wb-2018-35-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                   31. August 2018 Wochenbericht KW 35 forsa | Emnid | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:            Union bei 31 % bzw. 30 %, SPD bei 19 % bzw. 18 % Wirtschaft:               Pessimistische Erwartungen überwiegen Eigene finanzielle Lage:  Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema:        Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1             FG für              für BamS      Wahlen2 RTL/n-tv für ZDF CDU/CSU            30     (-)           30    (-)      31    (-) SPD         18     (-)           19 (+1)        18    (-) FDP            8 (-1)              9   (-)        8   (-) DIE LINKE           10     (-)             9   (-)        8 (-1) B'90/Grüne           15     (-)           14 (-1)        14 (-1) AfD         14     (-)           15 (+1)        17 (+1) Sonstige            5 (+1)              4 (-1)         4 (+1) Erhebungszeitraum      20.-24.08.         23.-29.08.       28.-30.08. Die Union liegt bei FG Wahlen 13 (-), bei forsa 12 (-) und bei Emnid 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 34 (+1) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 19 (-1) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        47        (-) 85 % (+2) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und Nahles        13      (-1) 3 % (-1) Nahles. Von den CSU-Anhängern würden sich 71 % (+3) für Merkel und 4 % (-3) für Nahles entschei- Merkel        42        (-)           den. 31 % (-3) der SPD-Anhänger präferieren Nahles und 35 % (-) Merkel. Scholz        23      (+1) Erhebungszeitraum       20.-24.08.                Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz sprechen sich 80 % (+1) der CDU-Anhänger für Merkel und 9 % (+1) für Scholz aus; von den CSU-Anhängern würden sich 69 % (+5) für Merkel und 10 % (-2) für Scholz entscheiden. 51 % (+1) der SPD-Anhänger präferieren Scholz und 26 % (-2) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (02.09.2018) 2 im Vergleich zur KW 32 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 16 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     23        (-) 57 % (+2) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     7       (-) zu. sonstige Parteien    13      (-2) 61 % (-) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei  57     (+2) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 20.-24.08.     fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 35 % (-2) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  19     (+1)   Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  43        (-) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 24 (-1) unverändert    36      (-1)  Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 20.-24.08. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für       besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (26 % zu 10 %). Auch Gutverdiener besser als vor einem Jahr              18    (-2)  (24 %) sehen überdurchschnittlich oft Verbesserungen. schlechter als vor                       Geringverdiener (28 %) und Personen mit einfacher 17    (+2) einem Jahr                      formaler Bildung (23 %) nehmen überdurchschnittlich oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finan- genauso wie 65      (-) ziellen Lage wahr. vor einem Jahr Erhebungszeitraum        20.-24.08. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für       Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über BPA 60-Jährige (43 % zu 6 %). in einem Jahr besser             21    (-3) Personen mit mittlerer formaler Bildung (19 %) in einem Jahr schlechter              14    (+3)  gehen überdurchschnittlich häufig von einer Ver- schlechterung ihrer finanziellen Lage aus. ungefähr so wie jetzt             64      (-) Erhebungszeitraum        20.-24.08. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       30- bis 59-Jährige (58 %) sind überdurchschnittlich oft für       der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA größere Anschaffungen wäre. Personen mit hoher for- zurzeit günstig           51      (-) maler Bildung glauben dies häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (58 % zu 35 %) und Gutver- zurzeit eher ungünstig              42    (+3) diener häufiger als Geringverdiener (68 % zu 32 %). Erhebungszeitraum        20.-24.08. Unter 30-Jährige (57 %) und Ostdeutsche (49 %) mei- nen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 32 forsa       Gutverdiener (54 %), Personen mit hoher formaler Bil- für       dung (50 %) und unter 30-Jährige (49 %) glauben über- BPA durchschnittlich oft, dass die meisten Menschen, die eher optimistisch            44    (-1)  sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch            32    (+4) Geringverdiener (43 %), Personen mit einfacher bzw. Erhebungszeitraum        20.-24.08. mittlerer formaler Bildung (39 %) und Ostdeutsche (38 %) glauben überdurchschnittlich häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirt- schaftlichen Verhältnisse eher pessimistisch einschät- zen. 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 31       (-2) Asylpolitik/Abschiebungen Ausschreitungen in Chemnitz       19 (neu) Rentenpolitik/Altersvorsorge     19       (+9) US-Präsidentschaft Donald Trump            8     (+1) Erhebungszeitraum  27.-29.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen". Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der AfD (56 %) und der Union (38 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 50-Jährige nennen es häufiger als unter 50-Jährige (36 % zu 26 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (39 % zu 24 %). 35- bis 49-Jährige (26 %) sowie Anhänger der Linkspartei (31 %), der AfD, der Grünen (jew. 26 %) und der SPD (25 %) erwähnen die Ausschreitungen in Chemnitz besonders oft. Personen mit hoher for- maler Bildung nennen das Thema häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (30 % zu 12 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (26 % zu 8 %). Anhänger der SPD (33 %), der FDP (26 %) und der Linkspartei (24 %) nennen die Rentenpolitik/Alters- vorsorge überdurchschnittlich oft. Über 50-Jährige nennen das Thema häufiger als unter 50-Jährige (27 % zu 10 %). 7
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