wb-2020-29-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                       17. Juli 2020 Wochenbericht KW 29 forsa | Kantar Wähleranteile:            Union bei 38 %, SPD bei 16 % bzw. 14 % Grüne bei 18 % bzw. 17 %, AfD bei 10 % Kanzlerpräferenz:         Söder deutlich vor Scholz und Habeck Problemlösungskompetenz: 46 % trauen der Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Weltpolitische Lage:      Fünf von zehn Bundesbürgern sorgen sich nicht um den Weltfrieden USA werden als größte Bedrohung wahrgenommen Flüchtlinge:              Zwei Drittel machen sich keine Sorgen über die Flüchtlingszahlen Wichtigstes Thema:        Coronavirus Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa         Kantar1 für          für BamS RTL/n-tv CDU/CSU              38    (-)       38    (-) SPD           14    (-)       16 (+1) FDP             6 (+1)          6   (-) DIE LINKE               7 (-1)          8   (-) B'90/Grüne             18    (-)       17    (-) AfD           10    (-)       10 (-1) Sonstige             7   (-)         5   (-) Erhebungszeitraum        06.-10.07.      09.-15.07. Die Union liegt bei forsa 24 (-) und bei Kantar 22 (-1) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                                   Um die Aussichten der derzeit denkbaren für RTL/n-tv Kanzlerkandidaten auszuloten, hat forsa die Kanzlerpräferenz für drei mögliche Markus Söder           40           26         Olaf Scholz         Unionskandidaten (Armin Laschet, Friedrich Markus Söder           46           24        Robert Habeck        Merz und Markus Söder) im Vergleich zu möglichen Kandidaten der SPD – Olaf Scholz – und der Grünen – Robert Habeck – Friedrich Merz          20           37         Olaf Scholz         ermittelt. Friedrich Merz          26           31        Robert Habeck        Dabei liegt Laschet 24 Prozentpunkte hinter Scholz und 9 Prozentpunkte hinter Habeck, Merz 17 Prozentpunkte hinter Scholz und Armin Laschet           15           39         Olaf Scholz         5 Prozentpunkte hinter Habeck. Söder kann Armin Laschet           21           30        Robert Habeck        einen Vorsprung von 14 Prozentpunkten vor Scholz und einen Vorsprung von 22 Erhebungszeitraum           06.-10.07. Prozentpunkten vor Habeck erzielen. Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Söder und Scholz sprechen sich 62 % der CDU-Anhänger für Söder und 14 % für Scholz aus. 60 % der SPD-Anhänger würden in diesem Szenario Scholz präferieren, 22 % Söder. Unter Grünen-Anhängern entscheiden sich 38 % für Scholz und 29 % für Söder. Bei der Wahl zwischen Söder und Habeck würden sich 65 % der CDU-Anhänger für Söder und 9 % für Habeck entscheiden. Unter Anhängern der Grünen sprechen sich 57 % für Habeck und 25 % für Söder aus. Bei den SPD-Anhängern präferieren 30 % Habeck und 35 % Söder. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (19.07.2020) 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 39 (+1) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit 9 (+2) CDU/CSU     46     (+1)   Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD     7       (-) Grüne     6    (+1) sonstige Parteien      4     (-1) keine Partei  37      (-1) Erhebungszeitraum 06.-10.07. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. RTL/n-tv besser  28        (-) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  50        (-) rechnet, liegt um 22 (-) Prozentpunkte weiterhin deutlich unverändert    18      (-1)  höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 06.-10.07. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 26 forsa       Frauen machen sich häufiger als Männer (sehr) für       große Sorgen um den Weltfrieden (57 % zu 43 %). BPA sehr große          8    (+2)  Weniger oder keine Sorgen machen sich über- durchschnittlich oft Anhänger der FDP (72 %) und große         42    (+3) der AfD (67 %). wenig         38    (-4) keine        12      (-) Erhebungszeitraum        06.-10.07. