wb-2020-38-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                18. September 2020 Wochenbericht KW 38 forsa | Kantar | FG Wahlen | infratest dimap Wähleranteile:          Union bei 37 % bzw. 36 %, SPD bei 17 % bzw. 16 % Grüne zwischen 20 % und 18 %, AfD zwischen 11 % und 9 % Wirtschaft:             Hälfte der Bevölkerung erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage:    54 % machen sich Sorgen um den Weltfrieden USA, Russland und Krankheiten werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigste Themen:      Coronavirus Flüchtlingssituation an türkisch-griechischer Grenze Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa            Kantar1              FG        infratest für             für BamS       Wahlen2          dimap3 RTL/n-tv für ZDF        für ARD CDU/CSU             36    (-)          36     (-)       37 (-1)        36    (-) SPD          16    (-)          16 (-1)          17 (+1)        16 (-1) FDP            5   (-)            5 (-1)           5   (-)        5 (-1) DIE LINKE              9   (-)            8    (-)         7 (-1)         8 (+1) B'90/Grüne            18    (-)          18     (-)       19    (-)      20 (+1) AfD            9   (-)          11 (+1)          10 (+1)        10    (-) Sonstige            7   (-)            6 (+1)           5   (-)        5   (-) Erhebungszeitraum       07.-11.09.       10.-16.09.         14.-16.09.     15.-16.09. Die Union liegt bei forsa 20 (-), bei Kantar 20 (+1), bei FG Wahlen 20 (-2) und bei infratest dimap 20 (+1) Prozentpunkte vor der SPD. (Zeitreihen: forsa, Kantar, FG Wahlen, infratest dimap) Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa                  Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 20 (-) für                  Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und mit RTL/n-tv 19 (-1) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder             36 (-1) 66 % (-) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 10 % (+1) Olaf Scholz           16 (-1) Scholz und 3 % (-2) Habeck. Robert Habeck             17     (-) keinen davon            31 (+2) Von den CSU-Anhängern würden sich 83 % (-2) für Söder, 5 % (+1) für Scholz und 3 % (+2) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum       07.-11.09. 64 % (+2) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 15 % (-) Söder und 8 % (+2) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 64 % (+4) für Habeck, 12 % (-2) für Söder und 9 % (-4) für Scholz ent- scheiden. (Zeitreihe) 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (20.09.2020) 2 im Vergleich zur KW 35 3 im Vergleich zur KW 36 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für       me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 37 (-) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und CDU/CSU     42      (-2) gleichauf mit dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD     5     (-2) Grüne     6    (+1) sonstige Parteien      5     (-1) keine Partei  42     (+4) Erhebungszeitraum 07.-11.09. 3
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser  24        (-) Der Anteil derjenigen, die mit einer Verschlechterung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren rechnen, schlechter  49      (-2) ist auf den tiefsten Stand seit März 2020 gesunken. unverändert    24     (+1)   Dennoch liegt dieser Anteil um 25 (-2) Prozentpunkte weiterhin deutlich höher als der Anteil, der von einer Erhebungszeitraum 07.-11.09. Verbesserung ausgeht. 4
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Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa      Frauen machen sich häufiger (sehr) große Sorgen um für      den Weltfrieden als Männer (59 % zu 48 %) und über BPA 45-Jährige häufiger als unter 45-Jährige (60 % zu 48 %). sehr große         10    (+1) große         44    (+3) wenig         37    (-1) keine         9    (-2) Erhebungszeitraum        07.-11.09. 5
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Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa für BPA USA   18         (-) Russland    17 (+11) Krankheiten: Coronavirus     16       (-6) Asylbewerber, Flüchtlinge     12       (+5) Umwelt-/Klimakrise         9     (-1) (Welt-)Wirtschaftskrise       8     (-1) Naher Osten, arabische Länder       6     (-5) Türkei      6     (+2) Weißrussland        5     (+2) Erhebungszeitraum 07.-11.09. Die Bundesbürger nehmen die USA, Russland und Krankheiten als größte Gefahren für Deutschland wahr. Im Vergleich zur letzten Erhebung sehen deutlich mehr Bundesbürger Russland als größte Gefahren- quelle für Deutschland (+11 Prozentpunkte). Unter 30-Jährige nennen Krankheiten als größte globale Bedrohung häufiger als über 60-Jährige (24 % zu 10 %). 6
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa      Personen mit hoher formaler Bildung, Gutverdiener (jew. für      46 %) und Männer (44 %) sowie Anhänger der Grünen BPA       (64 %) sind überdurchschnittlich häufig der Meinung, sollte mehr Verant-                         dass Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpoli- 38    (+2) tik übernehmen sollte. wortung übernehmen sollte weniger Verant-                         Hingegen sind Anhänger der AfD (42 %) besonders oft 9    (+1) der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung wortung übernehmen übernehmen sollte. Deutschland tut 50    (-3) Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung bereits genug (59 %) und Frauen (58 %) sowie Anhänger der Union Erhebungszeitraum        07.-11.09.   (59 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutsch- land bereits genug tut. 7
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Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 35 forsa      Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung für      (50 %) und Anhänger der AfD (77 %) sind überdurchschnitt- BPA       lich oft der Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht nimmt zu viel                      auf die EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere              40    (+2) Anhänger der SPD (56 %) finden das Verhalten Deutsch- EU-Mitgliedstaaten                          lands überdurchschnittlich häufig genau richtig. nimmt zu wenig Rücksicht auf andere              13    (+1) EU-Mitgliedstaaten verhält sich alles in allem 44    (-3) genau richtig Erhebungszeitraum        07.-11.09. 8
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Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus    51       (-3) Flüchtlingssituation an türkisch-griechischer Grenze    33 (+29) Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen        11 (neu) USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt         10       (-1) Flüchtlinge/Ausländer/Zuwanderung/Integration           9     (+6) Erhebungszeitraum 14.-16.09. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Das Thema "Flüchtlingssituation an türkisch-griechischer Grenze" hat im Vergleich zur Vorwoche erheb- lich an Bedeutung gewonnen (+29 Prozentpunkte). Überdurchschnittlich oft wird es von Anhängern der Grünen (43 %) genannt. Über 60-Jährige beschäftigen sich häufiger damit als unter 30-Jährige (40 % zu 23 %) und Gutverdiener bzw. Personen mit mittlerem Einkommen häufiger als Geringverdiener (37 % zu 18 %). Neu hinzugekommen ist das Thema "Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen". 9
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