wb-2020-30-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 24. Juli 2020 Wochenbericht KW 30 forsa | Kantar | IfD Allensbach | infratest dimap Wähleranteile: Union bei 38 % bzw. 37 %, SPD zwischen 15,5 % und 14 % Grüne bei 20 % bzw. 18 %, AfD bei 11 % bzw. 9 % Kanzlerpräferenz: Söder weiterhin deutlich vor Scholz und Habeck Problemlösungskompetenz: 47 % trauen der Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Wirtschaft: Hälfte der Bevölkerung erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Eigene finanzielle Lage: Gut ein Fünftel sieht Verschlechterung der eigenen finanziellen Lage – der höchste Wert seit Erhebungsbeginn 2015 Wichtigstes Thema: Coronavirus Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Kantar1 IfD infratest für für BamS Allensbach2 dimap3 RTL/n-tv für FAZ für ARD CDU/CSU 38 (-) 37 (-1) 38,0 (-2) 37 (-) SPD 14 (-) 15 (-1) 15,5 (-0,5) 14 (-2) FDP 6 (-) 6 (-) 5,5 (+1) 5 (-) DIE LINKE 8 (+1) 8 (-) 7,5 (+0,5) 7 (-) B'90/Grüne 18 (-) 18 (+1) 20,0 (+1,5) 20 (-) AfD 9 (-1) 11 (+1) 9,0 (-0,5) 11 (+1) Sonstige 7 (-) 5 (-) 4,5 (-) 6 (+1) Erhebungszeitraum 13.-16.07. 16.-22.07. 03.-16.07. 21.-22.07. Die Union liegt bei forsa 24 (-), bei infratest dimap 23 (+2), bei IfD Allensbach 22,5 (-1,5) und bei Kantar 22 (-) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 17 (+3) für Prozentpunkten Abstand vor Olaf Scholz und mit 21 (-1) RTL/n-tv Prozentpunkten vor Robert Habeck. Markus Söder 41 (+1) Bei der Kanzlerpräferenz zwischen Söder und Scholz Olaf Scholz 24 (-2) sprechen sich 63 % (+1) der CDU-Anhänger für Söder und 12 % (-2) für Scholz aus. 56 % (-4) der SPD-Anhänger würden in diesem Szenario Scholz präferieren, 20 % (-2) Markus Söder 45 (-1) Söder. Unter Grünen-Anhängern entscheiden sich 36 % Robert Habeck 24 (-) (-2) für Scholz und 28 % (-1) für Söder. Erhebungszeitraum 13.-16.07. Bei der Wahl zwischen Söder und Habeck würden sich 66 % (+1) der CDU-Anhänger für Söder und 10 % (+1) für Habeck entscheiden. Unter Anhängern der Grünen sprechen sich 54 % (-3) für Habeck und 25 % (-) für Söder aus. Bei den SPD-Anhängern präferieren 32 % (+2) Habeck und 36 % (+1) Söder. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (26.07.2020) 2 im Vergleich zur KW 25 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 27 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 40 (+1) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit 10 CDU/CSU 47 (+1) (+1) Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD 7 (-) Grüne 5 (-1) sonstige Parteien 4 (-) keine Partei 37 (-) Erhebungszeitraum 13.-16.07. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser 27 (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter 51 (+1) rechnet, liegt um 24 (+2) Prozentpunkte weiterhin unverändert 19 (+1) deutlich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung ausgeht. Erhebungszeitraum 13.-16.07. 4
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 27 forsa Gut ein Fünftel nimmt derzeit eine Verschlechterung der für eigenen finanziellen Lage wahr – das ist der höchste BPA Wert seit Erhebungsbeginn im Jahr 2015. besser als vor einem Jahr 17 (+1) Unter 45-Jährige nehmen häufiger eine Verbesserung schlechter als vor 21 (+5) ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über einem Jahr 45-Jährige (29 % zu 10 %). genauso wie 61 (-6) vor einem Jahr Anhänger der AfD (37 %) und der Linkspartei (32 %) nehmen überdurchschnittlich oft eine Verschlechterung Erhebungszeitraum 13.-17.07. ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr. Geringver- diener sehen häufiger als Gutverdiener (32 % zu 16 %) Verschlechterungen. 5
Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 27 forsa Unter 45-Jährige (41 %) und Anhänger der Linkspartei für (33 %) erwarten überdurchschnittlich häufig eine BPA Verbesserung ihrer finanziellen Lage. in einem Jahr besser 24 (+1) Anhänger der AfD (26 %) gehen häufiger von einer in einem Jahr schlechter 12 (-) Verschlechterung ihrer finanziellen Lage aus. ungefähr so wie jetzt 62 (-) Erhebungszeitraum 13.-17.07. 6
Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 27 forsa Gutverdiener (49 %) sowie Anhänger der FDP (56 %) für und der Union (47 %) sind überdurchschnittlich oft BPA der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt zurzeit günstig 39 (+2) für größere Anschaffungen wäre. zurzeit eher ungünstig 54 (-1) Geringverdiener und Personen mit mittlerem Einkommen (63 %) sowie Anhänger der Linkspartei Erhebungszeitraum 13.-17.07. (67 %) meinen besonders oft, man sollte sich zurzeit mit größeren Anschaffungen eher zurückhalten. 7
Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 27 forsa Unter 30-Jährige (46 %) glauben überdurchschnittlich für häufig, dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre BPA eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher optimistisch eher optimistisch 35 (+1) einschätzen. eher pessimistisch 37 (-1) Hingegen glauben 30- bis 59-Jährige (45 %) und Anhänger der Linkspartei (50 %) besonders oft, dass die meisten Erhebungszeitraum 13.-17.07. Menschen, die sie kennen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimistisch einschätzen. 8
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus 55 (-10) EU-Sondergipfel zu Corona 23 (neu) Allgemeine Wirtschaftslage 7 (-2) Kriminalität/Gewalt/Clankriminalität 6 (+4) Erhebungszeitraum 20.-22.07. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Im Vergleich zur Vorwoche hat das Thema aber an Wichtigkeit verloren (-10 Prozentpunkte) bzw. wurde durch das neue Thema "EU-Sondergipfel zu Corona" ergänzt. Über 60-Jährige beschäftigen sich häufiger als unter 30-Jährige (35 % zu 11 %) mit dem EU-Sondergipfel zu Corona und Gutverdiener öfter als Geringverdiener (32 % zu 12 %). 9