wb-2020-42-kw

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Wochenberichte der "Ergebnisse aus der Meinungsforschung" des Jahres 2020

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Frau Bundeskanzlerin Ergebnisse aus der Meinungsforschung                                                       16. Oktober 2020 Wochenbericht KW 42 forsa | Kantar | GMS | infratest dimap Wähleranteile:                 Union bei 36 % bzw. 35 %, SPD bei 16 % bzw. 15 % Grüne bei 20 % bzw. 19 %, AfD zwischen 11 % und 9 % Regierungszufriedenheit:       65 % bewerten die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut Politische Aufgaben:           Bildungspolitik am wichtigsten Handlungsbedarf wird v. a. bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, bei der gerechten Verteilung der Steuerlast und in der Pflege gesehen Eigene finanzielle Lage:       Zwei Drittel erwarten keine Veränderungen Mehrheit findet Zeitpunkt für größere Anschaffungen eher ungünstig Wichtigstes Thema:             Coronavirus Steffen Seibert
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Politische Stimmung Wähleranteile Angaben in Prozent forsa         Kantar1          GMS2       Infratest für          für BamS                    dimap3 RTL/n-tv für ARD CDU/CSU             36    (-)       35 (+1)        36 (-2)      35    (-) SPD          15    (-)       16 (-1)        16 (+2)      15    (-) FDP            5 (-1)          6 (+1)        5 (-1)        6   (-) DIE LINKE              8 (+1)          8   (-)       7 (+1)        7 (-1) B'90/Grüne            20    (-)       19 (-1)        20 (+1)      20 (-1) AfD            9   (-)       10 (+1)        10   (-)     11 (+1) Sonstige            7   (-)         6 (-1)        6 (-1)        6   (-) Erhebungszeitraum       05.-09.10.      08.-14.10.     07.-12.10.   12.-14.10. Die Union liegt bei forsa 21 (-), bei GMS 20 (-4), bei infratest dimap 20 (-) und bei Kantar 19 (+2) Prozentpunkte vor der SPD. Kanzlerpräferenz Angaben in Prozent forsa               Markus Söder liegt bei der Kanzlerpräferenz mit 20 (-2) für               Prozentpunkten Abstand deutlich vor Olaf Scholz und mit RTL/n-tv 15 (-2) Prozentpunkten deutlich vor Robert Habeck. Markus Söder             35 (-1) 64 % (-2) der CDU-Anhänger präferieren Söder, 11 % (+1) Olaf Scholz           15 (+1) Scholz und 6 % (+1) Habeck. Robert Habeck             20 (+1) keinen davon            30 (-1)           Von den CSU-Anhängern würden sich 85 % (-1) für Söder, 5 % (+1) für Scholz und 2 % (-) für Habeck entscheiden. Erhebungszeitraum       05.-09.10. 62 % (-2) der SPD-Anhänger favorisieren Scholz, 15 % (+1) Söder und 11 % (+1) Habeck. Von den Grünen-Anhängern würden sich 65 % (+2) für Habeck, 11 % (-3) für Söder und 11 % (-2) für Scholz ent- scheiden. 1 Sperrfrist bis zur Veröffentlichung in der Bild am Sonntag (18.10.2020) 2 im Vergleich zur KW 31 3 im Vergleich zum letzten ARD-DeutschlandTREND / KW 40 2
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Politische Stimmung Problemlösungskompetenz Angaben in Prozent forsa       Bei der politischen Kompetenz, die gegenwärtigen Proble- für       me in Deutschland zu lösen, liegt die Union mit 37 (-) RTL/n-tv Prozentpunkten Abstand deutlich vor der SPD und mit CDU/CSU     43       (-) 4 (-) Prozentpunkten vor dem Anteil derjenigen, die die Lösung der Probleme keiner Partei zutrauen. SPD     6      (-) Grüne     7      (-) sonstige Parteien      5      (-) keine Partei  39       (-) Erhebungszeitraum 05.-09.10. 3
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Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD insgesamt im Oktober 2020 Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 37 Kantar      Über 60-Jährige (73 %), Anhänger der Union (90 %) und der für      SPD (87 %) bewerten die Arbeit der Bundesregierung BPA überdurchschnittlich oft als sehr bzw. eher gut. sehr gut         5    (-1) Hingegen beurteilen Ostdeutsche (39 %), Anhänger der AfD eher gut         60    (-1) (95 %) und der Linkspartei (69 %) die Arbeit der Bundesre- eher schlecht           24    (+1) gierung überdurchschnittlich häufig als eher bzw. sehr sehr schlecht            6    (-1) schlecht. Männer sind häufiger dieser Meinung als Frauen (35 % zu 25 %). Erhebungszeitraum        07.-13.10. 4