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 26 forsa für BPA USA   23       (+1) Krankheiten: Coronavirus     19         (-) (Welt-)Wirtschaftskrise    12       (+2) Asylbewerber, Flüchtlinge     10       (+2) Umwelt-/Klimakrise         9     (-1) China      8     (+2) Syrien      6     (+2) Naher Osten, arabische Länder       6     (-1) Russland       6     (+1) Handelskrieg       6     (+1) Erhebungszeitraum 06.-10.07. Die Bundesbürger nehmen erneut die USA als größte Gefahrenquelle für Deutschland wahr. 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 26 forsa      Personen mit hoher formaler Bildung (46 %) sowie für      Anhänger der Grünen (59 %) und der Linkspartei (57 %) BPA       sind überdurchschnittlich häufig der Meinung, dass sollte mehr Verant-                         Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik 37    (-2) übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                         Hingegen sind Anhänger der AfD (20 %) überdurchschnitt- 7    (-1) lich häufig der Ansicht, dass Deutschland weniger wortung übernehmen Verantwortung übernehmen sollte. Deutschland tut 54    (+4) Personen mit einfacher formaler Bildung (66 %) und bereits genug Anhänger der Union (64 %) meinen besonders häufig, dass Erhebungszeitraum        06.-10.07.   Deutschland bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 26 forsa       Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung für       (43 %) und Anhänger der AfD (63 %) sind überdurch- BPA        schnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel nimmt zu viel                       Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              33    (-2)  Hingegen sind Anhänger der Linkspartei (30 %) über- EU-Mitgliedstaaten                           durchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. nimmt zu wenig Rücksicht auf andere              13      (-) EU-Mitgliedstaaten verhält sich alles in allem 50    (+1) genau richtig Erhebungszeitraum        06.-10.07. 8
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Flüchtlinge Machen Sie sich Sorgen darüber, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 25 Kantar      Gut zwei Drittel der Bundesbürger machen sich keine Sor- für      gen, dass so viele Flüchtlinge in Deutschland sind. Unter BPA       40-Jährige (80 %) sowie Anhänger der Grünen (91 %), der mache mir Sorgen              30    (-1) Linkspartei (86 %) und der SPD (78 %) sind vor allem dieser Meinung. Personen mit hoher formaler Bildung machen sich mache mir keine Sorgen                67    (-1) häufiger keine Sorgen als Personen mit mittlerer und Erhebungszeitraum        08.-14.07.   einfacher formaler Bildung (79 % zu 60 %). Hingegen machen sich über 40-Jährige (37 %) sowie Anhänger der AfD (89 %) überdurchschnittlich oft Sorgen. 9
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Flüchtlinge Hat die Aufnahme von Flüchtlingen kurzfristig bzw. langfristig für Deutschland …? Kantar für BPA, Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 25 kurzfristig        langfristig eher Vorteile             9        (-)     25    (+1) eher Nachteile             41      (+5)      27    (+1) Vor- und Nachteile 44      (-3)      41    (-3) gleichen sich in etwa aus Erhebungszeitraum                   08.-14.07. Dass die Aufnahme von Flüchtlingen eher Nachteile bringt, meinen Anhänger der AfD (kurzfristig: 81 %, langfristig: 80 %) und der FDP (kurzfristig: 63 %, langfristig: 39 %) überdurchschnittlich häufig. Kurzfristig sind auch 40- bis 49-Jährige (54 %) und langfristig zudem Personen mit mittlerer formaler Bildung (34 %) überdurchschnittlich oft dieser Meinung. Langfristig sehen überdurchschnittlich häufig unter 30-Jährige (35 %), Personen mit hoher formaler Bildung (41 %) sowie Anhänger der Grünen (49 %) Vorteile. Dass sich Vor- und Nachteile eher ausgleichen meinen kurzfristig besonders oft Anhänger der Linkspartei (68 %) und langfristig Anhänger der SPD (55 %). 10
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