wb-2019-13-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                         29. März 2019 Wochenbericht KW 13 forsa | Emnid | IfD Allensbach | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:          Union bei 30 %, SPD zwischen 18 % und 15 % Grüne zwischen 20 % und 17 %, AfD zwischen 13 % und 11 % Wirtschaft:             Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Weltpolitische Lage:    Sorge um den Weltfrieden weiter hoch USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Diesel:                 Bürger sehen eher keine Fortschritte bei der Begrenzung der Luftverschmutzung, gleichzeitig werden Gesundheitsrisiken eher gering eingeschätzt Tendenziell steigende Akzeptanz für Fahrverbote Wichtigstes Thema:      Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit Anlage:                 Zeitreihen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1               IfD             FG für              für BamS      Allensbach2       Wahlen3 RTL/n-tv für FAZ        für ZDF CDU/CSU             30 (-1)             30 (-1)       30,0       (-)     30 (-1) SPD          16 (+1)             16 (-1)       18,0       (-)     15 (-1) FDP            9 (-1)              9 (+1)       8,5 (+0,5)          9 (+1) DIE LINKE              8 (+1)              9 (+1)       8,5 (+0,5)          9 (+1) B'90/Grüne            20 (+1)             17     (-)    19,0 (+0,5)        19    (-) AfD          11 (-1)             13 (-1)       12,0 (-1,5)        13 (+1) Sonstige            6   (-)             6 (+1)       4,0       (-)       5 (-1) Erhebungszeitraum       18.-22.03.        21.-27.03.          07.-21.03.     25.-27.03. Die Union liegt bei FG Wahlen 15 (-), bei forsa 14 (-2), bei Emnid 14 (-) und bei IfD Allensbach 12 (-) Prozentpunkte vor der SPD. (Zeitreihen: forsa, Emnid, IfD Allensbach, FG Wahlen) Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Annegret Kramp-Karrenbauer verliert im Vergleich für                   zur Vorwoche deutlich an Zustimmung; sie liegt RTL/n-tv bei der Kanzlerpräferenz 21 (-5) Prozentpunkte vor Kramp-Karrenbauer               36      (-5)            Andrea Nahles und nur noch 7 (-6) Prozentpunkte vor Olaf Scholz. Nahles        15        (-) (Zeitreihe) Kramp-Karrenbauer               31      (-6) Scholz        24        (-) Erhebungszeitraum       18.-22.03. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (31.03.2019) 2 im Vergleich zur KW 8 3 im Vergleich zur KW 11 2
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Politische Stimmung/Wirtschaftserwartungen Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Pro- für        bleme in Deutschland zu lösen, liegt die Union 14 (-3) RTL/n-tv Prozentpunkte vor der SPD. CDU/CSU     20      (-3) 58 % (+4) trauen die Lösung der Probleme keiner Partei SPD     6       (-) zu. sonstige Parteien    16      (-1) (Zeitreihe) keine Partei  58     (+4) Erhebungszeitraum 18.-22.03. Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa         Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für         Vergleich zur Vorwoche verschlechtert. RTL/n-tv besser  15      (-2)   Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  48     (+2) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 33 (+4) unverändert    35     (+1)    Prozentpunkte höher als der Anteil, der von einer Ver- besserung ausgeht. Erhebungszeitraum 18.-22.03. (Zeitreihe) 3
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa           Geringverdiener (65 %) und Personen mit einfacher for- für           maler Bildung (62 %) sowie Anhänger der Linkspartei BPA (67 %) machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große sehr große         12      (-)     Sorgen um den Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (66 % zu 48 %) und über große         45    (-1) 45-Jährige häufiger als unter 45-Jährige (64 % zu 48 %). wenig         34    (+1) keine         8    (-1) Anhänger der FDP (55 %) machen sich überdurchschnitt- lich oft weniger bzw. keine Sorgen um den Weltfrieden. Erhebungszeitraum        18.-22.03. (Zeitreihe) Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa für BPA USA   21       (-5) Naher Osten, arabische Länder         9       (-) Umwelt, Klima        8     (+3) Asylbewerber, Flüchtlinge         8       (-) Krieg, Terrorismus allgemein         7     (+4) Russland       7     (+1) Asien, Nordkorea        7       (-) Brexit     6     (+3) Syrien      5       (-) Erhebungszeitraum 18.-22.03. Von den Bundesbürgern werden die USA als größte Gefahr für Deutschland wahrgenommen. Anhänger der Grünen, der FDP (jew. 27 %) und der Linkspartei (26 %) nennen die USA überdurch- schnittlich häufig als größte Bedrohung für Deutschland. Frauen nennen diese Gefahr häufiger als Männer (26 % zu 16 %). (Zeitreihe) 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa       Personen mit hoher formaler Bildung (48 %) und Gut- für       verdiener (47 %) sowie Anhänger der Grünen (53 %), BPA        der FDP (52 %) und der Linkspartei (47 %) sind über- sollte mehr Verant-                          durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland 42    (-2)  mehr Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen wortung übernehmen sollte. sollte weniger Verant- 7    (-1)  Hingegen sind Anhänger der AfD (18 %) überdurch- wortung übernehmen schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger Deutschland tut                        Verantwortung übernehmen sollte. 