wb-2019-25-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                           21. Juni 2019 Wochenbericht KW 25 forsa | Emnid | IfD Allensbach | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:               Union zwischen 29 % und 24 %, SPD zwischen 14 % und 11 % Grüne zwischen 27 % und 25 %, AfD zwischen 14 % und 12 % Problemlösungskompetenz: Grüne weiterhin vor der Union Weltpolitische Lage:         Sorge um den Weltfrieden weiter hoch USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Knapp die Hälfte befürwortet mehr deutsche Verantwortung in der Welt Flüchtlinge:                 Steigender Anteil derjenigen, die sich keine Sorgen über die hohen Flüchtlings- zahlen machen Differenz zu denjenigen, die sich sorgen, auf Höchststand Wichtigste Themen:           Klimawandel Umweltpolitik/-schutz Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa              Emnid1               IfD          FG für              für BamS      Allensbach2    Wahlen3 RTL/stern für FAZ     für ZDF CDU/CSU            24     (-)           27 (+2)       29,0 (-1,0)     27    (-) SPD         11 (-1)              12     (-)    12,0 (-5,5)     14 (+1) FDP            9 (+1)              7 (-1)       8,0 (-1,0)       7   (-) DIE LINKE              8   (-)             8    (-)     8,0 (-0,5)       7   (-) B'90/Grüne           27     (-)           25 (-2)       25,0 (+8,0)     26    (-) AfD         13 (+1)              14 (+1)       12,0 (-1,0)     13    (-) Sonstige            8 (-1)              7    (-)     6,0 (+1,0)       6 (-1) Erhebungszeitraum      11.-14.06.         13.-18.06.          01.-12.06.  17.-19.06. Die Union liegt bei IfD Allensbach 17 (+4,5), bei Emnid 15 (+2), bei forsa 13 (+1) und bei FG Wahlen 13 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. (Zeitreihen: forsa, Emnid, IfD Allensbach, FG Wahlen) Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzler- für                   präferenz 8 (+1) Prozentpunkte hinter Olaf Scholz RTL/n-tv und 14 Prozentpunkte (-1) hinter Robert Habeck. Kramp-Karrenbauer               19        (-) 45 % (+2) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Scholz        27      (-1) Karrenbauer und 18 % (-1) Scholz. Von den SPD-An- hängern würden sich 60 % (-) für Scholz und 11 % (-1) Kramp-Karrenbauer               19      (-2) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Habeck         33      (-1)            Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karren- Erhebungszeitraum       11.-14.06.                bauer und Habeck sprechen sich 47 % (-) der CDU/CSU- Anhänger für Kramp-Karrenbauer und 15 % (-1) für Habeck aus; von den Anhängern der Grünen präferieren 59 % (-) Habeck und 8 % (-1) Kramp-Karrenbauer. (Zeitreihe) 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (23.06.2019) 2 im Vergleich zur KW 21 3 im Vergleich zur KW 23 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegen die Grünen 3 (-) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor der Union und 15 (-2) Prozentpunkte vor CDU/CSU     15      (-1)  der SPD. SPD     3    (+1) Allerdings trauen 55 % (+1) die Lösung der Probleme Grüne    18      (-1)  keiner Partei zu. sonstige Parteien      9       (-) Der Wert von 15 % für die Union ist der niedrigste seit keine Partei  55     (+1)   Oktober 2010. Erhebungszeitraum 11.-14.06. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  16     (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  46      (-1) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 30 (-2) Pro- unverändert    34      (-1) zentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbes- serung ausgeht. Erhebungszeitraum 11.-14.06. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 22 forsa       Geringverdiener (67 %) und Personen mit einfacher for- für       maler Bildung (64 %) sowie Anhänger der Linkspartei BPA (69 %), der SPD (68 %) und der Grünen (65 %) machen sehr große         11      (-) sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. Frauen machen sich häufiger (sehr) große         47    (-2) große Sorgen als Männer (68 % zu 49 %) und über wenig         33    (+1)  60-Jährige häufiger als unter 45-Jährige (68 % zu 50 %). keine         8      (-) Anhänger der FDP (56 %) und der AfD (46 %) machen Erhebungszeitraum        10.-14.06. sich überdurchschnittlich oft weniger bzw. keine Sor- gen um den Weltfrieden. