wb-2019-26-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                          28. Juni 2019 Wochenbericht KW 26 forsa | Emnid | GMS | infratest dimap Wähleranteile:               Union bei 26 % bzw. 24 %, SPD bei 13 % bzw. 12 % Grüne zwischen 27 % und 25 %, AfD zwischen 14 % und 12 % Problemlösungskompetenz: Grüne weiterhin vor der Union Eigene finanzielle Lage:     Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Diesel:                      Bürger sehen eher keine Fortschritte bei Begrenzung der Luftverschmutzung Sorge um Gesundheitsrisiken nimmt zu Akzeptanz für Fahrverbote erstmals höher als Ablehnung Wichtigste Themen:           Klimawandel Anlage:                      Halbjahresübersicht "Themen-Monitor" Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Emnid1          GMS2         infratest für             für BamS                      dimap3 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             24    (-)          26 (-1)      26    (-3)       26 (+1) SPD          12 (+1)            13 (+1)      13    (-4)       13 (+1) FDP            8 (-1)             8 (+1)      8      (-)        9 (+1) DIE LINKE              8   (-)            8   (-)     8    (-1)         7   (-) B'90/Grüne            27    (-)          25    (-)    26    (+7)       25 (-1) AfD          13    (-)          14    (-)    13      (-)      12 (-1) Sonstige            8   (-)            6 (-1)      6    (+1)         8 (-1) Erhebungszeitraum       17.-21.06.       21.-26.06.       18.-24.06.     24.-26.06. Die Union liegt bei Emnid 13 (-2), bei GMS 13 (+1), bei infratest dimap 13 (-) und bei forsa 12 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzlerprä- für                  ferenz 10 (+2) Prozentpunkte hinter Olaf Scholz und RTL/n-tv 16 Prozentpunkte (+2) hinter Robert Habeck. Kramp-Karrenbauer               18      (-1) 44 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Scholz        28      (+1) Karrenbauer und 18 % (-) Scholz. Von den SPD-An- hängern würden sich 59 % (-1) für Scholz und 11 % (-) Kramp-Karrenbauer               18      (-1) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Habeck         34      (+1)           Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer Erhebungszeitraum       17.-21.06.               und Habeck sprechen sich 41 % (-6) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 18 % (+3) für Habeck aus; von den Anhängern der Grünen präferieren 60 % (+1) Habeck und 9 % (+1) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (30.06.2019) 2 im Vergleich zur KW 19 3 im Vergleich zur KW 23 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegen die Grünen 5 (+2) Pro- RTL/n-tv zentpunkte vor der Union und 17 (+2) Prozentpunkte vor CDU/CSU     15        (-) der SPD. SPD     3       (-) Allerdings trauen 52 % (-3) die Lösung der Probleme keiner Grüne    20     (+2)   Partei zu. sonstige Parteien    10     (+1) keine Partei  52      (-3) Erhebungszeitraum 17.-21.06. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  16       (-) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  46       (-) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 30 (-) Pro- unverändert    36     (+2)  zentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbes- serung ausgeht. Erhebungszeitraum 17.-21.06. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa       Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für       besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 60-Jährige (27 % zu 10 %) und Gutverdiener besser als vor einem Jahr              17    (+1)  häufiger als Geringverdiener (22 % zu 9 %). schlechter als vor 13    (-1)  Personen mit einfacher formaler Bildung (20 %) neh- einem Jahr                      men überdurchschnittlich oft eine Verschlechterung genauso wie                        ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. 69      (-) vor einem Jahr Erhebungszeitraum        17.-21.06. Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa       Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Ver- für       besserung ihrer finanziellen Lage als über 45-Jährige BPA (38 % zu 12 %). Auch Geringverdiener (29 %) sind hier in einem Jahr besser             22      (-) überdurchschnittlich oft optimistisch. in einem Jahr schlechter              13    (+2) ungefähr so wie jetzt             63    (-2) Erhebungszeitraum        17.-21.06. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa      Gutverdiener sind häufiger als Geringverdiener (61 % zu für      29 %) der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt BPA       für größere Anschaffungen wäre, und Personen mit zurzeit günstig           48    (+2) hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit ein- facher formaler Bildung (53 % zu 37 %). zurzeit eher ungünstig              42    (-4) Erhebungszeitraum        17.-21.06. Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa      Gutverdiener (55 %), unter 30-Jährige und Personen mit für      hoher formaler Bildung (jew. 53 %) glauben überdurch- BPA schnittlich häufig, dass die meisten Menschen, die sie eher optimistisch            46    (-2) kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch einschätzen. eher pessimistisch            28    (-2) Geringverdiener und Personen mit einfacher bzw. mitt- Erhebungszeitraum        17.-21.06. lerer formaler Bildung (jew. 37 %) glauben überdurch- schnittlich oft, dass die meisten Menschen, die sie ken- nen, ihre wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimis- tisch einschätzen. 6
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Diesel Kommt die Bundesregierung bei der Begrenzung der Luftverschmutzung durch Dieselautos …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 22 Emnid       Anhänger der FDP (43 %) sind überdurchschnittlich für      oft der Meinung, dass die Bundesregierung bei der Be- BPA       grenzung der Luftverschmutzung durch Dieselautos eher voran         15    (+2) eher vorankommt. Unter 30-Jährige sind eher dieser Meinung als über 60-Jährige (22 % zu 9 %) und Männer eher nicht voran            72    (-6) eher als Frauen (21 % zu 10 %). Erhebungszeitraum        19.-21.06.   Hingegen meinen Anhänger der Linkspartei (96 %), der AfD (89 %) und der Grünen (87 %) überdurchschnittlich häufig, dass die Bundesregierung bei der Begrenzung der Luftverschmutzung eher nicht vorankommt. 7
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Diesel Halten Sie gesundheitliche Gefahren an Ihrem Wohnort durch ältere Dieselautos für …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 22 Emnid       Unter 40-Jährige (40 %) sowie Anhänger der Grünen für      (39 %) und der AfD (38 %) halten die gesundheitlichen BPA Gefahren überdurchschnittlich oft für groß bzw. eher groß        16    (+5) groß. eher groß         12    (-1) Hingegen halten 40- bis 59-Jährige (77 %) und Ostdeut- sche (74 %) sowie Anhänger der Linkspartei (83 %) und eher gering          37    (+3) der FDP (75 %) die Gesundheitsrisiken überdurchschnitt- gering        31    (-9) lich häufig für (eher) gering. Erhebungszeitraum        19.-21.06.   Je größer der Wohnort, desto mehr Einwohner sehen große bzw. eher große Gesundheitsgefahren (unter 20.000: 15 % zu über 100.000: 43 %). 8
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Diesel Halten Sie drohende Fahrverbote in deutschen Städten für …? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 22 Emnid       Der Anteil derjenigen, die drohende Fahrverbote in deut- für      schen Städten für gerechtfertigt halten, ist auf den höchs- BPA       ten Wert (49 %) seit Erhebungsbeginn im Januar 2019 gerechtfertigt           49    (+6) gestiegen und liegt erstmals vor dem Anteil derjenigen, die Fahrverbote ablehnen. Überdurchschnittlich oft sind übertrieben           47    (-5) unter 30-Jährige (74 %) und Großstädter (57 %) sowie An- Erhebungszeitraum        19.-21.06.   hänger der Grünen (62 %) dieser Meinung. Frauen akzep- tieren die Fahrverbote eher als Männer (55 % zu 44 %) und Personen mit hoher formaler Bildung eher als Per- sonen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (56 % zu 45 %). Hingegen halten 40-bis 59-Jährige (63 %) und Kleinstäd- ter (57 %) sowie Anhänger der AfD (69 %), der FDP (64 %) und der SPD (53 %) die Fahrverbote überdurchschnittlich häufig für übertrieben. 9
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß          16       (+2) Umweltpolitik/-schutz         9     (-4) Iran: Atom-Programm, Abkommen              8       (-) Diskussion um Pkw-Maut           8     (+3) Rechtsextremismus, -terrorismus, 8     (+1) Mord an Kasseler Regierungspräsident Flüchtlinge, Ausländer in Deutschland/Zuwanderungs-, 7     (+1) Asylpolitik/Abschiebungen Unglücke/Unfälle: Absturz zweier Eurofighter         5 (neu) Erhebungszeitraum  25.-26.06. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit dem Klimawandel. Überdurch- schnittlich häufig sehen Personen mit hoher formaler Bildung (21 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. 10
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