wb-2020-41-kw
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020“
Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung 9. Oktober 2020 Wochenbericht KW 41 forsa | Kantar | FG Wahlen Wähleranteile: Union zwischen 37 % und 34 %, SPD zwischen 17 % und 15 % Grüne bei 20 %, AfD bei 10 % bzw. 9 % Wirtschaft: Mehrheit erwartet Verschlechterung der ökonomischen Lage Weltpolitische Lage: 54 % machen sich Sorgen um den Weltfrieden USA und Krankheiten werden als größte Bedrohungen wahrgenommen Wichtigstes Thema: Coronavirus Steffen Seibert
Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa Kantar1 FG für für BamS Wahlen2 RTL/n-tv für ZDF CDU/CSU 36 (+1) 34 (-1) 37 (-) SPD 15 (-) 17 (+1) 16 (-1) FDP 6 (-) 5 (-1) 5 (-) DIE LINKE 7 (-1) 8 (-1) 7 (-) B'90/Grüne 20 (-1) 20 (+2) 20 (+1) AfD 9 (-) 9 (-2) 10 (-) Sonstige 7 (+1) 7 (+2) 5 (-) Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. 01.-07.10. 06.-08.10. Die Union liegt bei forsa 21 (+1), bei FG Wahlen 21 (+1) und bei Kantar 17 (-2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 22 (-1) für Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und mit RTL/n-tv 17 (-2) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder 36 (-1) 66 % (-2) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 10 % (-) Olaf Scholz 14 (-) Scholz und 5 % (+1) Habeck. Robert Habeck 19 (+1) keinen davon 31 (-) Von den CSU-Anhängern würden sich 86 % (-) für Söder, 4 % (+1) für Scholz und 2 % (-1) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. 64 % (+1) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 14 % (+2) Söder und 10 % (-2) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 63 % (+1) für Habeck, 14 % (-) für Söder und 13 % (+1) für Scholz ent- scheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (11.10.2020) 2 im Vergleich zur KW 38 2
Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 37 (+1) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU 43 (+1) 4 (+1) Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD 6 (-) Grüne 7 (-1) sonstige Parteien 5 (-) keine Partei 39 (-) Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. 3
Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. RTL/n-tv besser 23 (+1) Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter 51 (-2) rechnet, liegt um 28 (-3) Prozentpunkte weiterhin deut- unverändert 24 (+2) lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- geht. Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. 4
Welt- bzw. europapolitische Lage Machen Sie sich Sorgen um den Weltfrieden? Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 38 forsa Anhänger der Grünen (66 %) machen sich überdurch- für schnittlich häufig (sehr) große Sorgen um den Weltfrieden. BPA Frauen tun dies häufiger als Männer (59 % zu 48 %), sehr große 13 (+3) Ostdeutsche häufiger als Westdeutsche (63 % zu 52 %) und über 60-Jährige häufiger als unter 30-Jährige (60 % zu 47 %). große 41 (-3) wenig 37 (-) Anhänger der FDP machen sich überdurchschnittlich oft keine 8 (-1) weniger bzw. gar keine Sorgen um den Weltfrieden (62%). Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. 5
Welt- bzw. europapolitische Lage Weltweite Krisen(regionen) als Gefahrenquelle für Deutschland Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 38 forsa für BPA USA 17 (-1) Krankheiten: Coronavirus 16 (-) Asylbewerber, Flüchtlinge 10 (-2) Russland 9 (-8) Naher Osten, arabische Länder 8 (+2) (Welt-)Wirtschaftskrise 7 (-1) Umwelt-/Klimakrise 7 (-2) Türkei 6 (-) Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. Die Bundesbürger nehmen die USA und Krankheiten am häufigsten als größte Gefahren für Deutschland wahr. Unter 30-Jährige nennen Krankheiten als größte globale Bedrohung häufiger als über 60-Jährige (29 % zu 7 %). Dafür nennen über 60-Jährige häufiger die USA als unter 30-Jährige (23 % zu 9 %). 6
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der Weltpolitik Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 38 forsa Anhänger der Grünen (55 %) und der Linkspartei (52 %) für sind überdurchschnittlich häufig der Meinung, dass BPA Deutschland mehr Verantwortung in der Weltpolitik sollte mehr Verant- übernehmen sollte. Unter 30-Jährige meinen dies häufiger 39 (+1) als über 60-Jährige (51 % zu 33 %) und Personen mit hoher wortung übernehmen formaler Bildung häufiger als jene mit einfacher bzw. sollte weniger Verant- mittlerer formaler Bildung (43 % zu 32 %). 9 (-) wortung übernehmen Hingegen sind Anhänger der AfD (33 %) besonders oft Deutschland tut der Ansicht, dass Deutschland weniger Verantwortung 51 (+1) bereits genug übernehmen sollte. Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. Anhänger der Union (60 %) meinen überdurchschnittlich häufig, dass Deutschland bereits genug tut. Frauen sagen dies häufiger als Männer (56 % zu 45 %). 7
Welt- bzw. europapolitische Lage Rolle Deutschlands in der EU Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 38 forsa Ostdeutsche (50 %), Personen mit mittlerer formaler Bildung für (50 %), 45- bis 59-Jährige (47 %) sowie Anhänger der AfD BPA (75 %) und der FDP (47 %) sind überdurchschnittlich oft der nimmt zu viel Meinung, dass Deutschland zu viel Rücksicht auf andere EU- Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere 39 (-1) EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Linkspartei (37 %) sind überdurchschnittlich oft der Meinung, dass Deutschland zu wenig Rücksicht auf nimmt zu wenig andere EU-Mitgliedstaaten nimmt. Rücksicht auf andere 14 (+1) EU-Mitgliedstaaten Anhänger der Grünen (56 %) und der Union (51 %) finden das Verhalten Deutschlands überdurchschnittlich häufig genau verhält sich alles in allem richtig. 43 (-1) genau richtig Erhebungszeitraum 28.09.-02.10. 8
Aktuelle Themen Wichtigste Themen Angaben in Prozent forsa für BPA Coronavirus 63 (+1) USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt 38 (+14) Allgemeine Wirtschaftslage 6 (+2) Flüchtlinge/Ausländer/Zuwanderung/Integration 4 (-1) Erhebungszeitraum 05.-07.10. Die Bundesbürger beschäftigen sich auch in dieser Woche am meisten mit dem Coronavirus. Das Thema "USA: Präsident Trump, Wahlkampf, Unruhen wegen Polizeigewalt" hat im Vergleich zur Vorwoche nochmals an Bedeutung gewonnen (+14 Prozentpunkte). Überdurchschnittlich häufig wird es von Anhängern der FDP (61 %) genannt. Personen mit hoher formaler Bildung beschäftigen sich häufiger damit als Personen mit einfacher bzw. mittlerer formaler Bildung (47 %zu 31 %) und Gut- und Mittelverdiener häufiger als Geringverdiener (42 % zu 26 %). 9