wb-2020-14-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 3. April 2020 Wochenbericht KW 14 forsa | Kantar | infratest dimap Wähleranteile: Union bei 34 % bzw. 33 %, SPD bei 18 % bzw. 16 % Grüne bei 22 % bzw. 18 %, AfD bei 11 % bzw. 10 % Wirtschaft: 6 von 10 Bürgern erwarten Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage: 59 % machen sich keine Sorgen um den Weltfrieden – Höchstwert seit Erhebungsbeginn im Mai 2015 Krankheiten werden als größte Bedrohung wahrgenommen Mehr Bürger finden das Verhalten Deutschlands in der Welt bzw. in Europa grundsätzlich angemessen Wichtigstes Thema: Coronavirus Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent Kantar1 infratest für BamS dimap2 für ARD CDU/CSU 33 (+1) 34 (+7) SPD 18 (-) 16 (-) FDP 6 (-) 5 (-1) DIE LINKE 9 (-) 7 (-2) B'90/Grüne 18 (-1) 22 (-1) AfD 11 (-) 10 (-2) Sonstige 5 (-) 6 (-1) Erhebungszeitraum 25.03.-01.04. 30.03.-01.04. Die Union liegt bei infratest dimap 18 (+7) und bei Kantar 15 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. Die FDP liegt bei infratest dimap bei 5 %. Dies ist der niedrigste Wert im ARD-DeutschlandTREND seit Januar 2017. Die Ergebnisse der Sonntagsfrage sowie die Daten zur Problemlösungskompetenz (forsa für "RTL" bzw. "n-tv") wurden aufgrund einer in der letzten Woche durchgeführten Zwischenerhebung im Wochen- bericht der KW 13 veröffentlicht. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (05.04.2020) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 10 2
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Auch in dieser Erhebung schätzen 6 von 10 Bundes- für bürgern die langfristigen Wirtschaftserwartungen RTL/n-tv sehr pessimistisch ein. besser 15 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- schlechter 61 (-1) rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren unverändert 22 (+1) rechnet, liegt um 46 (-2) Prozentpunkte weiterhin deut- lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung Erhebungszeitraum 23.-27.03. ausgeht. 3
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa Der Anteil derjenigen, die sich keine Sorgen um den Welt- für frieden machen, ist im Vergleich zur letzten Erhebung BPA nochmals gestiegen. Mittlerweile machen sich 6 von 10 sehr große 9 (-1) Bundesbürgern keine Sorgen. Männer sind seltener besorgt als Frauen (67 % zu 52 %), große 31 (-6) unter 30-Jährige seltener als über 60-Jährige (66 % zu wenig 46 (+5) 50 %) und Gutverdiener seltener als Geringverdiener bzw. keine 13 (+1) Personen mit mittlerem Einkommen (63 % zu 52 %). Erhebungszeitraum 23.-27.03. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa für BPA Krankheiten: Coronavirus 38 (+29) (Welt-)Wirtschaftskrise 13 (+9) Asylbewerber, Flüchtlinge 13 (-3) USA 9 (-1) Syrien 9 (-8) Naher Osten, arabische Länder 7 (-2) Umwelt-/Klimakrise 6 (+1) Erhebungszeitraum 23.-27.03. Die Bundesbürger nehmen Krankheiten wie das Coronavirus als größte Gefahrenquelle für Deutschland wahr. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa Anhänger der Grünen und der Linkspartei (jew. 57 %) für sind überdurchschnittlich häufig der Meinung, dass BPA Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik sollte mehr Verant- übernehmen sollte. 41 (-4) wortung übernehmen Hingegen sind Anhänger der AfD (25 %) überdurch- sollte weniger Verant- schnittlich oft der Ansicht, dass Deutschland weniger 6 (-3) Verantwortung übernehmen sollte. wortung übernehmen Deutschland tut Frauen (57 %) und Anhänger der Union (60 %) meinen 50 (+5) überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits bereits genug genug tut. Erhebungszeitraum 23.-27.03. 6
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 11 forsa Personen mit einfacher formaler Bildung (46 %) sowie für Anhänger der AfD (65 %) und der FDP (47 %) sind über- BPA durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland nimmt zu viel zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere 34 (-10) Anhänger der Grünen (57 %) finden das Verhalten EU-Mitgliedstaaten Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau richtig. nimmt zu wenig Rücksicht auf andere 13 (-2) EU-Mitgliedstaaten verhält sich alles in allem 47 (+10) genau richtig Erhebungszeitraum 23.-27.03. 7
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus 87 (-6) Allgemeine Wirtschaftslage 16 (+4) Ausgangs- und Kontaktsperre 4 (neu) Flüchtlingssituation an türkisch-griechischer Grenze 4 (-1) Erhebungszeitraum 30.03.-01.04. Weiterhin beschäftigen sich die meisten Bundesbürger vorwiegend mit dem Coronavirus. Anhänger der Linkspartei (38 %) nennen die allgemeine Wirtschaftslage überdurchschnittlich häufig. Personen mit hoher formaler Bildung erwähnen das Thema häufiger als Personen mit einfacher for- maler Bildung (19 % zu 11 %). 8