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Politische Stimmung Wichtigkeit politischer Aufgaben im Oktober 2020 Kantar für BPA, Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im September 2020 sehr                        weniger politische Aufgaben                                                    wichtig                     unwichtig wichtig                        wichtig für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen                  75      (-1)    24    (+1)       0  (-1)        0     (-) Altersversorgung langfristig sichern               66        (-)   31    (-1)       2    (-)       0     (-) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen                      66      (+3)    29    (-3)       4  (+1)        1     (-) Bedingungen der Pflege verbessern                  65      (-1)    30    (-2)       3  (+1)        0     (-) für soziale Gerechtigkeit sorgen             63      (+3)    34    (-2)       2  (-2)        1     (-) für bezahlbaren Wohnraum sorgen                   61      (+2)    33      (-)      4  (-2)        1     (-) Steuerlast gerecht verteilen            57      (+5)    36    (-5)       6  (+1)        1     (-) innere Sicherheit gewährleisten              53      (+3)    41      (-)      5  (-1)        1     (-) Gesundheitswesen modernisieren                  49      (-7)    39    (+4)       9  (+1)        1     (-) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern                     46      (+2)    46      (-)      7  (-1)        0   (-1) Arbeitslosigkeit bekämpfen              44      (-2)    49    (+3)       5  (-1)        1     (-) neue Technologien fördern               44      (+3)    42    (-4)     10   (+1)        2   (-1) Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integrieren                   42      (+4)    41    (-7)     10   (+1)        5   (+1) Zuwanderung von Ausländern regeln                    39      (+7)    45    (-2)     11   (-4)        4   (-1) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen                           39      (-4)    44    (+4)     13     (-)       3     (-) Energiewende zügig vorantreiben                 39        (-)   40    (-4)     16   (+4)        3     (-) für bezahlbare Strompreise sorgen                37      (-1)    45      (-)    14     (-)       2   (-1) deutsche Interessen in der EU vertreten                 33      (-2)    49    (-1)     14   (+2)        3     (-) Verbraucherschutz stärken              28      (+3)    57    (-3)     13   (+1)        1   (-1) Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen                            27      (-1)    56    (+4)     13   (-3)        2   (-1) deutsche Interessen im Ausland vertreten                   27        (-)   50    (+1)     18   (-2)        3     (-) Staatsschulden begrenzen               25        (-)   46    (-3)     23   (+2)        4   (+1) Erhebungszeitraum                              07.-13.10. Die Bildungspolitik ist für die Bundesbürger die wichtigste politische Aufgabe. Unter 50-Jährige finden sie häufiger sehr wichtig als über 50-Jährige (80 % zu 70 %) und Personen mit hoher formaler Bildung häufiger als Personen mit einfacher formaler Bildung (80 % zu 69 %). Die Aufgabe "Zuwanderung von Ausländern regeln" wird von Anhängern der AfD (69 %) und der FDP (53 %) überdurchschnittlich häufig als prioritär angesehen. Personen mit einfacher formaler Bildung finden sie häufiger sehr wichtig als Personen mit hoher formaler Bildung (47 % zu 30 %). 5
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Politische Stimmung Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung in politischen Aufgabenbereichen im Oktober 2020 Kantar für BPA, Angaben in Prozent; Veränderungen in Klammern beziehen sich auf die Erhebung im September 2020 politische Aufgaben                                         sehr/eher gut             eher/sehr schlecht deutsche Interessen in der EU vertreten                            70           (-2)            24          (+2) innere Sicherheit gewährleisten                        68           (-1)            28          (-1) deutsche Interessen im Ausland vertreten                              67           (-4)            25          (+4) Rahmenbedingungen für Wirtschaftswachstum schaffen                                       66           (-2)            23            (-) Arbeitslosigkeit bekämpfen                        61           (-2)            33            (-) neue Technologien fördern                         58           (-1)            35          (+1) Verbraucherschutz stärken                        57           (-2)            35          (+2) Daten von Bürgern und Unternehmen besser schützen                                     57             (-)           36            (-) Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern                               55           (-8)            37          (+5) für gute Bildungsmöglichkeiten sorgen                            55           (-5)            41          (+3) Staatsschulden