wb-2020-26-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                        26. Juni 2020 Wochenbericht KW 26 forsa | Kantar | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:                Union zwischen 40 % und 37 %, SPD zwischen 16 % und 14 % Grüne zwischen 20 % und 18 %, AfD bei 10 % bzw. 9 % Problemlösungskompetenz: 46 % trauen der Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Wirtschaft:                   Hälfte der Bevölkerung erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage:          54 % machen sich keine Sorgen um den Weltfrieden USA und Krankheiten werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigstes Thema:            Coronavirus Anlage:                       Halbjahresübersicht "Themen-Monitor" Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa         Kantar1            FG        infratest für          für BamS     Wahlen2          dimap3 RTL/n-tv für ZDF        für ARD CDU/CSU             39 (-1)         37 (-1)        40 (+1)        37 (-1) SPD          14     (-)      16 (+1)        15    (-)      16 (+1) FDP            5 (-1)          6 (-1)         5 (+1)         5 (-1) DIE LINKE              8    (-)        8   (-)        7   (-)        7 (-1) B'90/Grüne            18 (+1)         18 (+1)        19 (-1)        20 (+1) AfD            9 (+1)        10    (-)        9   (-)      10 (+1) Sonstige            7    (-)        5   (-)        5 (-1)         5   (-) Erhebungszeitraum       15.-19.06.      18.-24.06.     23.-25.06.     23.-24.06. Die Union liegt bei forsa 25 (-1), bei FG Wahlen 25 (+1), bei Kantar 21 (-2) und bei infratest dimap 21 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa               Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für               me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 39 (-2) Pro- RTL/n-tv zentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit 10 (-4) CDU/CSU          46      (-2)         Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD         7       (-) Grüne         5       (-) sonstige Parteien            6       (-) keine Partei       36     (+2) Erhebungszeitraum       15.-19.06. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (28.06.2020) 2 im Vergleich zur KW 24 3 im Vergleich zur KW 23 2
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche so gut wie nicht verändert. RTL/n-tv besser  26      (-1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  50        (-) rechnet, liegt um 24 (+1) Prozentpunkte weiterhin deut- unverändert    22        (-) lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- geht. Erhebungszeitraum 15.-19.06. 3
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa       Anhänger der Linkspartei (58 %) machen sich überdurch- für       schnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. BPA Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen als Män- sehr große          6    (-1)  ner (54 % zu 37 %) und über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (52 % zu 36 %). große         39    (+2) wenig         42      (-) keine        12    (-1) Erhebungszeitraum        15.-19.06. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa für BPA USA     22       (+7) Krankheiten: Coronavirus       19       (-3) (Welt-)Wirtschaftskrise      10       (-3) Umwelt-/Klimakrise        10       (-2) Asylbewerber, Flüchtlinge          8     (-1) Naher Osten, arabische Länder         7     (+1) China        6     (-1) Russland         5     (+1) Handelskrieg         5     (-5) Erhebungszeitraum  15.-19.06. Die Bundesbürger nehmen die USA als größte Gefahrenquelle für Deutschland wahr. Seit Mitte April werden sie tendenziell häufiger als größte Bedrohung angesehen, während der Anteil der Bevölkerung, der Krankheiten als größte globale Gefahr nennt, seither kontinuierlich sinkt. Über 60-Jährige nennen die USA häufiger als größte Bedrohung als unter 30-Jährige (29 % zu 12 %). 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa       Unter 30-Jährige (49 %), Personen mit hoher formaler für       Bildung (48 %) und Männer (46 %) sowie Anhänger der BPA        FDP (56 %), der Grünen (55 %) und der SPD (50 %) sind sollte mehr Verant-                          überdurchschnittlich häufig der Meinung, dass Deutsch- 39      (-) land mehr Verantwortung in der Weltpolitik überneh- wortung übernehmen men sollte. sollte weniger Verant- 8    (-1)  Hingegen sind Anhänger der AfD (26 %) besonders oft wortung übernehmen der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung Deutschland tut                        übernehmen sollte. 50      (-) bereits genug Frauen (58 %), Personen mit einfacher bzw. mittlerer Erhebungszeitraum        15.-19.06.    formaler Bildung und Personen mit mittlerem Einkom- men (jew. 57 %) sowie Anhänger der Union (59 %) mei- nen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 23 forsa       Ostdeutsche, Personen mit einfacher bzw. mittlerer for- für       maler Bildung (jew. 44 %) und Personen mit mittlerem BPA        Einkommen (43 %) sowie Anhänger der AfD (84 %) sind nimmt zu viel                       überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              35    (-1) EU-Mitgliedstaaten                           Hingegen sind 30- bis 44-Jährige (19 %) sowie Anhänger der Linkspartei (40 %) und der Grünen (22 %) überdurch- nimmt zu wenig schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf andere              13      (-) Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. EU-Mitgliedstaaten Über 60-Jährige (57 %) sowie Anhänger der Union und verhält sich alles in allem                        der SPD (jew. 60 %) finden das Verhalten Deutschlands 49    (+2) genau richtig                       überdurchschnittlich häufig genau richtig. Erhebungszeitraum        15.-19.06. 7
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus    60       (-5) Ausschreitungen in Stuttgart   17 (neu) Coronavirus-Ausbruch bei Tönnies        9 (neu) Allgemeine Wirtschaftslage       9     (-5) Unruhen in den USA wegen Polizeigewalt         6 (-13) Erhebungszeitraum 22.-24.06. Sechs von zehn Bundesbürgern beschäftigen sich auch in dieser Woche hauptsächlich mit dem Corona- virus. Neu hinzugekommen sind die Themen "Ausschreitungen in Stuttgart" und "Coronavirus-Ausbruch bei Tönnies". 45-59-Jährige (25 %) nennen die Ausschreitungen in Stuttgart überdurchschnittlich häufig. Gutverdiener erwähnen das Thema häufiger als Geringverdiener (23 % zu 7 %). 8
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Aktuelle Themen Die sechs wichtigsten Themen im ersten Halbjahr 2020 Die Grafik zeigt die wichtigsten Themen, die die Bundesbürger im ersten Halbjahr 2020 besonders be- schäftigt haben. Das Coronavirus ist das vorherrschende Thema der ersten sechs Monate und erreichte Ende März mit 94 % den höchsten Wert. Die Themen "Iran-USA-Konflikt" (Höchstwert: 53 %) und "Landtagswahl/ Regierungsbildung Thüringen" (Höchstwert: 52 %) wurden ebenfalls überdurchschnittlich oft genannt. Weitere Themen, die vorübergehend größere Aufmerksamkeiten erlangten, aber nicht in der Grafik abge- bildet wurden, sind "Anschlag in Hanau" und "Flüchtlingssituation an türkisch-griechischer Grenze". 9
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