wb-2018-49-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                  07. Dezember 2018 Wochenbericht KW 49 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:              Union zwischen 30 % und 27 %, SPD bei 15 % bzw. 14 % Grüne zwischen 22 % und 19 %, AfD bei 14 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Weltpolitische Lage:        Sorge um den Weltfrieden wächst Ukraine-Krise und USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigste Themen:          Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik/ Abschiebungen Rückzugsankündigung von Angela Merkel, Nachfolgediskussion Abgas- bzw. Dieselskandal/Diskussion um Fahrverbote in Innenstädten Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1         infratest für              für BamS        dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             27    (-)           29 (+1)         30 (+4) SPD          14    (-)           15    (-)       14    (-) FDP            9   (-)             9   (-)         8   (-) DIE LINKE              8   (-)             9   (-)         8 (-1) B'90/Grüne            22 (-1)             19    (-)       20 (-3) AfD          14    (-)           14 (-1)         14    (-) Sonstige            6 (+1)              5   (-)         6   (-) Erhebungszeitraum       26.-30.11.       29.11.-05.12.      03.-05.12. Die Union liegt bei infratest dimap 16 (+4), bei Emnid 14 (+1) und bei forsa 13 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 35 (-2) für                   Prozentpunkte vor Andrea Nahles und 20 (-1) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor Olaf Scholz. Merkel        46      (-1) 79 % (+1) der CDU-Anhänger präferieren Merkel und Nahles        11      (+1) 4 % (-) Nahles. Von den CSU-Anhängern würden sich 64 % (-4) für Merkel und 5 % (-) für Nahles entschei- Merkel        41        (-)           den. 29 % (+2) der SPD-Anhänger präferieren Nahles und 31 % (-4) Merkel. Scholz        21      (+1) Erhebungszeitraum       26.-30.11.                Bei der Alternative zwischen Merkel und Scholz sprechen sich 72 % (-1) der CDU-Anhänger für Merkel und 8 % (-1) für Scholz aus; von den CSU-Anhängern würden sich 62 % (-6) für Merkel und 8 % (+1) für Scholz entscheiden. 50 % (+2) der SPD-Anhänger präferieren Scholz und 22 % (-5) Merkel. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (09.12.2018) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 46 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für       bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 15 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     20     (+1) 52 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     5    (+1) zu. sonstige Parteien    23      (-1) 55 % (-3) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene keine Partei  52      (-1) Partei mit den Problemen in Deutschland am besten Erhebungszeitraum 26.-30.11.    fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 26 % (-1) von ihrer Partei. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche leicht verschlechtert. RTL/n-tv besser  17      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  46     (+1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 29 (+2) unverändert    33      (-1) Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 26.-30.11. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa       Anhänger der Linkspartei (72 %) und der Grünen (70 %) für       machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen BPA um den Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) sehr große         11    (-2)  große Sorgen als Männer (66 % zu 52 %) und über 45- Jährige häufiger als unter 30-Jährige (66 % zu 47 %). große         49    (+5) wenig         32    (-2)  Anhänger der AfD (47 %) machen sich überdurchschnitt- keine         8      (-) lich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden. Erhebungszeitraum        26.-30.11. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa für BPA Ukraine    22 (+20) USA   20       (-7) Asylbewerber, Flüchtlinge   12       (+1) Russland       8     (+2) Naher Osten, arabische Länder       8     (-3) Umwelt, Klima        6       (-) Syrien      5     (-4) Neuer "Kalter Krieg" zwischen USA und Russland        5     (+1) Erhebungszeitraum 26.-30.11. Nach Meinung der Bundesbürger gehen von der Ukraine-Krise und den USA die größten Gefahren für Deutschland aus. Anhänger der Grünen (27 %) nennen die Ukraine-Krise besonders häufig als größte Bedrohung für Deutschland. Männer nennen diese Krisensituation häufiger als Frauen (27 % zu 16 %), über 45- Jährige häufiger als unter 45-Jährige (27 % zu 14 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (26 % zu 14 %) und Gutverdiener häufiger als Gering- verdiener (28 % zu 14 %). Anhänger der Linkspartei (29 %) und der Grünen (26 %) nennen die USA überdurchschnittlich häufig als größte Gefahrenquelle für Deutschland. 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa      Personen mit hoher formaler Bildung (46 %), unter 30- für      Jährige (45 %), Gutverdiener (43 %) und Männer (42 %) BPA       sowie Anhänger der Grünen (56 %) und der Linkspartei sollte mehr Verant-                         (48 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass 37    (-3) Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik wortung übernehmen übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 12    (+4) Hingegen sind Anhänger der AfD (37 %) überdurch- wortung übernehmen schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Deutschland tut                       Verantwortung übernehmen sollte. 50    (+1) bereits genug Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung, Erhebungszeitraum        26.-30.11.   Gering- bzw. Mittelverdiener (jew. 56 %), Frauen und über 60-Jährige (jew. 55 %) sowie Anhänger der Union, der FDP (jew. 58 %) und der SPD (57 %) meinen über- durchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 46 forsa       Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung für       (53 %), 45- bis 59-Jährige (48 %), Ostdeutsche und Ge- BPA        ringverdiener (jew. 46 %) sowie Anhänger der AfD (65 %) nimmt zu viel                       und der FDP (49 %) sind überdurchschnittlich oft der Rücksicht auf andere              41    (+2) Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Hingegen sind Anhänger der Linkspartei (36 %) beson- nimmt zu wenig ders oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rück- Rücksicht auf andere              16      (-) sicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Personen mit hoher formaler Bildung (48 %) sowie An- verhält sich alles in allem                        hänger der Union (49 %), der Grünen (47 %) und der SPD 39    (-2) genau richtig                       44 %) finden das Verhalten Deutschlands überdurch- Erhebungszeitraum        26.-30.11.    schnittlich häufig genau richtig. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 15       (-3) Asylpolitik/Abschiebungen Rückzugsankündigung von Angela Merkel, Nachfolgediskussion           13         (-) Abgas- bzw. Dieselskandal/Diskussion um Fahrverbote in Innenstädten           10       (+1) Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß             5     (+3) Krawalle, Unruhen in Frankreich         5     (+4) Ukraine-Krise, Krieg im Osten der Ukraine, Krim-Krise         5 (-11) Rentenpolitik/Altersvorsorge        5       (-) Klimakonferenz        5 (neu) Erhebungszeitraum  04.-05.12. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit den Themen "Flüchtlinge, Aus- länder in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen", "Rückzugsankündigung von Angela Merkel, Nachfolgediskussion" und "Abgas- bzw. Dieselskandal/Diskussion um Fahrverbote in Innenstädten". Ostdeutsche und Personen mit mittlerer formaler Bildung (jew. 21 %) sowie Anhänger der AfD (34 %) und der SPD (22 %) nennen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik/Abschiebungen" besonders oft. Anhänger der Union (18 %) erwähnen die Rückzugsankün- digung von Angela Merkel bzw. die Nachfolgediskussion überdurchschnittlich häufig. Anhänger der AfD (18 %) und der Linkspartei (17 %) nennen den Abgas- bzw. Dieselskandal überdurchschnittlich oft. 9
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