wb-2020-16-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 17. April 2020 Wochenbericht KW 16 forsa | Kantar | infratest dimap Wähleranteile: Union bei 38 % bzw. 37 %, SPD bei 18 % bzw. 17 % Grüne bei 19 % bzw. 16 %, AfD bei 10 % bzw. 9 % Problemlösungskompetenz: 43 % trauen der Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Wirtschaft: Weiterhin erwarten 64 % eine Verschlechterung der Wirtschaftslage Allgemeine Lebenslage: 63 % sehen die Entwicklung im Land positiv – Höchstwert seit Erhebungsbeginn im Mai 2015 91 % zufrieden mit der Lebensqualität in Deutschland Wichtigstes Thema: Coronavirus Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Kantar1 infratest für für BamS dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU 37 (-) 37 (-) 38 (+3) SPD 17 (-) 18 (+1) 17 (+1) FDP 5 (-1) 7 (+1) 5 (-) DIE LINKE 8 (-) 8 (-1) 7 (-) B'90/Grüne 16 (-) 16 (-) 19 (-3) AfD 10 (+1) 9 (-1) 9 (-1) Sonstige 7 (-) 5 (-) 5 (-1) Erhebungszeitraum 06.-09.04. 09.-15.04. 14.-15.04. Die Union liegt bei infratest dimap 21 (+3), bei forsa 20 (-) und bei Kantar 19 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Die Union liegt bei infratest dimap bei 38 %. Dies ist der höchste von diesem Institut gemessene Wert seit August 2017. Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa für Bei der Frage, wer mit den Problemen in Deutschland am RTL/n-tv besten fertig wird, liegt die Union weiterhin mit 36 (-) CDU/CSU 43 (-) Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD, mit 40 (+1) Prozentpunkten deutlich vor den Grünen und gleichauf mit SPD 7 (-) dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Grüne 3 (-1) Partei zutrauen. sonstige Parteien 4 (-1) keine Partei 43 (+2) Erhebungszeitraum 06.-09.04. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (19.04.2020) 2 im Vergleich zur KW 14 2
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche nicht verändert, sind aber deutlich RTL/n-tv schlechter als vor Beginn der Corona-Krise. besser 16 (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- schlechter 64 (-) rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren unverändert 17 (-) rechnet, liegt um 48 (+1) Prozentpunkte weiterhin deut- lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung Erhebungszeitraum 06.-09.04. ausgeht. 3
Allgemeine Lebenslage Entwicklung im Land Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 Die Dinge entwickeln forsa Der Anteil derjenigen, für die die Entwicklung im Land für eher in die richtige Richtung geht, ist nochmals erheblich sich … BPA gestiegen (+15 Prozentpunkte) und ist nun auf dem eher in die höchsten Stand seit Erhebungsbeginn im Mai 2015. 63 (+15) richtige Richtung Überdurchschnittlich oft sind Anhänger der Union (80 %) eher in die dieser Meinung. 28 (-11) falsche Richtung Ostdeutsche, 45- bis 59-Jährige (jew. 38 %) sowie 06.-09.04. Anhänger der AfD (79 %) sind hingegen überdurchschnitt- Erhebungszeitraum lich oft der Meinung, dass die Entwicklung im Land eher in die falsche Richtung geht. 4
Allgemeine Lebenslage Zufriedenheit in Lebens- und Problembereichen forsa für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 weniger bzw. (sehr) Wie zufrieden sind Sie mit der/dem …? gar nicht zufrieden zufrieden Lebensqualität 91 (+1) 9 (-1) Lage am Arbeitsmarkt 69 (-2) 24 (+2) Schutz vor Gewalt und Kriminalität 64 (+6) 34 (-6) Finanzlage der öffentlichen Haushalte 53 (+2) 36 (-4) Schul- und Bildungssystem 46 (+1) 51 (-) Umwelt- und Klimaschutz 46 (+7) 53 (-6) Ausmaß sozialer Gerechtigkeit 40 (+4) 57 (-5) Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern 38 (+5) 57 (-4) Sicherung der Altersversorgung 38 (+4) 60 (-3) Integration von Zuwanderern und Ausländern 36 (+3) 60 (-2) Versorgung von Pflegebedürftigen 29 (-) 67 (+1) Erhebungszeitraum 06.-09.04. In vier von elf Lebens- und Problembereichen ist mindestens die Hälfte der Bundesbürger zufrieden oder sehr zufrieden. Hingegen ist in sieben Bereichen eine Mehrheit weniger bzw. gar nicht zufrieden. Die Zufriedenheit mit dem Schutz vor Gewalt und Kriminalität ist im Vergleich zur letzten Erhebung nochmals gestiegen (+6 Prozentpunkte). Anhänger der Grünen (82 %) sind überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden. Unter 30-Jährige sind häufiger (sehr) zufrieden als über 60-Jährige (83 % zu 54 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (72 % zu 55 %). Anhänger der Union (46 %) sind besonders oft (sehr) zufrieden mit dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern. Anhänger der AfD (87 %) sind überdurchschnittlich häufig weniger bzw. gar nicht zufrieden damit. Ostdeutsche (56 %), Anhänger der AfD (62 %) und der Union (57 %) sind mit dem Umwelt- und Klimaschutz überdurchschnittlich oft (sehr) zufrieden. Männer sind häufiger (sehr) zufrieden als Frauen (52 % zu 40 %). 5
Allgemeine Lebenslage 6
Allgemeine Lebenslage Wahrnehmung von Themen der Bundesregierung Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 13 forsa für BPA Coronavirus 42 (+12) Wirtschaftspolitik 14 (+8) Flüchtlinge/Flüchtlingspolitik 9 (-6) Gesundheitspolitik/-system 8 (+2) Ausgangs- und Kontaktsperre 5 (neu) Umwelt-/Klimapolitik 4 (-4) Erhebungszeitraum 06.-09.04. Das Coronavirus ist das Thema, das die Deutschen in den vergangenen Wochen von der Bundesre- gierung am ehesten wahrgenommen haben. Gegenüber der letzten Erhebung hat es erneut erheblich an Bedeutung gewonnen (+12 Prozentpunkte). Auch die Wirtschaftspolitik wird mittlerweile häufiger wahrgenommen. 7
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus 86 (-1) Allgemeine Wirtschaftslage 13 (-4) Ausgangs- und Kontaktsperre 6 (+2) Schulpolitik, Situation an Schulen 4 (+2) Erhebungszeitraum 14.-15.04. Weiterhin beschäftigen sich die meisten Bundesbürger vorwiegend mit dem Coronavirus. Anhänger der Union (21 %) nennen die allgemeine Wirtschaftslage überdurchschnittlich oft. 8