wb-2020-36-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                 4. September 2020 Wochenbericht KW 36 forsa | Kantar | infratest dimap Wähleranteile:              Union bei 36 %, SPD bei 17 % bzw. 16 % Grüne bei 19 % bzw. 18 %, AfD zwischen 11 % und 9 % Wirtschaft:                 Mehrheit erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Eigene finanzielle Lage:    Die meisten erwarten keine Veränderungen Wichtigste Themen:          Coronavirus Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa             Kantar1        infratest für              für BamS       dimap2 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             36    (-)           36    (-)      36 (-2) SPD          16    (-)           17 (+1)        17 (+2) FDP            5   (-)             6   (-)        6   (-) DIE LINKE              7   (-)             7 (-1)         7   (-) B'90/Grüne            19    (-)           18    (-)      19 (+1) AfD            9   (-)           11    (-)      10 (-1) Sonstige            8   (-)             5   (-)        5   (-) Erhebungszeitraum       24.-28.08.       27.08.-02.09.    31.08.-02.09. Die Union liegt bei forsa 20 (-), bei Kantar 19 (-1) und bei infratest dimap 19 (-4) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                   Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 20 (-1) für                   Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und mit RTL/n-tv 20 (+2) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder          37         (-) 68 % (-) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 11 % (+1) Olaf Scholz        17       (+1) Scholz und 4 % (-1) Habeck. Robert Habeck          17       (-2) Von den CSU-Anhängern würden sich 86 % (+2) für Söder, keinen davon         29       (+1) 3 % (-1) für Scholz und 1 % (-1) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum       24.-28.08. 63 % (-1) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 15 % (+2) Söder und 9 % (-1) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 61 % (-4) für Habeck, 13 % (-) für Söder und 13 % (+1) für Scholz ent- scheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (06.09.2020) 2 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 32 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa        Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für        me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 37 (-) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU     44        (-) 5 (+1) Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD     7       (-) Grüne     5    (+1) sonstige Parteien      5       (-) keine Partei  39      (-1) Erhebungszeitraum 24.-28.08. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa       Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für       Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  22     (+1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  56      (-2) rechnet, liegt um 34 (-3) Prozentpunkte weiterhin deut- unverändert    20     (+2)  lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- geht. Erhebungszeitraum 24.-28.08. 4
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 33 forsa       Unter 45-Jährige nehmen häufiger eine Verbesserung für       ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über BPA 45-Jährige (29 % zu 11 %) und Personen mit hoher for- besser als vor einem Jahr              18      (-) maler Bildung häufiger als Personen mit einfacher for- maler Bildung (21 % zu 8 %). schlechter als vor 16    (-2) einem Jahr                      Geringverdiener nehmen häufiger eine Verschlechte- rung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als genauso wie 65    (+1)  Gutverdiener (27 % zu 11 %). vor einem Jahr Erhebungszeitraum        24.-28.08. 5
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 33 forsa      Unter 30-Jährige erwarten deutlich häufiger eine Verbes- für      serung ihrer finanziellen Lage als über 60-Jährige (44 % BPA zu 6 %). Auch Anhänger der FDP (33 %) sind hier über- in einem Jahr besser             21    (+1) durchschnittlich oft optimistisch. in einem Jahr schlechter              14    (-1) Anhänger der AfD (34 %) gehen besonders oft von einer Verschlechterung ihrer finanziellen Lage aus. Geringver- ungefähr so wie jetzt             64    (+1) diener sind häufiger dieser Meinung als Gutverdiener Erhebungszeitraum        24.-28.08.   (22 % zu 11 %). 6
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 33 forsa      30- bis 44-Jährige (48 %) sind überdurchschnittlich oft für      der Meinung, dass zurzeit ein günstiger Zeitpunkt für BPA       größere Anschaffungen wäre. zurzeit günstig           40    (+2) Unter 30-Jährige (69 %) und Anhänger der AfD (72 %) zurzeit eher ungünstig              53    (-2) meinen besonders oft, man sollte sich zurzeit mit grö- ßeren Anschaffungen eher zurückhalten. Geringverdie- Erhebungszeitraum        24.-28.08. ner sind deutlich häufiger dieser Meinung als Gutver- diener (75 % zu 45 %) und Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung häufiger als Personen mit hoher formaler Bildung (58 % zu 48 %). 7
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Eigene finanzielle Lage Einschätzung: Wie sehen die meisten Bürger ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 33 forsa      Unter 45-Jährige (45 %) sind überdurchschnittlich oft für      der Meinung, dass die meisten Menschen, die sie ken- BPA nen, ihre eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse eher eher optimistisch            38    (+3) optimistisch einschätzen. eher pessimistisch            37    (-1) Hingegen glauben 45- bis 59-Jährige (47 %) und An- hänger der AfD (52 %) überdurchschnittlich häufig, Erhebungszeitraum        24.-28.08. dass die meisten Menschen, die sie kennen, ihre eige- nen wirtschaftlichen Verhältnisse eher pessimistisch einschätzen. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus      53 (-14) Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen            35 (+34) USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt           15      (-2) Allgemeine Wirtschaftslage        5     (-1) Wahl in Weißrussland/Belarus         5     (-4) Erhebungszeitraum 31.08.-02.09. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Das Thema "Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen" hat im Vergleich zur Vorwoche erheblich an Bedeutung gewonnen (+34 Prozentpunkte). Überdurchschnittlich oft wird es von Anhängern der Grünen (47 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung beschäftigen sich häufiger damit als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (42 % zu 30 %) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener bzw. Personen mit mittlerem Einkommen (44 % zu 31 %). Unter 30-Jährige erwähnen das Thema "USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizei- gewalt" häufiger als über 30-Jährige (21 % zu 13 %). 9
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