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 22 forsa für BPA USA   22       (-3) Iran  16       (-1) Naher Osten, arabische Länder    13       (+1) Umwelt, Klima     13       (+2) Asylbewerber, Flüchtlinge       9     (+2) Handelskrieg       8       (-) Russland       5     (+1) Erhebungszeitraum 10.-14.06. Die Bundesbürger nehmen die USA weiterhin als größte Gefahr für Deutschland wahr. Anhänger der SPD (34 %), der Grünen (28 %) und der Linkspartei (27 %) nennen sie überdurchschnittlich oft, über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (29 % zu 11 %). 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 22 forsa       Personen mit hoher formaler Bildung und Gutverdie- für       ner (jew. 53 %) sowie Anhänger der Grünen (58 %) und BPA        der SPD (56 %) sind überdurchschnittlich oft der Mei- sollte mehr Verant-                          nung, dass Deutschland mehr Verantwortung in der 48      (-) Weltpolitik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                          Geringverdiener (57 %), Personen mit einfacher bzw. 6    (-2)  mittlerer formaler Bildung (52 %), Frauen (50 %) und wortung übernehmen Ostdeutsche (49 %) sowie Anhänger der AfD (56 %) Deutschland tut                        und der Union (53 %) meinen überdurchschnittlich 44    (+2) bereits genug                       häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Erhebungszeitraum        10.-14.06. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 22 forsa       Ostdeutsche, Personen mit einfacher bzw. mittlerer for- für       maler Bildung (jew. 44 %) und 45- bis 59-Jährige (42 %) BPA        sowie Anhänger der AfD (57 %) sind überdurchschnittlich nimmt zu viel                       oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              36    (-2) EU-Mitgliedstaaten                           Anhänger der Linkspartei (38 %) und der Grünen (26 %) sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, dass nimmt zu wenig Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitglied- Rücksicht auf andere              20    (+1)  staaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Union (53 %) und der FDP (45 %) finden verhält sich alles in allem                        das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig 39      (-) genau richtig                       genau richtig. Erhebungszeitraum        10.-14.06. 8
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 21 Emnid       Personen mit mittlerer formaler Bildung (40 %) und für      40- bis 49-Jährige (39 %) sowie Anhänger der AfD (76 %) BPA       und der Union (40 %) machen sich überdurchschnittlich mache mir Sorgen              31    (-7) oft Sorgen, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind. mache mir keine Sorgen                66    (+5) Unter 30-Jährige (79 %) und Personen mit hoher forma- ler Bildung (77 %) sowie Anhänger der Grünen (86 %) und Erhebungszeitraum        12.-18.06.   der Linkspartei (82 %) machen sich überdurchschnittlich oft keine Sorgen. 9
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Emnid für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 21 kurzfristig        langfristig eher Vorteile             9      (+1)      24      (-) eher Nachteile             40      (-6)      30    (-4) Vor- und Nachteile 45      (+3)      40    (+3) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   12.-18.06. Kurzfristig sehen Anhänger der Linkspartei (16 %) und der Grünen (14 %) überdurchschnittlich häufig eher Vorteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Männer, 50- bis 59-Jährige (jew. 47 %) und Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (46 %) sowie Anhänger der AfD (90 %), der FDP (61 %) und der Union (47 %) sehen dagegen kurzfristig überdurchschnittlich oft eher Nachteile. Auch langfristig sehen besonders häufig Anhänger der AfD (84 %) und der Union (40 %) sowie 40- bis 49-Jährige (41 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (36 %) eher Nachteile. Hingegen sehen Personen mit hoher formaler Bildung (36 %) und unter 30-Jährige (34 %) sowie Anhänger der Grünen (43 %) langfristig überdurchschnittlich oft eher Vorteile. Das Meinungsbild unter den Anhängern der Linkspartei ist gespalten: Sie sehen langfristig sowohl überdurchschnittlich häufig Vorteile (34 %) als auch überdurchschnittlich oft Nachteile (38 %). Dass sich Vor- und Nachteile eher ausgleichen, meinen unter 30-Jährige (kurzfristig: 54 %, langfristig: 47 %) überdurchschnittlich häufig. 10
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