wb-2019-10-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                            07. März 2019 Wochenbericht KW 10 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 31 % bzw. 30 %, SPD bei 17 % bzw. 16 % Grüne bei 20 % bzw. 16 %, AfD bei 14 % bzw. 11 % Wirtschaft:                 Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Weltpolitische Lage:        Sorge um den Weltfrieden weiter hoch USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Wichtigstes Thema:          Rentenpolitik/Altersvorsorge, Debatte um Grundrente Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1 für              für BamS RTL/n-tv CDU/CSU            30     (-)           31 (+2) SPD         16     (-)           17 (-1) FDP            9   (-)             8   (-) DIE LINKE              8 (+1)              9 (-1) B'90/Grüne           20     (-)           16    (-) AfD         11 (-1)              14    (-) Sonstige            6   (-)             5   (-) Erhebungszeitraum 25.02.-01.03.          28.02.-06.03. Die Union liegt bei forsa 14 (-) und bei Emnid 14 (+3) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzler- für                   präferenz 32 (-) Prozentpunkte vor Andrea Nahles RTL/n-tv und 19 (-1) Prozentpunkte vor Olaf Scholz. Kramp-Karrenbauer               44      (-1) Nahles        12      (-1) Kramp-Karrenbauer               40        (-) Scholz        21      (+1) Erhebungszeitraum 25.02.-01.03. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (10.03.2019) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa         Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 16 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU       22        (-) 53 % (-1) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD       6       (-) zu. sonstige Parteien      19     (+1) keine Partei    53      (-1) Erhebungszeitraum 25.02.-01.03. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser    15      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter    47      (-2) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 32 (-1) unverändert      35     (+2)  Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Dieser liegt bei 15 %; das ist der Erhebungszeitraum 25.02.-01.03. niedrigste Wert seit Dezember 2016. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa        Ostdeutsche (64 %) sowie Anhänger der SPD (65 %), der für       Grünen und der Linkspartei (jew. 63 %) machen sich über- BPA durchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Welt- sehr große         12     (+1)  frieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (70 % zu 47 %) und über 60-Jährige häufiger große         46     (-2) als unter 30-Jährige (70 % zu 42 %). wenig         33     (+1) keine          9      (-) Anhänger der AfD (48 %) machen sich überdurchschnitt- lich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden. Erhebungszeitraum 25.02.-01.03. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa für BPA USA     26      (+3) Naher Osten, arabische Länder        9     (+1) Asylbewerber, Flüchtlinge       8     (-1) Neuer "Kalter Krieg" zwischen USA und Russland         7     (-7) Asien, Nordkorea        7     (+3) Handelskrieg        6     (+2) Russland        6     (-2) Umwelt, Klima         5     (-3) Syrien       5     (+1) Erhebungszeitraum 25.02.-01.03. Von den Bundesbürgern werden die USA als größte Gefahr für Deutschland wahrgenommen. Anhänger der Grünen (35 %), der Union und der Linkspartei (jew. 31 %) nennen die USA überdurch- schnittlich häufig als größte Bedrohung für Deutschland. Frauen nennen diese Gefahr häufiger als Männer (32 % zu 20 %) und über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (36 % zu 12 %). 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa       Unter 30-Jährige (55 %) und Personen mit hoher forma- für      ler Bildung (49 %) sowie Anhänger der Linkspartei (58 %), BPA       der Grünen (53 %) und der FDP (52 %) sind überdurch- sollte mehr Verant-                          schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland mehr 44     (+3) Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                          Hingegen sind Ostdeutsche (13 %) und Anhänger der 8    (-1) AfD (16 %) überdurchschnittlich oft der Ansicht, dass wortung übernehmen Deutschland weniger Verantwortung übernehmen Deutschland tut                        sollte. 46     (-2) bereits genug Personen mit einfacher formaler Bildung (58 %), 45- bis Erhebungszeitraum 25.02.-01.03.        59-Jährige und Geringverdiener (jew. 51 %) sowie An- hänger der Union (52 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 7 forsa       Personen mit einfacher formaler Bildung (50 %) und für      30- bis 44-Jährige (48 %) sowie Anhänger der AfD BPA       (69 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass nimmt zu viel                       Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitglied- Rücksicht auf andere              39     (-1) staaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten                           Hingegen sind Anhänger der Linkspartei (38 %) über- durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland nimmt zu wenig zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              17     (+3) EU-Mitgliedstaaten                           Anhänger der SPD (50 %), der Grünen (49 %) und der FDP (45 %) finden das Verhalten Deutschlands über- verhält sich alles in allem                        durchschnittlich häufig genau richtig. 40     (-1) genau richtig Erhebungszeitraum 25.02.-01.03. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Rentenpolitik/Altersvorsorge, Debatte um Grundrente       10       (+2) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 8     (-2) Asylpolitik/Abschiebungen US-Präsidentschaft Donald Trump           6     (-1) Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit         6 (-11) Abgas- bzw. Dieselskandal/Diskussion um Fahrverbote in Innenstädten             5       (-) EU-Urheberrechtsreform/Artikel 13          5     (+1) Erhebungszeitraum  05.-06.03. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit dem Thema "Rentenpolitik/Alters- vorsorge, Debatte um Grundrente"; allerdings entfallen auf die weiteren Themen nur geringfügig weni- ger Nennungen. Über 65-Jährige (16 %) sowie Anhänger der FDP (27 %) und der Linkspartei (15 %) nennen die Renten- politik überdurchschnittlich häufig. Anhänger der Grünen (4 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 9
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