wb-2019-44-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" aus Jahren 2018 und 2019“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 1. November 2019 Wochenbericht KW 44 forsa | Emnid | infratest dimap Wähleranteile: Union bei 29 % bzw. 27 %, SPD bei 16 % bzw. 14 % Grüne bei 20 % bzw. 18 %, AfD bei 15 % bzw. 13 % Wirtschaft: Pessimistische Erwartungen überwiegen weiterhin deutlich Eigene finanzielle Lage: Die meisten Bundesbürger erwarten keine Veränderungen Wichtigstes Thema: Landtagswahl in Thüringen Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Emnid1 für für BamS RTL/n-tv CDU/CSU 29 (+2) 27 (-2) SPD 14 (-) 16 (+1) FDP 8 (-) 9 (+1) DIE LINKE 8 (-) 9 (-) B'90/Grüne 20 (-2) 18 (-2) AfD 13 (-) 15 (+1) Sonstige 8 (-) 6 (+1) Erhebungszeitraum 21.-25.10. 24.-30.10. Die Union liegt bei forsa 15 (+2) und bei Emnid 11 (-3) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Annegret Kramp-Karrenbauer liegt bei der Kanzlerprä- für ferenz 17 (-) Prozentpunkte hinter Olaf Scholz und RTL/n-tv 15 (+1) Prozentpunkte hinter Robert Habeck. Kramp-Karrenbauer 15 (-) 32 % (-1) der CDU/CSU-Anhänger präferieren Kramp- Scholz 32 (-) Karrenbauer und 25 % (-2) Scholz. Von den SPD-An- hängern würden sich 63 % (+3) für Scholz und 9 % (-1) Kramp-Karrenbauer 16 (-) für Kramp-Karrenbauer entscheiden. Habeck 31 (+1) Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Kramp-Karrenbauer Erhebungszeitraum 21.-25.10. und Habeck sprechen sich 35 % (+1) der CDU/CSU-An- hänger für Kramp-Karrenbauer und 16 % (-1) für Habeck aus. Von den Anhängern der Grünen präferieren 64 % (+1) Habeck und 10 % (+1) Kramp-Karrenbauer. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (03.11.2019) 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für me in Deutschland zu lösen, liegt die Union 15 (-) Prozent- RTL/n-tv punkte vor der SPD und 8 (+1) Prozentpunkte vor den CDU/CSU 20 (-) Grünen. SPD 5 (-) Allerdings trauen 54 % (+2) die Lösung der Probleme keiner Grüne 12 (-1) Partei zu. sonstige Parteien 9 (-1) keine Partei 54 (+2) Erhebungszeitraum 21.-25.10. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich für auch in dieser Woche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser 12 (-) Der Anteil der Bundesbürger, der eine Verschlechterung der Wirtschaftsverhältnisse erwartet, liegt um 43 (-1) schlechter 55 (-1) Prozentpunkte deutlich höher als der Anteil, der von unverändert 30 (+2) einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 21.-25.10. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa Unter 45-Jährige nehmen deutlich häufiger eine Ver- für besserung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr BPA als über 45-Jährige (30 % zu 10 %) und Personen mit besser als vor einem Jahr 18 (+1) hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit ein- schlechter als vor facher bzw. mittlerer formaler Bildung (21 % zu 13 %). 14 (-2) einem Jahr Geringverdiener nehmen häufiger eine Verschlechte- genauso wie rung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als 67 (+1) vor einem Jahr Gutverdiener (25 % zu 11 %). Erhebungszeitraum 21.-25.10. 5
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa Unter 45-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Ver- für besserung ihrer finanziellen Lage als über 45-Jährige BPA (37 % zu 12 %). in einem Jahr besser 22 (+3) Ostdeutsche (22 %) und Personen mit mittlerer for- in einem Jahr schlechter 15 (-) maler Bildung (20 %) gehen überdurchschnittlich oft ungefähr so wie jetzt 61 (-3) von einer Verschlechterung ihrer finanziellen Lage Erhebungszeitraum 21.-25.10. aus. Geringverdiener sind häufiger dieser Meinung als Gutverdiener (26 % zu 12 %). 6
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa 30- bis 59-Jährige (57 %) sind überdurchschnittlich oft für der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener glauben dies zurzeit günstig 51 (+4) deutlich häufiger als Geringverdiner bzw. Personen mit mittlerem Einkommen (65 % zu 41 %). zurzeit eher ungünstig 41 (-5) Personen mit einfacher formaler Bildung meinen häu- Erhebungszeitraum 21.-25.10. figer als Personen mit hoher formaler Bildung (53 % zu 37 %), dass man sich zurzeit mit größeren Anschaffun- gen eher zurückhalten sollte. 7
Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 41 forsa Gutverdiener glauben häufiger als Geringverdiener für (53 % zu 35 %), dass die meisten Menschen, die sie BPA kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch 46 (+1) eher optimistisch einschätzen. Auch Personen mit hoher formaler Bildung sind häufiger dieser Meinung eher pessimistisch 31 (-1) als Personen mit einfacher formaler Bildung (51 % zu Erhebungszeitraum 21.-25.10. 34 %). 8
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent infratest dimap für BPA Landtagswahl in Thüringen 19 (+18) Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit/Johnson als Premier 14 (-10) Klimawandel, globale Erwärmung, CO2-Ausstoß/ 11 (-1) Klimapaket der Bundesregierung Umweltpolitik/-schutz 9 (-2) Konflikt der Türkei mit Kurden und IS, Einmarsch in Syrien 9 (-14) Flüchtlinge/Ausländer in Deutschland, 8 (-1) Asylpolitik, Integration, Abschiebungen Rentenpolitik/Altersvorsorge, Debatte um Grundrente 6 (-1) Entwicklung der AfD, öffentliche Auftritte, 5 (+4) Erfolge bei Wahlen in Ostdeutschland Erhebungszeitraum 29.-30.10. Die Bundesbürger beschäftigen sich in dieser Woche am häufigsten mit der Landtagswahl in Thüringen. An zweiter Stelle steht das Thema "Debatte um EU-Austritt Großbritanniens/Brexit/Johnson als Premier". Anhänger der Grünen (23 %) nennen es überdurchschnittlich häufig. Anhänger der Grünen (22 %) beschäftigen sich auch mit dem Klimawandel besonders oft, ebenso Anhän- ger der AfD (28 %). 9