wb-2020-21-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                           22. Mai 2020 Wochenbericht KW 21 forsa | Kantar | IfD Allensbach Wähleranteile:                 Union bei 39 % bzw. 38 %, SPD zwischen 16 % und 15 % Grüne zwischen 19 % und 15 %, AfD bei 10 % bzw. 9 % Problemlösungskompetenz:       Knapp die Hälfte traut der Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Wirtschaft:                    Gut sechs von zehn erwarten Verschlechterung der ökonomischen Lage Eigene finanzielle Lage:       Mehrheit erwartet keine Veränderungen 65 % finden Zeitpunkt für größere Anschaffungen eher ungünstig Flüchtlinge:                   68 % machen sich keine Sorgen über die Flüchtlingszahlen, höchster Wert seit Erhebungsbeginn im November 2015 Anteil derjenigen, die meinen, die Bundesregierung kommt bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation eher voran erneut gestiegen (auf 35 %) Wichtigstes Thema:             Coronavirus Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa         Kantar1            IfD für          für BamS     Allensbach2 RTL/stern für FAZ CDU/CSU             39 (-1)         38 (-1)     38,0       (-) SPD          15     (-)      16    (-)   15,5 (-0,5) FDP            6    (-)        7 (+1)     5,5 (-0,5) DIE LINKE              8 (+1)          8   (-)    7,0       (-) B'90/Grüne            16 (+1)         15 (+1)     19,0       (-) AfD            9 (-1)        10 (-1)      9,0       (-) Sonstige            7    (-)        6   (-)    6,0 (+1,0) Erhebungszeitraum       11.-15.05.      14.-19.05.      06.-14.05. Die Union liegt bei forsa 24 (-1), bei Kantar 22 (-1) und bei IfD Allensbach 22,5 (+0,5) Prozentpunkte vor der SPD. Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa               Mittlerweile traut knapp die Hälfte der Bevölkerung der für               Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu RTL/n-tv lösen – der Wert von 49 % ist der höchste seit Beginn der CDU/CSU           49     (+2)         uns vorliegenden Zeitreihe im Jahr 1998. SPD         6       (-) Die Union liegt mit 43 (+2) Prozentpunkten Abstand deutlich Grüne         3       (-)        vor der SPD und mit 12 (+3) Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei sonstige Parteien            5     (-1) zutrauen. keine Partei        37     (-1) Erhebungszeitraum       11.-15.05. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (24.05.2020) 2 im Vergleich zur KW 17 2
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Gut sechs von zehn Bundesbürgern schätzen die lang- für        fristigen Wirtschaftserwartungen in Deutschland pessi- RTL/n-tv      mistisch ein. Erheblich weniger (17 %) rechnen mit einer besser  17     (+1)   Verbesserung der ökonomischen Lage. schlechter  63        (-) unverändert    17      (-1) Erhebungszeitraum 11.-15.05. 3
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa      Erstmals seit Juni 2018 sehen im Vergleich zum für      Vorjahr mehr Menschen eine Verschlechterung ihrer BPA finanziellen Lage als eine Verbesserung. Die Mehrheit besser als vor einem Jahr              15    (-1) beobachtet jedoch weiterhin keine Veränderung. schlechter als vor 18    (+2) Unter 45-Jährige nehmen häufiger eine Verbesserung einem Jahr                     ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über genauso wie                       45-Jährige (22 % zu 10 %). 67    (-1) vor einem Jahr Geringverdiener (29 %) und Anhänger der AfD (35 %) Erhebungszeitraum        11.-15.05. nehmen besonders oft eine Verschlechterung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. 30- bis 44- Jährige sehen sowohl überdurchschnittlich oft eine Verbesserung (25 %) als auch eine Verschlechterung (27 %) ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa      Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Ver- für      besserung ihrer finanziellen Lage als über 60-Jährige BPA (26 % zu 8 %). in einem Jahr besser             17    (-3) 45- bis 59-Jährige (26 %) und Anhänger der AfD (39 %) in einem Jahr schlechter              18    (+2) gehen besonders oft von einer Verschlechterung ihrer ungefähr so wie jetzt             63    (+1) finanziellen Lage aus. Erhebungszeitraum        11.-15.05. 5
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa      Ostdeutsche (40 %) und Personen mit hoher formaler für      Bildung (33 %) sind überdurchschnittlich oft der BPA       Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für zurzeit günstig           28    (+1) größere Anschaffungen wäre. Gutverdiener sind häufiger dieser Meinung als Geringverdiener (34 % zu 21 %). zurzeit eher ungünstig              65    (-2) Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung Erhebungszeitraum        11.-15.05. (71 %) und Anhänger der AfD (81 %) sind hingegen überdurchschnittlich oft der Meinung, dass zurzeit ein ungünstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre. 6
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Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 18 forsa      30- bis 59-Jährige (52 %) und Anhänger der AfD (59 %) für      glauben besonders oft, dass die meisten Menschen, die sie BPA kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher eher optimistisch            31    (-2) pessimistisch einschätzen. eher pessimistisch            44    (+1) Erhebungszeitraum        11.-15.05. 7
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 17 Kantar      Über zwei Drittel der Bundesbürger machen sich keine Sor- für      gen, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind. Der BPA       Anteil ist nochmals gestiegen und ist der höchste Wert seit mache mir Sorgen              30    (-5) Erhebungsbeginn im November 2015. mache mir keine Sorgen                68    (+6) Unter 30-Jährige (84 %) und Personen mit hoher formaler Bildung (82 %) sind überdurchschnittlich häufig dieser Erhebungszeitraum        13.-19.05.   Meinung ebenso wie die Anhänger der Grünen (91 %). Auch die Anhänger der Linkspartei (82 %) machen sich überdurchschnittlich oft keine Sorgen. Personen mit einfacher formaler Bildung (46 %), Ostdeut- sche (44 %) und 40- bis 49-Jährige (41 %) sowie die Anhänger der AfD (86 %) machen sich überdurchschnittlich häufig Sorgen, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind. 8
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Kantar für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 17 kurzfristig        langfristig eher Vorteile            10      (+1)      26      (-) eher Nachteile             40        (-)     25    (+1) Vor- und Nachteile 43      (-1)      41    (-1) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   13.-19.05. Kurzfristig sieht die Bevölkerung weiterhin deutlich mehr Nachteile als Vorteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Überdurchschnittlich oft sind Ostdeutsche, 30- bis 59-Jährige (jew. 48 %) und Personen mit einfacher formaler Bildung (47 %) sowie Anhänger der AfD (82 %) dieser Meinung. Dass sich die Vor- und Nachteile ausgleichen, finden unter 30-Jährige (53 %) sowie Anhänger der SPD (64 %) und der Grünen (53 %) überdurchschnittlich häufig. Langfristig sehen ebenfalls besonders oft Ostdeutsche (46 %) aber auch 40- bis 59-Jährige und Personen mit einfacher und mittlerer formaler Bildung (jew. 33 %) Nachteile in der Aufnahme von Flüchtlingen. Unter 40-Jährige (47 %) und Anhänger der Union (51 %) sind besonders häufig der Meinung, dass sich langfristig die Vor- und Nachteile eher ausgleichen. 9
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