wb-2019-12-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                          22. März 2019 Wochenbericht KW 12 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 31 % bzw. 29 %, SPD zwischen 18 % und 15 % Grüne bei 19 % bzw. 17 %, AfD bei 14 % bzw. 12 % Allgemeine Lebenslage:      Weniger Bürger sehen Entwicklung im Land negativ Weiterhin hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland, gleich- zeitig deutliche Unzufriedenheit mit der Versorgung von Pflegebedürftigen und der Sicherung der Altersversorgung Thema Bundesregierung:      Rentenpolitik Flüchtlinge:                Mehrheitlich keine Sorgen über die hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland Bürger sehen weiterhin eher keine Fortschritte bei der Bewältigung der Situation Wichtigstes Thema:          Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1         infratest für             für BamS        dimap RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             31    (-)          31    (-)       29    (-) SPD          15    (-)          17 (+1)         18 (+1) FDP          10 (+1)              8   (-)         9 (+1) DIE LINKE              7 (-1)             8 (-1)          8 (-1) B'90/Grüne            19    (-)          17    (-)       19    (-) AfD          12    (-)          14 (+1)         12 (-1) Sonstige            6   (-)            5 (-1)          5   (-) Erhebungszeitraum       11.-15.03.       14.-20.03.        19.-20.03. Die Union liegt bei forsa 16 (-), bei Emnid 14 (-1) und bei infratest dimap 11 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzler- für                  präferenz 26 (-2) Prozentpunkte vor Andrea Nahles RTL/n-tv und 13 (-3) Prozentpunkte vor Olaf Scholz. Kramp-Karrenbauer               41      (-1) Nahles        15      (+1) Kramp-Karrenbauer               37      (-1) Scholz        24      (+2) Erhebungszeitraum       11.-15.03. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (24.03.2019) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 17 (-) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     23     (+1) 54 % (-) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei zu. SPD     6    (+1) sonstige Parteien    17      (-2) keine Partei  54        (-) Erhebungszeitraum 11.-15.03. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  17     (+1)   Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  46        (-) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 29 (-1) unverändert    34      (-1)  Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 11.-15.03. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 Die Dinge entwickeln               forsa       Unter 30-Jährige (49 %) sowie Anhänger der Union für (57 %), der SPD und der Grünen (jew. 50 %) sind über- sich …          BPA durchschnittlich oft der Meinung, dass die Entwick- eher in die                    lung im Land eher in die richtige Richtung geht. Dieser 41     (+3) richtige Richtung                        Meinung sind Personen mit hoher formaler Bildung eher in die                    häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung 50     (-4) (47 % zu 28 %). falsche Richtung 11.-15.03. Für Ostdeutsche (60 %), 45- bis 59-Jährige (59 %) und Erhebungszeitraum Gering- bzw. Mittelverdiener (55 %) sowie für Anhänger der AfD (85 %) und der Linkspartei (62 %) geht die Ent- wicklung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. 5
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Allgemeine Lebenslage Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie mit der/dem …?                               gar nicht zufrieden zufrieden Lebensqualität in Deutschland         86      (+1)         13       (-2) Lage am Arbeitsmarkt      71        (-)        24         (-) Schutz vor Gewalt und Kriminalität         54      (+4)         45       (-4) Finanzlage der öffentlichen Haushalte           45      (+4)         46       (-4) Schul- und Bildungssystem in Deutschland              37      (-1)         60       (+1) Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                  36      (+3)         59       (-3) Integration von Zuwanderern und Ausländern                 35      (+3)         61       (-2) Ausmaß sozialer Gerechtigkeit         34      (+2)         64       (-2) Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                27      (+1)         71       (-1) Versorgung von Pflegebedürftigen in Deutschland                 20        (-)        76       (+1) Erhebungszeitraum           11.-15.03. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger in Deutschland zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %), der Lage am Arbeitsmarkt (71 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (54 %) zufrieden oder sehr zufrieden. In sechs von zehn Bereichen ist mindestens die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger bzw. gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (81 %) sind besonders häufig (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 45-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (64 % zu 44 %), Perso- nen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (65 % zu 30 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (64 % zu 39 %). Ostdeutsche (56 %) sowie Anhänger der AfD (84 %) und der FDP (50 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Personen mit einfacher formaler Bildung (42 %) sowie Anhänger der Union und der SPD (jew. 45 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden mit dem Schul- und Bildungssystem. Ostdeutsche (71 %) sowie Anhänger der Linkspartei (76 %) und der Grünen (66 %) sind überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. 45- bis 59-Jährige (69 %), Personen mit mittlerer formaler Bildung und Mittelverdiener (jew. 66 %) so- wie Anhänger der AfD (94 %) und der FDP (71 %) sind überdurchschnittlich oft unzufrieden mit der Integration von Zuwanderern und Ausländern. 30- bis 59-Jährige (78 %) sowie Anhänger der Linkspartei (84 %) und der AfD (82 %) sind besonders oft unzufrieden mit der Sicherung der Altersversorgung. Auch mit der Versorgung von Pflegebedürftigen sind 30- bis 59-Jährige (81 %), Anhänger der Linkspartei (86 %) und der AfD (83 %) überdurchschnittlich oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. 6
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Allgemeine Lebenslage 7
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 forsa für BPA Rente/Rentenpolitik    13       (-1) Diesel-Skandal       9       (-) Brexit, Austritt Großbritanniens aus der EU       8     (+5) Gesundheitspolitik/-system        8     (+4) Umwelt- und Klimapolitik        8     (+3) Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze        8     (-1) Internetzensur und -überwachung          5     (+2) Bildungs- und Schulpolitik      5     (+1) Ausländer/Integration       5     (+1) Erhebungszeitraum 11.-15.03. Die Rentenpolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundes- regierung am ehesten wahrgenommen haben. Überdurchschnittlich häufig wird es von Anhängern der Linkspartei (23 %) genannt. Über 60-Jährige nennen die Rentenpolitik häufiger als unter 30-Jährige (22 % zu 4 %). 8
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 8 Emnid         40- bis 59-Jährige (46 %) und Anhänger der AfD (92 %) für       machen sich überdurchschnittlich oft Sorgen, dass so BPA        viele Flüchtlinge in Deutschland sind. Ostdeutsche sind mache mir Sorgen              38       (-) häufiger besorgt als Westdeutsche (54 % zu 35 %) und Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung mache mir keine Sorgen                60     (+1)  häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung Erhebungszeitraum        13.-19.03.     (47 % zu 23 %). Unter 30-Jährige (75 %) sowie Anhänger der Grünen (85 %), der Linkspartei (72 %), der SPD (67 %) und der Union (66 %) machen sich überdurchschnittlich oft keine Sorgen. 9
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 8 kurzfristig        langfristig eher Vorteile             6      (-2)      22    (-4) eher Nachteile             46      (+1)      33    (+5) Vor- und Nachteile 42      (+2)      39    (-1) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   13.-19.03. Kurzfristig sehen 30- bis 39-Jährige (58 %), Männer (53 %), Ostdeutsche und Personen mit mittlerer formaler Bildung (jew. 52 %) sowie Anhänger der AfD (93 %), der FDP (59 %) und der SPD (55 %) überdurchschnittlich oft eher Nachteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (86 %) und Ostdeutsche (48 %) sowie 40- bis 59-Jährige (44 %) und Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (42 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (36 %) und unter 30-Jährige (34 %) sowie Anhänger der Grünen (40 %), der Linkspartei (36 %), der FDP (29 %) und der Union (28 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Dass sich Vor- und Nachteile eher ausgleichen, meinen unter 30-Jährige (kurzfristig: 54 %, lang- fristig: 47 %) und Anhänger der Grünen (kurzfristig: 58 %, langfristig: 46 %) überdurchschnittlich häufig. 10
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