49    (+3) bereits genug Ostdeutsche, Personen mit mittlerer formaler Bildung, Erhebungszeitraum        18.-22.03.    Geringverdiener (jew. 56 %), Frauen und unter 30-Jäh- rige (jew. 55 %) sowie Anhänger der Union (54 %) mei- nen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. (Zeitreihe) Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 10 forsa       Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung für       (49 %) und Anhänger der AfD (69 %) sind überdurch- BPA        schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel nimmt zu viel                       Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              39      (-) Hingegen sind über 60-Jährige (22 %) und Anhänger der EU-Mitgliedstaaten                           Linkspartei (26 %) überdurchschnittlich oft der Meinung, nimmt zu wenig                         dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mit- gliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              17      (-) EU-Mitgliedstaaten                           Personen mit hoher formaler Bildung, Anhänger der Union und der Grünen (jew. 48 %) finden das Verhalten verhält sich alles in allem                        Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau richtig. 39    (-1) genau richtig Erhebungszeitraum        18.-22.03.    (Zeitreihe) 5
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Diesel Kommt die Bundesregierung bei der Begrenzung der Luftverschmutzung durch Dieselautos …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 Emnid          Personen mit einfacher formaler Bildung (24 %) und für        Anhänger der Union (26 %) sind überdurchschnittlich BPA         oft der Meinung, dass die Bundesregierung bei der Be- eher voran         16       (-)  grenzung der Luftverschmutzung durch Dieselautos eher vorankommt. Unter 40-Jährige sind eher dieser eher nicht voran            75       (-)  Meinung als über 40-Jährige (24 % zu 12 %). Erhebungszeitraum        20.-21.03.      Hingegen meinen Personen mit mittlerer formaler Bil- dung (86 %) sowie Anhänger der Linkspartei (91 %), der SPD (85 %) und der Grünen (84 %), dass die Bundesre- gierung bei der Begrenzung der Luftverschmutzung eher nicht vorankommt. (Zeitreihe) Halten Sie gesundheitliche Gefahren an Ihrem Wohnort durch ältere Dieselautos für …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 Emnid         Unter 40-Jährige (31 %) und Ostdeutsche (29 %) sowie für       Anhänger der Grünen (35 %), der SPD (31 %) und der BPA Linkspartei (30 %) halten die gesundheitlichen Gefahren groß        12       (-) überdurchschnittlich oft für groß bzw. eher groß. eher groß         12     (-1)  Hingegen halten 40- bis 59-Jährige (77 %) und Anhän- ger der Union (81 %) die Gesundheitsrisiken überdurch- eher gering          37     (+2) schnittlich häufig für (eher) gering. gering        35     (-3) Je größer der Wohnort, desto mehr Einwohner sehen Erhebungszeitraum        20.-21.03.     große bzw. eher große Gesundheitsgefahren (unter 20.000: 14 % zu über 100.000: 38 %). (Zeitreihe) Halten Sie drohende Fahrverbote in deutschen Städten für …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 9 Emnid          Großstädter (49 %) und unter 30-Jährige (43 %) sowie für        Anhänger der Grünen (52 %) und der SPD (43 %) halten BPA         die drohenden Fahrverbote in deutschen Städten über- gerechtfertigt           37     (+3) durchschnittlich oft für gerechtfertigt. Personen mit hoher formaler Bildung sind eher dieser Meinung als übertrieben           59     (-4)   Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum        20.-21.03.      (45 % zu 31 %). Hingegen halten Ostdeutsche (69 %) sowie Anhänger der AfD (82 %), der Linkspartei (71 %) und der Union (64 %) die Fahrverbote überdurchschnittlich häufig für übertrieben. (Zeitreihe) 6
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit      38 (+20) EU-Urheberrechtsreform/Artikel 13       14       (+9) Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 6     (-2) Asylpolitik/Abschiebungen Umweltpolitik/-schutz         5     (+1) Erhebungszeitraum  26.-27.03. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit der Debatte um den EU- Austritt Großbritanniens. Überdurchschnittlich häufig sehen Anhänger der Grünen, der FDP (jew. 53 %) und der Union (48 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. Über 35-Jährige nennen es häu- figer als unter 35-Jährige (42 % zu 28 %), Personen mit mittlerer bzw. hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (44 % zu 28 %) und Gutverdiener häufiger als Geringver- diener (47 % zu 23 %). Ostdeutsche (27 %) sowie Anhänger der AfD (26 %) und der Linkspartei (32 %) nennen es unterdurchschnittlich oft. Anhänger der Grünen (23 %) erwähnen die EU-Urheberrechtsreform besonders häufig. Unter 35-Jäh- rige nennen das Thema häufiger als über 35-Jährige (32 % zu 6 %). Personen mit einfacher formaler Bildung (4 %), Geringverdiener (9 %) sowie Anhänger der AfD (5 %), der Union und der FDP (jew. 8 %) beschäftigen sich unterdurchschnittlich oft damit. 7
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