wb-2020-32-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                   7. August 2020 Wochenbericht KW 32 forsa | Kantar | infratest dimap Wähleranteile:                Union bei 38 %, SPD bei 15 % bzw. 14 % Grüne bei 18 %, AfD bei 11 % bzw. 8 % Problemlösungskompetenz: 46 % trauen der Union zu, die gegenwärtigen Probleme in Deutschland zu lösen Wirtschaft:                   Mehrheit erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage:          52 % machen sich Sorgen um den Weltfrieden USA und Krankheiten werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigstes Thema:            Coronavirus Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa          Kantar1        infratest für           für BamS        dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             38    (-)        38 (+1)         38 (+1) SPD          14    (-)        15 (-1)         15 (-1) FDP            6   (-)          6   (-)         6 (+1) DIE LINKE              8   (-)          8   (-)         7   (-) B'90/Grüne            18    (-)        18 (+1)         18 (-2) AfD            8 (-1)         11 (+1)         11 (+1) Sonstige            8 (+1)           4 (-2)          5   (-) Erhebungszeitraum       27.-31.07.     30.07.-06.08.     03.-05.08. Die Union liegt bei forsa 24 (-), bei Kantar 23 (+2) und bei infratest dimap 23 (+2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                Armin Laschet liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 3 Pro- für                zentpunkten hinter Olaf Scholz und mit 4 Prozentpunk- RTL/n-tv ten hinter Robert Habeck. Armin Laschet             16                 Annähernd die Hälfte der Bevölkerung präferiert keinen dieser möglichen Kanzlerkandidaten. Olaf Scholz           19 Robert Habeck             20                 30 % der CDU-Anhänger präferieren Laschet, 18 % Scholz und 6 % Habeck. keinen davon            45 Erhebungszeitraum       27.-31.07.             Von den CSU-Anhängern würden sich 29 % für Laschet, 11 % für Scholz und 4 % für Habeck entscheiden. 62 % der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 11 % Laschet und 13 % Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 72 % für Habeck, 3 % für Laschet und 12 % für Scholz entscheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (09.08.2020) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 27 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 41 (-) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU     46        (-) 6 (-1) Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD     5       (-) Grüne     4     (-1) sonstige Parteien      5       (-) keine Partei  40     (+1) Erhebungszeitraum 27.-31.07. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche leicht verschlechtert. RTL/n-tv besser  26      (-1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  55     (+3) rechnet, liegt um 29 (+4) Prozentpunkte weiterhin deut- unverändert    17      (-2) lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- geht. Erhebungszeitraum 27.-31.07. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa       Der Anteil derjenigen, die sich (sehr) große Sorgen um für       den Weltfrieden machen, war Mitte April auf dem Tiefst- BPA stand und steigt seither kontinuierlich. Mittlerweile ist sehr große         10    (+2)  er wieder höher als der Anteil, der sich weniger oder keine Sorgen macht. große         42      (-) wenig         37    (-1)  Anhänger der Linkspartei (66 %), der Grünen (62 %) und keine        10    (-2) der SPD (61 %) machen sich überdurchschnittlich oft (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. Frauen machen sich Erhebungszeitraum        27.-31.07.    häufiger (sehr) große Sorgen als Männer (61 % zu 44 %) und über 45-Jährige häufiger als unter 45-Jährige (60 % zu 44 %). Weniger oder keine Sorgen machen sich überdurchschnitt- lich oft Anhänger der FDP (59 %). 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa für BPA USA   21       (-2) Krankheiten: Coronavirus     18       (-1) Handelskrieg    12       (+6) (Welt-)Wirtschaftskrise    11       (-1) China      8       (-) Asylbewerber, Flüchtlinge        8     (-2) Umwelt-/Klimakrise         7     (-2) Naher Osten, arabische Länder       6       (-) Russland       6       (-) Türkei      5     (+3) Syrien      5     (-1) Erhebungszeitraum 27.-31.07. Die Bundesbürger nehmen weiterhin die USA als größte Gefahrenquelle für Deutschland wahr. Auf Krankheiten entfallen nur geringfügig weniger Nennungen. 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa      Unter 30-Jährige (52 %) und Personen mit hoher forma- für      ler Bildung (45 %) sowie Anhänger der Linkspartei (66 %) BPA       und der Grünen (55 %) sind überdurchschnittlich häufig sollte mehr Verant-                         der Meinung, dass Deutschland mehr Verantwortung in 38    (+1) der Weltpolitik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                         Hingegen sind Anhänger der AfD (38 %) besonders oft 8    (+1) der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung wortung übernehmen übernehmen sollte. Deutschland tut 52    (-2) Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung bereits genug (59 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutsch- Erhebungszeitraum        27.-31.07.   land bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 29 forsa      Personen mit mittlerer formaler Bildung (52 %), Ostdeut- für      sche (49 %) und 45- bis 59-Jährige (47 %) sowie Anhänger BPA       der AfD (84 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, nimmt zu viel                      dass Deutschland zu viel Rücksicht auf die EU-Mitglied- staaten nimmt. Rücksicht auf andere              40    (+7) EU-Mitgliedstaaten                          Der Anteil derjenigen, die meinen, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt, ist auf nimmt zu wenig den niedrigsten Stand seit Erhebungsbeginn im Mai 2015 Rücksicht auf andere               9    (-4) gesunken. Überdurchschnittlich oft sind Anhänger der EU-Mitgliedstaaten                          Linkspartei (24 %) und der Grünen (18 %) dieser Ansicht. verhält sich alles in allem                       Anhänger der SPD (62 %) und der Grünen (58 %) finden 47    (-3) genau richtig                      das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig Erhebungszeitraum        27.-31.07.   genau richtig. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus    67       (-5) USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt        15         (-) Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen          12 (+11) Allgemeine Wirtschaftslage       6     (-1) Erhebungszeitraum 03.-05.08. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Unter 30-Jährige (24 %) nennen das Thema "USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt" besonders häufig. Personen mit hoher formaler Bildung nennen es häufiger als Per- sonen mit einfacher formaler Bildung (18 % zu 7 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (18 % zu 8 %). Das Thema "Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen" hat im Vergleich zur Vorwoche deutlich an Relevanz gewonnen (+11 Prozentpunkte). Besonders oft wird es von Anhängern der Linkspartei (24 %) genannt. 9
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