begrenzen                         50           (-3)            40          (+1) Gesundheitswesen modernisieren                            49          (+1)             47          (-2) für saubere Umwelt und Schutz des Klimas sorgen                                46           (-1)            51            (-) für bezahlbare Strompreise sorgen                          45           (-6)            46          (+4) für soziale Gerechtigkeit sorgen                       44           (-2)            53          (+2) Zuwanderung von Ausländern regeln                              41           (-7)            55          (+7) Energiewende zügig vorantreiben                           40           (-4)            55          (+3) Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integrieren                             38         (-11)             56          (+7) Altersversorgung langfristig sichern                         35           (-4)            61          (+4) Bedingungen der Pflege verbessern                            34           (-1)            62            (-) Steuerlast gerecht verteilen                      30           (-4)            66          (+4) für bezahlbaren Wohnraum sorgen                             27           (-3)            69          (+3) Erhebungszeitraum                              07.-13.10. In 11 von 22 Politikfeldern bewertet jeweils eine Mehrheit der Bundesbürger die Arbeit der Bundes- regierung als sehr bzw. eher gut. Hingegen wird sie in neun Bereichen mindestens von der Hälfte als eher bzw. sehr schlecht beurteilt. Im Vergleich zum Vormonat ist in den Politikfeldern "Flüchtlinge in die deutsche Gesellschaft integrieren", "Bedingungen für Familien mit Kindern verbessern" und "Zuwanderung von Ausländern regeln" der Anteil der Bevölkerung, der die Arbeit der Bundesregierung als sehr bzw. eher gut bewertet, gesunken (-11, -8 und -7 Prozentpunkte). 6
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Wirtschaftserwartungen Langfristige Erwartungen für die Wirtschaft Angaben in Prozent forsa        Die langfristigen Wirtschaftserwartungen haben sich im für        Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. RTL/n-tv besser  22      (-1)  Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Verschlechte- rung der ökonomischen Lage in den kommenden Jahren schlechter  51        (-) rechnet, liegt um 29 (+1) Prozentpunkte weiterhin deut- unverändert    24        (-) lich höher als der Anteil, der von einer Verbesserung aus- geht. Erhebungszeitraum 05.-09.10. 7
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen gegenwärtigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 39 forsa      Der Anteil derjenigen, die eine Verbesserung ihrer für      gegenwärtigen finanziellen Lage wahrnehmen, liegt BPA gleichauf mit dem Anteil derjenigen, die Verschlechte- besser als vor einem Jahr              17    (-1) rungen sehen. schlechter als vor 17    (+2) Unter 45-Jährige nehmen häufiger eine Verbesserung einem Jahr                     ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als über genauso wie                       45-Jährige (27 % zu 11 %). 65    (-2) vor einem Jahr Geringverdiener nehmen häufiger eine Verschlechte- Erhebungszeitraum        05.-09.10. rung ihrer gegenwärtigen finanziellen Lage wahr als Gutverdiener (24 % zu 14 %). 8
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Eigene finanzielle Lage Bewertung der eigenen zukünftigen finanziellen Lage Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 39 forsa       Geringverdiener (37 %) gehen besonders oft von einer für       Verbesserung ihrer finanziellen Lage aus. Unter 45-Jährige BPA sind deutlich häufiger dieser Meinung als über 45-Jährige in einem Jahr besser             21    (+4)  (36 % zu 10 %). in einem Jahr schlechter              13      (-) Eine Verschlechterung erwarten Anhänger der AfD (21 %) ungefähr so wie jetzt             64    (-4)  überdurchschnittlich oft. Erhebungszeitraum        05.-09.10. Hingegen glauben Anhänger der Union (75 %) häufiger, ihre finanzielle Lage bleibe wie gehabt. 9
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Eigene finanzielle Lage Günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen Angaben in Prozent, im Vergleich zur KW 39 forsa      Jeder Zweite findet, dass zurzeit ein günstiger für      Zeitpunkt für größere Anschaffungen wäre. Männer BPA sind häufiger dieser Meinung als Frauen (46 % zu 36 %) zurzeit günstig           41    (-2) und Gutverdiener häufiger als Geringverdiener (48 % zu 23 %). zurzeit eher ungünstig              51    (+2) Erhebungszeitraum        05.-09.10. 10
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