wb-2019-27-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                          05. Juli 2019 Wochenbericht KW 27 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile:                 Union bei 26 % bzw. 25 %, SPD bei 13 % bzw. 12 % Grüne zwischen 26 % und 24 %, AfD zwischen 14 % und 12 % Problemlösungskompetenz:       Grüne und Union fast gleichauf Wirtschaftserwartungen:        Pessimistische Erwartungen überwiegen deutlich Allgemeine Lebenslage:         Mehrheit sieht Entwicklung im Land negativ Weiterhin hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität in Deutschland, aber deutliche Unzufriedenheit mit der Versorgung von Pflegebedürftigen Thema Bundesregierung:         Umwelt- und Klimapolitik Wichtigstes Thema:             EU-Postvergabe, Vorschlag von der Leyen als Kommissionspräsidentin Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Emnid1         infratest für              für BamS        dimap RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             26 (+2)             26    (-)       25 (-) SPD          12    (-)           13    (-)       13 (+1) FDP            8   (-)             7 (-1)          8   (-) DIE LINKE              8   (-)             9 (+1)          8 (+1) B'90/Grüne            26 (-1)             24 (-1)         26    (-) AfD          12 (-1)             14    (-)       13    (-) Sonstige            8   (-)             7 (+1)          7 (-2) Erhebungszeitraum       24.-28.06.       27.06.-03.07.      01.-03.07. Die Union liegt bei forsa 14 (+2), bei Emnid 13 (-) und bei infratest dimap 12 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzlerprä- für                   ferenz 7 (-3) Prozentpunkte hinter Olaf Scholz und RTL/n-tv 14 Prozentpunkte (-2) hinter Robert Habeck. Kramp-Karrenbauer               20      (+2) 43 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Scholz        27      (-1) Karrenbauer und 16 % (-2) Scholz. Von den SPD-An- hängern würden sich 52 % (-7) für Scholz und 14 % (+3) Kramp-Karrenbauer               20      (+2) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Habeck         34        (-)           Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer Erhebungszeitraum       24.-28.06.                und Habeck sprechen sich 43 % (+2) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 16 % (-2) für Habeck aus; von den Anhängern der Grünen präferieren 62 % (+2) Habeck und 10 % (+1) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (07.07.2019) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegen die Grünen mit einem RTL/n-tv Prozentpunkt Vorsprung (-4) fast gleichauf mit der Union CDU/CSU     18     (+3)   und 16 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. SPD     3       (-) Allerdings trauen 51 % (-1) die Lösung der Probleme keiner Grüne    19      (-1)  Partei zu. sonstige Parteien      9     (-1) keine Partei  51      (-1) Erhebungszeitraum 24.-28.06. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche leicht verschlechtert. RTL/n-tv besser  15      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland schlechter  48     (+2) in den kommenden Jahren rechnet, liegt um 33 (+3) Pro- unverändert    34      (-2) zentpunkte höher als der Anteil, der von einer Verbes- serung ausgeht. Erhebungszeitraum 24.-28.06. 4
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Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 Die Dinge entwickeln               forsa      Unter 30-Jährige (46 %) sowie Anhänger der SPD, der für Grünen (jew. 50 %) und der Union (46 %) sind überdurch- sich …         BPA schnittlich oft der Meinung, dass die Entwicklung im Land eher in die                   eher in die richtige Richtung geht. Dieser Meinung sind 38    (+1) richtige Richtung                       Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Per- eher in die                   sonen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung 56    (+1) (43 % zu 31 %). falsche Richtung 24.-28.06. Im Vergleich zu Anhängern anderer Parteien geht für Erhebungszeitraum Anhänger der AfD (90 %), der Linkspartei (67 %) und der FDP (65 %) die Entwicklung überdurchschnittlich oft eher in die falsche Richtung. 5
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Allgemeine Lebenslage Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie mit der/dem …?                               gar nicht zufrieden zufrieden Lebensqualität in Deutschland         86        (-)        14         (-) Lage am Arbeitsmarkt      69      (+1)         26         (-) Schutz vor Gewalt und Kriminalität         52      (-2)         47       (+3) Finanzlage der öffentlichen Haushalte           41      (+1)         51         (-) Schul- und Bildungssystem in Deutschland              37      (+4)         59       (-4) Ausmaß sozialer Gerechtigkeit         33      (+2)         65       (-2) Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern                  32      (-2)         63       (+2) Integration von Zuwanderern und Ausländern                 31      (-1)         65         (-) Sicherung der Altersversorgung in Deutschland                29      (-1)         69       (+1) Versorgung von Pflegebedürftigen in Deutschland                 21      (+2)         75       (-1) Erhebungszeitraum           24.-28.06. Jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger zeigt sich mit der Lebensqualität (86 %), der Lage am Arbeits- markt (69 %) und dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität (52 %) zufrieden oder sehr zufrieden. In sieben von zehn Bereichen ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung hingegen weniger bzw. gar nicht zufrieden. Anhänger der Grünen (70 %) sind besonders häufig (sehr) zufrieden mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität. Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (69 % zu 38 %), Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (62 % zu 39 %) und Gutverdiener häufiger als Gering- bzw. Mittelverdiener (59 % zu 44 %). Anhänger der AfD (85 %) sind besonders oft weniger bzw. gar nicht zufrieden. Unter 30-Jährige (53 %) sind besonders häufig (sehr) zufrieden mit der Finanzlage der öffentlichen Haushalte. Anhänger der Union (50 %), der SPD und der FDP (jew. 49 %) sind häufiger (sehr) zufrieden als Anhänger der Linkspartei (30 %) und der AfD (36 %) und Männer häufiger als Frauen (47 % zu 36 %). Personen mit mittlerer formaler Bildung (59 %) sind häufiger wenig bzw. gar nicht zufrieden als Personen mit niedrigem oder hohem Bildungsstand (49 % bzw. 47 %). Anhänger der AfD (86 %) und der Linkspartei (72 %) sind häufiger unzufrieden mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern. 6
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Allgemeine Lebenslage 7
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Themen der Bundesregierung Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 24 forsa für BPA Umwelt- und Klimapolitik     24       (-7) Pkw-Maut    15 (+15) Rente/Rentenpolitik       7     (-5) Elektroautos, -mobilität      6     (+4) Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik, Obergrenze      5     (-3) Energiepolitik/Energiewende        5     (+1) Gesundheitspolitik/-system        5     (-3) Erhebungszeitraum 24.-28.06. Die Umwelt- und Klimapolitik ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesregierung am ehesten wahrgenommen haben. Überdurchschnittlich häufig wird es von Anhängern der FDP (34 %) und der Grünen (30 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung nennen es häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (29 % zu 16 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (30 % zu 13 %). 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA EU-Postenvergabe, Vorschlag von der Leyen 27 (neu) als Kommissionspräsidentin Seenotrettung im Mittelmeer       11 (neu) Umweltpolitik/ -schutz        9       (-) Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß              7     (-9) Hitzewelle, Waldbrände         7     (+5) Flüchtlinge/Ausländer in Deutschland, 7       (-) Asylpolitik, Integration, Abschiebungen Erhebungszeitraum  02.-03.07. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am meisten mit der Postenvergabe auf EU-Ebene. Überdurchschnittlich häufig sehen über 65-Jährige (45 %) sowie Anhänger der SPD (40 %) und der Union (37 %) dieses Thema als das wichtigste der Woche an. 9
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