpolitik/Abschiebungen Rentenpolitik/Altersvorsorge      10       (+6) US-Präsidentschaft Donald Trump            7       (-) Einsturz der Brücke in Genua         7       (-) Politische Situation in der Türkei allgemein        6     (-7) Erhebungszeitraum  21.-22.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen". Überdurchschnittlich häufig sehen Personen mit einfacher formaler Bildung (39 %), Mittelverdiener (38 %) sowie Anhänger der AfD (52 %) und der Union (45 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 65-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (43 % zu 23 %). Anhänger der Linkspartei (21 %) und der FDP (22 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der FDP (21 %) und der Linkspartei (16 %) erwähnen die Rentenpolitik/Altersvorsorge beson- ders häufig. 6
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