wb-2018-5-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 02. Februar 2018 Wochenbericht KW 5 forsa | Emnid | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile: Union zwischen 34 % und 31 %, SPD zwischen 20 % und 18 % Wirtschaft: Optimistische Erwartungen bei derzeitiger Wirtschaftsentwicklung über- wiegen deutlich; langfristig keine Veränderung erwartet Eigene finanzielle Lage: Bundesbürger rechnen eher mit Verbesserung als Verschlechterung Wichtigstes Thema: Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 FG infratest für für BamS Wahlen2 dimap3 RTL/n-tv für ZDF für ARD CDU/CSU 34 (-) 33 (-1) 31 (-2) 33 (-) SPD 18 (+1) 20 (-) 19 (-1) 18 (-3) FDP 9 (+1) 9 (+1) 7 (-1) 10 (+1) DIE LINKE 10 (-1) 10 (-) 11 (+1) 11 (+2) B'90/Grüne 12 (-) 11 (-) 14 (+2) 11 (-) AfD 12 (-1) 13 (+1) 14 (+2) 14 (+1) Sonstige 5 (-) 4 (-1) 4 (-1) 3 (-1) Erhebungszeitraum 22.-26.01. 25.-31.01. 30.01.-01.02. 29.-31.01. Die Union liegt bei forsa 16 (-1), bei infratest dimap 15 (+3), bei Emnid 13 (-1) und bei FG Wahlen 12 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Die Grünen liegen bei FG Wahlen bei 14 %. Dies ist der höchste Wert im ZDF-Politbarometer seit Mai 2016. Die FDP liegt bei 7 %. Dies ist der niedrigste Wert seit April 2017. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Angela Merkel liegt bei der Kanzlerpräferenz 32 für RTL/n-tv (+4) Prozentpunkte vor Martin Schulz. Der Wert von 15 % für Schulz ist der niedrigste seit seiner Merkel 47 (+1) Nominierung im Januar 2017. Schulz 15 (-3) 90 % (+1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren keinen von beiden 38 (+2) Merkel und 1 % (-1) Schulz. Erhebungszeitraum 22.-26.01. Von den SPD-Anhängern würden sich 46 % (-8) für Schulz und 22 % (+3) für Merkel entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (04.02.2018) 2 im Vergleich zur KW 3 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 1 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 20 (+1) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU 27 (-) 53 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei zu. SPD 7 (-1) sonstige Parteien 13 (+1) 65 % (-) der Unionsanhänger meinen, dass die eigene Partei mit den Problemen in Deutschland am besten keine Partei 53 (-) fertig wird, bei den SPD-Anhängern sagen dies 39 % Erhebungszeitraum 22.-26.01. (+1) von ihrer Partei. 3
Wirtschaftserwartungen Derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Angaben in Prozent FG Die optimistische Einschätzung der derzeitigen wirt- Wahlen schaftlichen Entwicklung ist im Vergleich zur KW 3 für ZDF zurückgegangen. eher aufwärts 44 (-3) Anhänger der Union (51 %) und der FDP (50 %) sehen eher abwärts 11 (+2) überdurchschnittlich häufig einen Aufwärtstrend. nicht so viel anders 42 (-) Anhänger der AfD (20 %) sehen überdurchschnittlich Erhebungszeitraum 30.01.-01.02. häufig einen Abwärtstrend. 4
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche leicht verbessert. RTL/n-tv besser 26 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den schlechter 26 (-1) kommenden Jahren rechnet, ist genauso groß wie der unverändert 44 (-1) Anteil, der von einer Verschlechterung ausgeht. Erhebungszeitraum 22.-26.01. 5
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage BPA wahr als über 60-Jährige (21 % zu 8 %) und Männer besser als vor einem Jahr 15 (-4) häufiger als Frauen (20 % zu 10 %). schlechter als vor Personen mit einfacher formaler Bildung nehmen 15 (+3) einem Jahr deutlich häufiger eine Verschlechterung ihrer gegen- wärtigen finanziellen Lage wahr als Personen mit genauso wie 69 (+1) hoher formaler Bildung (23 % zu 12 %) und Gering- vor einem Jahr verdiener häufiger als Gutverdiener (22 % zu 11 %). Erhebungszeitraum 22.-26.01. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine für Verbesserung ihrer finanziellen Lage als über 60- BPA Jährige (45 % zu 11 %). in einem Jahr besser 26 (+1) Personen mit einfacher formaler Bildung (16 %) in einem Jahr schlechter 10 (+1) gehen überdurchschnittlich häufig von einer Ver- schlechterung ihrer finanziellen Lage aus. ungefähr so wie jetzt 62 (-3) Erhebungszeitraum 22.-26.01. 6
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener (67 % für zu 34 %) der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeit- BPA punkt für größere Anschaffungen wäre, Personen mit zurzeit günstig 49 (-) hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit ein- facher formaler Bildung (55 % zu 39 %) und Männer zurzeit eher ungünstig 40 (-2) häufiger als Frauen (54 % zu 44 %). Auch 30- bis 44- Erhebungszeitraum 22.-26.01. Jährige (60 %) sind überdurchschnittlich oft dieser Meinung. Ostdeutsche (47 %) und unter 30-Jährige (46 %) meinen überdurchschnittlich oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurück- halten. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 2 forsa Gutverdiener (65 %), Männer (60 %), 30- bis 44-Jährige für und Personen mit hoher formaler Bildung (jew. 58 %) BPA glauben überdurchschnittlich oft, dass die meisten eher optimistisch 53 (-2) Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaft- lichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch 25 (-) Ostdeutsche, Personen mit einfacher und mittlerer Erhebungszeitraum 22.-26.01. formaler Bildung (jew. 32 %), Geringverdiener und Personen mit mittlerem Einkommen (31 %) sowie Frauen (30 %) glauben überdurchschnittlich häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimis- tisch einschätzen. 7
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Koalitionsverhandlungen/Regierungsbildung 35 (-9) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, Asylpolitik 21 (+8) US-Präsidentschaft Donald Trump 5 (-) Rentenpolitik/Altersvorsorge 5 (+1) Erhebungszeitraum 27.-31.01. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit den Koalitionsverhand- lungen bzw. der Regierungsbildung. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Union (48 %), der Grünen (46 %) und der SPD (41 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 65-Jährige nennen es häufiger als unter 35-Jährige (41 % zu 25 %). Geringverdiener (27 %), Personen mit ein- facher formaler Bildung (28 %) und Anhänger der AfD (30 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. Anhänger der AfD (65 %) erwähnen das Thema "Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs- und Asylpolitik" besonders häufig. Unter 35-Jährige (15 %) und Personen mit hoher formaler Bildung (16 %) sowie Anhänger der Grünen (4 %) und der Linkspartei (9 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. 8